Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 13:09 Ich hab mir gerade den Spaß gemacht, rechnerisch zu überschlagen, wie lange ich mit unserem Kleinwagen ungefähr brauche, um auf der Autobahn hinter einem Lkw "herauszubeschleunigen" und mich vor ihm wieder rechts einzuordnen. Natürlich mit den entsprechenden Sicherheitsabständen.
Ich komme auf ca. 22 Sekunden. In dieser Zeit kommt ein "Schnellfahrer" mit Tempo 200 ca. 550m auf, um mich dann "liebevoll" per Lichthupe und Drängeln auf meinen angeblich fehlenden Blick in den Spiegel aufmerksam zu machen. Ehh Aaaaaaaltääähr!

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Entweder du wartest 18 Sekunden und lässt den mit 200 erst vorbei und wechselt dann die Spur oder du setzt bereits zum Spurwechsel an, wenn er noch 550 m entfernt ist, denn dann braucht er nur vom Gas gehen und in aller Regel wirst du keine Lichthupe sehen.

Wenn du allerdings erst noch lange weiter auf der rechten Spur rumtrullerst und erst wesentlich später die Spur wechselt, so dass er deutlich bremsen muss, dann siehst du natürlich die Lichthupe.

Der Fahrer auf der rechten Spur hat das Zepter in der Hand, denn er bestimmt, wann ob und wann er die Spurwechsel durchführt und der andere muss sich danach richten. Ein guter Autofahrer verwendet aber das Zepter sehr weise und wenn er das beherzt, wirst er wenig mit lichthupenden anderen Verkehrsteilnehmern zu tuen bekommen.

So einfach ist das.


Gruß

Uwe

müller hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 13:27

per Lichthupe und Drängeln

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 13:07 (da war sie wieder, diese diskussionszerstörende Unsachlichkeit)

Nö, das ist erlebte Realität.

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 13:42dann braucht er nur vom Gas gehen

Warum sollte er das tun? Die linke Spur ist doch seine

Das passiert sicher jedesmal, oder?
Und woher weisst du das derjenige nicht 250km/h gefahren ist, oder doch nur 160km/h. Und die machen das dann nicht?
Konstruieren kann man alles. Vllt hast du auch ganz einfach den Abstand (und Geschwindigkeit)zum Hintermann falsch eingeschätzt.
Ja, ich weiß das damit Viele überfordert sind, auch aus diesem Grund bin ich für ein Tempolimit.(160km/h)

Die "kaum schneller" Überholer von LKWs welche von der rechten auf die linke Spur wechseln fahren mir auch ständig den eingehaltenen Sicherheitsabstand zu meinem Vordermann kaputt, selbst wenn ich keine 130km/h schnell fahre.

Drängeln und ausuferndes Lichthupen ist definitiv nicht in Ordnung. Wer sich das Recht nimmt, deutlich schneller zu fahren als der Großteil der anderen, hat darauf vorbereitet zu sein, dass die anderen das erst nicht richtig einschätzen können und ihnen dann ggf. die technischen Voraussetzungen (= PS) fehlen, um die Folgen der Fehleinschätzung schnell zu korrigieren.
In dieser Situation noch per Lichthupe o. Ä. zu meckern und zu bedrängen, ist arrogant, asozial und verunsichert den Überholer, dem die Sache in der Regel eh schon unangenehm ist, nur noch mehr.
Wobei ich hier noch unterscheiden würde zwischen 1x aus mittlerer Entfernung kurz aufblitzen: "Kumpel, Du hast Dich verschätzt, kannst Du vielleicht wieder reinziehen, um mir eine starke Bremsung zu ersparen" und ein Lichtgewitter in 20 Meter Abstand, das eigentlich nur noch das visuelle Äquivalent von Schimpfwörtern ist. Aufblenden ist nicht per se asozial, sondern auch ein legitimes Warn- und Signalinstrument.

