Klaus-Bärbel hat geschrieben: Mit IQ`s über 130 zählt man zu den Hochbegabten. Das ist bei weniger als 2% der Bevölkerung der Fall. Naja, wen wunderts, wenn man sich da draußen umguckt.[/img]
Sorry, das ist falsch. Es gibt zig verschiedene IQ Tests, die alle unterschiedliche Skalen benutzen. Auf einigen Tests kann jemand mit einem IQ von 160 gerade noch so "über dem IQ eines Stück Brots" liegen - auf anderen Tests wiederum wäre ein IQ von 120 schon ein "gottähnlicher" Wert.
Ein gescheiter IQ Test dauert mehrere Stunden und muss ausserdem unter Aufsicht durchgeführt werden. Die 130 Punkte beziehen sich meines Wissens auf die Hamburg-Wechsler Skala oder so ähnlich - und deshalb gilt die Prozentzahl (98%) im Zusammenhang mit der Zahl 130 auch nur für diesen Test. Dort wird übrigens nicht nur die mathematische Intelligenz getestet sondern auch die sprachliche, das räumliche Vorstellungsvermögen bla bla... der Begriff des IQs ist übrigens weder in der Wissenschaft noch in der Praxis einheitlich definiert - und selbst bei diesen 5-6 stündigen Tests kann der IQ nur mit einer Genauigkeit von 10 Punkten bestimmt werden (auf der Hamburg-Wechsler Skala) - das ist verdammt ungenau.
Wer sich wirklich für seinen IQ interessiert, dem empfehle ich einen der Tests zu machen, die immer wieder mal von Mensa in allen möglichen Städten für wenig Geld angeboten werden. Aber nicht enttäuscht sein, wenn es dann nicht mehr zu den 130 reicht. Man teilt das Schicksal dann mit 98% der Bevölkerung.
IQ Tests kann man übrigens auch in einem gewissen Mass trainieren - so gesehen wäre ein echter Test keine schlechte Übung, falls einen in der (zukünftigen) Karriere noch einmal ein Assessment Center erwartet.
Ein hoher IQ allein bringt übrigens nichts. Wenn man nur blödsinnige (und falsche) Informationen im Kopf hat, hilft es einem nichts, wenn man mit denen schnell hantieren kann. Mal von sozialen Fertigkeiten ganz zu schweigen.