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Verfasst: Do 9. Jan 2003, 14:35
von BlueDanube
Hallo g.vogt!
Du hast recht, bei fehlerfreien CDs und digitaler Anbindung wäre der DVD-Spieler dem CD-Spieler ebenbürtig. Leider gibt's dafür keine Garantie.
Ich würde deshalb und auch wegen des besseren Bedienungskomforts derzeit extra einen CD-Spieler anschließen.

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 14:39
von EffJay
So wie ich das Verstanden habe, sind die aktuellen Wandler alle 1Bit-Wandler. Die 20 und 24 Bit von NAD beziehen sich auf einen anderen Wert, das sind auch 1Bit-Wandler :-). Ich GLAUBE, ohne Beweise zu haben, dass diese Wandler das 16bit-Signal der CD vor dem Umwandeln auf 20 bzw. 24 Bit hochrechnen. Dadurch soll das Umwandeln ins analoge Signal störungsfreier von statten gehen.

Soweit meine Theorie, ohne genau zu wissen, was diese 1Bit zu sagen haben.

Gruß
FJ

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 17:42
von ctheurer
Aus einer Audio CD lassen sich prinzipbedingt 16 Bit bei 44,1 kHz auslesen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist der rohe Datenstrom, wie er direkt nach dem Laufwerk entsteht. Danach folgen Fehlerkorrektur, Interpolation, Oversampling und für mich undurchsichtige Mathematik mit den Bits usw. etc bla bla ;-) So entstehen dann schnell mal 20 oder 24 Bit, die bei sehr noblen Geräten auch mit höheren Taktfrequenzen (z.B. Upsampling auf 96 kHz) über die Datenbusse gejagt werden.

Dieser Datenstrom muss nun in einen D/A Wandler. Es gab/gibt Wandler, da legt man eine bestimmte Menge an Bits vorne an und auf ein Taktsignal liegt hinten die Analogspannung an. Das sind die typischen 20/24 Bit Wandler.

Der 1 Bit Wandler dagegen erzeugt aus dem Datenwort erst mal einen seriellen Strom von Bits (1 Bit breit), der über Pulsdauer Modulation und einen Integrator ein analoges Signal erzeugt. Der Vorteil der 1-bit Verarbeitung ist die sehr genaue Wiedergabe von kleinen Signalen um den Nulldurchgang.

Verfasst: Do 9. Jan 2003, 18:47
von EffJay
aii... Mist da lag ich ja voll daneben :-)

Danke, wieder was gelernt.