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einer fängt an und alle machen dann (zwangsweise) mit

mk_stgt hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 09:10 einer fängt an und alle machen dann (zwangsweise) mit

Dieser "Zwang" entspringt einer Zwangsneurose und gehört vom Psychologen behandelt. Bei mir funktioniert dieser "Herdentrieb" nicht.

armin-m hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 08:27 Seltsam ist in diesem Zusammenhang auch immer, dass es nie einer gewesen sein will ...
Ärgerlich!

Da ist letztlich die Psychologie im Spiel. Die anderen horten (vermeintlich), also kauft man, wenn auch unbewusst, mehr ein, um nicht als „letzter Depp“ ohne Papier dazustehen. Man wird zwangsläufig auch zum „Horter“. Aber die anderen, die die niemand kennt, sind es dann.

Wenn in Deutschland eine ordentliche Analhygiene wie in diversen anderen Ländern herrschen würde, wäre das Klopapier vermutlich nicht der Verkaufsschlager.

Das gleiche kann ich hier seit 2-3 Wochen auch beobachten.
Da macht man seinen wöchentlichen Einkauf und kann sich nur über leere Regale beim Klopapier, Nudeln etc. wundern.
Wir kaufen immer nur das was wir wirklich für die Woche benötigen.
Warum sollten wir auch horten? Die Hersteller werden weiterhin produzieren,
auch wenn die Merkel heute einen "Lockdown-light" aussprechen sollte.

Ansonsten passiert genau das, was hier schon erwähnt wurde.
34 oder mehr Schichten beim Hersteller und anschliessend Kurzarbeit.

Ich bekomme Kopfschmerzen wenn ich darüber nachdenke warum die Konsumenten sich so verhalten.
Komme nie auf ein logisches Ergebnis.

Vielleicht denke ich aber auch berufsbedingt zu analytisch, logisch.
I don´t know.

Ich habe in den Supermärkten hier vor Ort diese Tendenzen bisher noch nicht wieder erlebt. Keine leeren Regale in den bekannten Kategorien.

Viktor Novyy hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 09:39 Wenn in Deutschland eine ordentliche Analhygiene wie in diversen anderen Ländern herrschen würde, wäre das Klopapier vermutlich nicht der Verkaufsschlager.

Also sollen wir wie in Japan alle Klos mit eingebauter "Von-unten-Spülung" plus "Föhntrocknung" kaufen? Am besten noch mit Sitzheizung und Fahrstuhlmusik, die die "Drückgeräusche" nicht nach außen gelangen lassen? Dafür ist das Abendland noch nicht weit genug untergegangen.

bjohag hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 10:05 Vielleicht denke ich aber auch berufsbedingt zu analytisch, logisch.
I don´t know.

Mir geht es genauso, als Entwickler bin ich zu lösungsorientiert und analytisch.

Was ich dabei nicht verstehe, warum Klopapier? Ich meine da gibt es not Lösungen, beim Essen nicht.
Wenn jemand unmengen an Konserven Horten würde, könnte ich den Gedanken verstehen, aber WTF Klopapier?

Ich hab immer 2 Packungen von Klopapier und Zewa, wenn eine Packung leer ist wird ne neue gekauft, wenn es dann nix gibt hat man noch genug bis wieder welches da ist, ich komm damit gut aus. Kauf allerdings auch mehrmal die Woche ein, also immer kleinigkeiten und Frische Sachen.

Wie überleben die eigentlich alle bei "The Walking Dead", wenn das industriell hergestellte Klopapier längst alle ist?

yRG7oned hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 11:40 Ich hab immer 2 Packungen von Klopapier und Zewa, wenn eine Packung leer ist wird ne neue gekauft, wenn es dann nix gibt hat man noch genug bis wieder welches da ist, ich komm damit gut aus.

Ist bei mir nicht anders. Aus diesem Grund habe ich zum Glück noch 11 Rollen, da ich immer eine neue 8-ter-Packung hole, sobald ich die alte Packung aufreiße. Ab jetzt beginnt eine neue Zeitrechnung:
Es heißt nicht mehr "in drei Tagen passiert dies und das" sondern "in drei Rollen Klopapier passiert dies und das".

ich habe beim einkauf nach letztmals leeren regalen diesmal alles aufgefüllt vorgefunden

Bei diesen leeren Regalen fühlt man sich an finsterste DDR-Zeiten erinnert.