Doch die NuLine 30? Und welcher Verstärker?
Verfasst: Do 11. Jan 2007, 16:57
So, ich habe sie jetzt, die 381er, nach langem Warten... Bestellung war am 22., Versand am 27., Lieferung am 6.1. (na ja, Erstlieferungsversuch durch DHL war zugegebenermaßen am 2.1. fand ich aber auch schon schwach...)
Und es sieht so aus: Sie klingen natürlich unvergleichlich besser als das, was ich vorher hatte (was kein Wunder ist), aber die absolut vollständige Befriedigung hat sich bis jetzt noch nicht ganz eingestellt:
Es klingt alles gut durchhörbar und plastisch, die Bässe sind (soweit sie auf den CDs tatsächlich vorhanden sind manchmal ist es schon überraschend, an welchen Stellen es tief runtergeht und an welchen wo ich es eher erwartet hätte nicht) schon bemerkenswert. Allerdings erschien mir der Klang insgesamt doch recht "kühl" und besonders hohe Solopassagen (Violine, Klarinette) klangen mir oft zu hart/scharf. Ich hatte besonders wegen dieser zwei Punkte vorgestern dann ein sehr nettes und angenehmes telefonisches Beratungsgespräch mit Herrn Siegle. Er hat mir natürlich das bestätigt, was ich ja auch hier schon öfter gelesen habe, dass die "neutrale" Wiedergabe der Nubert-LS, wenn man lange Zeit etwas anderes gewohnt war, etwas Gewöhnungszeit brauchen kann und dass Aufnahmeschwächen bzw. charakteristika "unverfälscht" wiedergegeben würden. Eigentlich hatte ich auf die Empfehlung gewartet (fast schon gehofft
), auf die NuLine 30 umzusteigen, aber Herr Siegle sah hierhin keine wirklich "signifikante" Verbesserung für meine Schwierigkeiten. Er wies mich auf die "billant/linear"-Umschalttaste hin und ich musste zugeben, dass ich mit dieser nicht die geringste Änderung feststellen kann. Er wird mir jetzt Spulen schicken, die man statt der Brücken an den Pluspolen anbringen kann und die sozusagen den Effekt des Umschaltens von Brillant auf Linear noch mal potenzieren (wenn ich das richtig verstanden habe), wahrscheinlich sind sie heut abend schon im Briefkasten ich bin mal gespannt (einstweilen hab ich mir mit dem Herunterdrehen der Höhen auf etwa 10 Uhr geholfen und war damit schon wesentlich zufriedener).
Ich muß vielleicht noch dazu schreiben dass
1. der minimal eingerichtete Raum kaum bedämpft ist (da sah Herr Siegle glaub ich den Hauptgrund für meinen Höreindruck), hohe Decken, Holzboden usw.
2. ich die 2,5er Kabel nicht am Receiver anbringen konnte und darum die 0,75er "Behelfskabel" nehmen musste (das schien Herrn Siegle vernachlässigenswert),
3. der Verstärker ein uralter Yamaha-Receiver (CR 200) ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, sieht Herr Siegle darin generell keinen Grund für einen unbefriedigenden Klang. Allerdings könnte durch altersbedingte Schäden, es zu einer nicht mehr ganz störungs-, verzerrungsfreien Wiedergabe kommen (den Eindruck habe ich auch).
Zu. 3. noch: Ich fragte Herrn Siegle noch nach einer Empfehlung für einen neuen Verstärker/Receiver. Soweit ich verstanden habe, sollte ich dessen Anteil nicht überbewerten, aber für meine Wünsche (keine "spitzen", scharfen Höhen und ein insgesamt eher warmes, gerundetes Klangbild) empfahl er mir einen NAD C350 bzw. C720. Die beiden sind mir aber eigentlich zu teuer, also vielleicht auch ein NAD C320?
Nun hab ich mit ihm gar nicht besprochen, dass ich ja vor allem leise bis "mittellaut" hören will, die NADs wie die Marantz-Teile aber keine Loudness-Taste (geschweige denn, wie die Yamahas, eine regelbare Loudness) haben oder hab ich was übersehen? Hier wäre ich also noch für Ratschläge dankbar.
(Falls irgendwas an dem, was ich Herrn Siegle in den Mund gelegt habe, zweifelhaft scheinen sollte, liegt das natürlich sicher an meiner Wiedergabe...)
Und es sieht so aus: Sie klingen natürlich unvergleichlich besser als das, was ich vorher hatte (was kein Wunder ist), aber die absolut vollständige Befriedigung hat sich bis jetzt noch nicht ganz eingestellt:
Es klingt alles gut durchhörbar und plastisch, die Bässe sind (soweit sie auf den CDs tatsächlich vorhanden sind manchmal ist es schon überraschend, an welchen Stellen es tief runtergeht und an welchen wo ich es eher erwartet hätte nicht) schon bemerkenswert. Allerdings erschien mir der Klang insgesamt doch recht "kühl" und besonders hohe Solopassagen (Violine, Klarinette) klangen mir oft zu hart/scharf. Ich hatte besonders wegen dieser zwei Punkte vorgestern dann ein sehr nettes und angenehmes telefonisches Beratungsgespräch mit Herrn Siegle. Er hat mir natürlich das bestätigt, was ich ja auch hier schon öfter gelesen habe, dass die "neutrale" Wiedergabe der Nubert-LS, wenn man lange Zeit etwas anderes gewohnt war, etwas Gewöhnungszeit brauchen kann und dass Aufnahmeschwächen bzw. charakteristika "unverfälscht" wiedergegeben würden. Eigentlich hatte ich auf die Empfehlung gewartet (fast schon gehofft

Ich muß vielleicht noch dazu schreiben dass
1. der minimal eingerichtete Raum kaum bedämpft ist (da sah Herr Siegle glaub ich den Hauptgrund für meinen Höreindruck), hohe Decken, Holzboden usw.
2. ich die 2,5er Kabel nicht am Receiver anbringen konnte und darum die 0,75er "Behelfskabel" nehmen musste (das schien Herrn Siegle vernachlässigenswert),
3. der Verstärker ein uralter Yamaha-Receiver (CR 200) ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, sieht Herr Siegle darin generell keinen Grund für einen unbefriedigenden Klang. Allerdings könnte durch altersbedingte Schäden, es zu einer nicht mehr ganz störungs-, verzerrungsfreien Wiedergabe kommen (den Eindruck habe ich auch).
Zu. 3. noch: Ich fragte Herrn Siegle noch nach einer Empfehlung für einen neuen Verstärker/Receiver. Soweit ich verstanden habe, sollte ich dessen Anteil nicht überbewerten, aber für meine Wünsche (keine "spitzen", scharfen Höhen und ein insgesamt eher warmes, gerundetes Klangbild) empfahl er mir einen NAD C350 bzw. C720. Die beiden sind mir aber eigentlich zu teuer, also vielleicht auch ein NAD C320?
Nun hab ich mit ihm gar nicht besprochen, dass ich ja vor allem leise bis "mittellaut" hören will, die NADs wie die Marantz-Teile aber keine Loudness-Taste (geschweige denn, wie die Yamahas, eine regelbare Loudness) haben oder hab ich was übersehen? Hier wäre ich also noch für Ratschläge dankbar.
(Falls irgendwas an dem, was ich Herrn Siegle in den Mund gelegt habe, zweifelhaft scheinen sollte, liegt das natürlich sicher an meiner Wiedergabe...)