Auf der anderen Seite war es Deine Entscheidung, Dich für eine Motorisierung zu entscheiden, die für die Autobahn bzw. für Überholvorgänge auf dieser nach Deinen eigenen Schilderungen nur bedingt geeignet ist.
Das scheint Dir demnach auch deutlich bewußt zu sein. Hier sehe ich Dich in der Pflicht, Deine Überholvorgänge auf übersichtliche oder 3spurige Streckenabschnitte zu beschränken, wo Du auch schnellere Verkehrsteilnehmer nicht nennenswert behinderst. Wobei ich "vom Gas gehen müssen" nicht als behindert werden ansehe, sondern erst "stärkeres bremsen müssen".

Ich glaub, wir sollten mal das Thema hier lassen. Kommt leider zu keinem vernünftigen Ende. Evtl wird der Thread nur geschlossen!

Also, das mit Leverkusen und der Explosion find ich auch extrem komisch! Vor allem, weil 5 Leute nicht da sind?!

mcBrandy hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 07:52

Wolfgang Bruechle hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 00:50 Als ehemaliger Feuerwehrmann mit über 40 jähriger aktiver Dienstzeit, davon 2 Jahrzehnte in Führungsposition, befürworte ich ein Tempolimit von 130 km/h. Die schrecklichen Bilder welche mich mein Leben lang begleiten werden möchte ich hier nicht schildern. Das Autobahnteilstück das wir zu betreuen hatten forderte jedes Jahr mindestens 10 Todesopfer, seid dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h eingeführt wurde sank die Zahl auf 0!!

Darf ich fragen, welche Autobahn das ist? Ich kenn z. B. die A2, den Abschnitt zwischen den AB-Kreuzen A14 und A391. Obwohl 6-spurig ist dort immer viel los, aber eben mit 120 passiert deutlich weniger!

Natürlich, es handelt sich um die A9, Abschnitt Greding bis Kindinger Berg

Celsi_GER hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 14:40Auf der anderen Seite war es Deine Entscheidung, Dich für eine Motorisierung zu entscheiden, die für die Autobahn bzw. für Überholvorgänge auf dieser nach Deinen eigenen Schilderungen nur bedingt geeignet ist.
Das scheint Dir demnach auch deutlich bewußt zu sein. Hier sehe ich Dich in der Pflicht, Deine Überholvorgänge auf übersichtliche oder 3spurige Streckenabschnitte zu beschränken, wo Du auch schnellere Verkehrsteilnehmer nicht nennenswert behinderst. Wobei ich "vom Gas gehen müssen" nicht als behindert werden ansehe, sondern erst "stärkeres bremsen müssen".

Sorry, aber jetzt wirds lächerlich. Unser Auto erreicht in der Ebene in abschätzbarer Zeit Richtgeschwindigkeit und ist für die Nutzung deutscher Autobahnen ausdrücklich zugelassen.
Die Regeln für die Autobahn lauten:
- bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit > 60km/h,
- Richtgeschwindigkeit 130km/h.
Desweiteren treiben sich auf den Autobahnen Lkws und Busse herum, deren erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 90 und 100 km/h liegt.

Selbstverständlich werfe ich mich nicht freiwillig 100m vor einem "Schnellfahrer" auf die linke Spur.

Wer deutlich schneller als 130 km/h fahren will, der hat besondere Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen. So herum wird ein Schuh draus.
Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Wer sich für eine Motorisierung entschieden hat, die für Richtgeschwindigkeit um ein Vielfaches zu hoch ist, der muss damit zurechtkommen, dass er diese Motorisierung nur auf kaum befahrenen Streckenabschnitten auskosten kann. Oder er mietet sich auf einer abgesperrten Rennstrecke ein.

Dieses Zitat soll kein direkter Bezug auf Deinen Beitrag sein, es passte grad nur zu gut

g.vogt hat geschrieben: Mi 28. Jul 2021, 16:47 Sorry, aber jetzt wirds lächerlich.

Ist diese Diskussion das nicht schon längst? Also offensichtlicher geht es ja kaum noch, das hier zwei Meinungen aufeinandertreffen, die (warum auch immer) nicht zusammenkommen wollen und werden. Ich meine den Beitrag nicht böse, aber irgendwann waren alle Argumente schon gefühlt hundertfach auf dem Tisch und dann kann man es auch einfach gut sein lassen