Hello again!
Ist ja schon ne Weile her, aber "Zeit" ist eben ein besonders wertvolles Gut als BA-Student

. Doch nun liegen Prüfungen zum Glück

und Urlaub leider

hinter mir, und so hab ich mich meinem Sub gewindmet.
Herr Nubert hat mir basierend auf meiner Beschreibung des Störgeräuschs hier im Forum einen Lösungsvorschlag zugemailt. Dabei ging es um ein sehr selten auftetendes Nebengeräusch des Verstärkers, welches mit einem zusätzlichen Kondensator beseitigt werden kann. Den hätte ich einlöten können. Allerdings war ich mir da noch unsicher, weil meine Beschreibung im Forum nicht besonders detailiert ausfiel. Die Geräuschquelle ist nämlich hinten am Powerblock, und nicht am Chassis.
Also hab ich das Störgeräusch mittels Messmikro und Laptop aufgenommen, den Bassanteil mit Equalizer rausgefiltert, dass man fast nur noch das Störgeräusch hört, und das Ergebnis und ein Bild des Versuchsaufbaus Herr Nubert zurückgemailt:
Störgeräusch
Aufbau
Hinter die Kulissen hab ich dann trotzdem noch gesehen, weil ich dachte, dass innen vielleicht etwas klappert o.ä.
hab aber keine weiteren Erkenntnisse erlangt , nur dass das Geräusch bei geöffnetem Gehäuse weg war.
Zur Info: Die Kabel an den Gewinde-Buchsen hab ich als Griff hingemacht
Powerblock1
Powerblock2
Doch da kam auch schon die Antwort auf meine Mail: Ein so hochtonreiches Signal müsste ein Strömungsgeräusch an einer der Schrauben sein, also eine Undichtigkeit. Der wahrscheinlichste Kandidat sei die große Schraube in der Mitte der Kühlrippen, an welcher der Ringkerntrafo montiert ist. Wie von Herr Nubert empfohlen hab ich dann einen feuchten Lappen zwischen die Kühlrippen gesteckt, und den Probe-Track abgespielt. BINGO! Das Geräusch war weg.
Zur dauerhaften Lösung sollte ich die Schraube mittels Lack oder Uhu-Kleber abdichten.
Gesagt, getan, und nun rumpst er, wie er soll. Heute abend wirds ausgekostet...
Falls das nicht geklappt hätte, hätte ich übrigens einen neuen Powerblock als Ersatz erhalten. Mal wieder ein Fall für beispielhaften Service.
Grüßle Andy