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PhyshBourne hat geschrieben:schade, dass man das 2.0 nicht mit 'nem atm kombinieren kann – oder sollte man die in reihe (an–)schließen können?
Ähmm, warum sollte man die Geräte nicht kombinieren können? Was spricht dagegen? Klar kann man die in Reihe schalten. Wobei das AM 2.0 im Signalweg "hinter" dem ATM eingebunden werden sollte, da es sonst die Kurvenanhebungen des ATM auch linearisiert.
Bass-Oldie hat geschrieben:Ähmm, warum sollte man die Geräte nicht kombinieren können? Was spricht dagegen? Klar kann man die in Reihe schalten. Wobei das AM 2.0 im Signalweg "hinter" dem ATM eingebunden werden sollte, da es sonst die Kurvenanhebungen des ATM auch linearisiert.
Dann könnte es allerdings erforderlich sein, die Jumper im ATM zur Pegelabsenkung zu verwenden, damit das Antimod nicht übersteuert wird.
PhyshBourne hat geschrieben:heben sich die unterschiedlichen wirkungsweisen nicht auf?
Nein. Der Raum wird zuerst auf eine modenfreie Wiedergabe optimiert, und in diesem Umfeld holt dann das ATM das beste aus den Boxen heraus. Das ATM kümmert sich um die Charakteristik der LS, und das AM kümmert sich um den Raum / Hörplatz.
Das funktioniert sicherlich. Zumindest habe ich nichts anderes von den Nutzern gehört. Das kann ja mal jemand berichten, der beide Geräte im Einsatz hat.
das Antimode 2.0 korrigiert mein komplettes Setup bestehend aus 2x nuVero14 und 7x AW-1000 und auch noch die große Transmission-Line (für die tiefsten Frequenzen).
Das macht es wirklich gut. Außerdem lässt es sich problemlos mit dem ATM-Modul kombinieren.
In meinem Beitrag steht mehr darüber: Klick...
OL-DIE verwendet zudem ein AM 2.0 und Physh ein 8033s-II, das unterscheidet sich schonmal grundsätzlich bzgl. der verwendeten Filtertechnik.
Nur mal grundsätzlich: Die Filtertechnik der AM hatten wir schon in 2011 diskutiert. Siehe dazu die Beschreibung des Entwicklers zur Wirkungsweise des AM8033:
Die grundsätzliche Wirkungsweise der AM Modelle ist nicht unterschiedlich. Alle drei Geräte verfügen über IIR und FIR Filtertechnologien. Anderweitige Vermutungen führen zu nichts.
OL-DIE hat geschrieben:... Setup bestehend aus 2x nuVero14 und 7x AW-1000 und auch noch die große Transmission-Line (für die tiefsten Frequenzen).
...
Beste Grüße
OL-DIE
Entschuldigt bitte das OT - aber immer wenn ich hier was über dein Setup lese, versuche ich mir vorzustellen, wie das a) klingt und b) aussieht wenn man in dem Raum steht Wahnsinn! So bin wieder weg!
Im verlinkten englischen Text beschreibt der Hersteller einige Vor+Nachteile von IIR+FIR-Filtern bzgl. Zeitverhalten, Ein+Ausschwingvorgängen, Speicherbedarf, das "Übergangsverhalten" der Filter-Prinzipien ineinander, wenn die Ordnungen der Filter jeweils hoch genug sind. Das ist ja alles gut und richtig.
Die Wirkungsweise ist nichtsdestotrotz unterschiedlich, da Modenprobleme nur untenrum problematisch sind und also interessieren. Untenrum nutzt man 15 IIR-Filter zur Bildung von vollparametrischen Notch-Filtern, weil IIR bei tiefen Frequenzen im Gegensatz zu FIR keine zusätzlichen GDL-Zeiten liefern, das legt der Hersteller Wert drauf. Kann man machen, muss man nicht. Solange das GDL linear verläuft, ist das hörtechnisch unproblematisch. Siehe Audyssey. Dafür sind diese IIR dann halt nicht phasenneutral, was vom Hersteller mit minimalphasig bezeichnet wird. Ändert aber nichts, dass ein 8033 im wesentlichen das gleiche macht wie ein professioneller FBD a la Sabine/dbx.
Es sind ( Zitat ) :
" 15 custom-design digital Anti-Modal oscillators
6 custom-design digital Anti-Modal oscillators reserved for multipoint/ fine tuning in 1-point.
3 custom-design restricted-constraint digital IIR emphasizing bandpass filters
2 alternative user-activated emphasizing lowpass digital IIR filters (15-25Hz / 25-35Hz / off)
1 infrasonic digital IIR filter (active only when lifting is used)
1 analog noise-shaping Bessel-filter (always active) ".
Zitat Ende
Oberhalb 250 Hz wird der Amplitudengang dann per FIR linearisiert, weil der Hersteller in der phasenneutralen Vorwärtskorrektur bei hohen Frequenzen ( genau wie Audyssey ) sein Glück sucht und findet. Hier ( > 250 Hz ) mit nachgebildeten Notch-Filtern, so wie untenherum, zu arbeiten, wäre auch ziemlicher Quatsch, da hier keine Extrema zu erwarten sind.
Bei Oldie würde ich aufgrund des Oktavabstandes der Gegensätzlichen Extrema bei 27 / 54Hz auf ein noch vorhandes Raummaßbedingtes Vertikalmodenartefakt tippen.
Horizontal oder Quer kann sich da aufgrund der Sub-Flut + Absaugung hinten IMHO nix derartiges ausbilden. Wie man da auf eine Rückwirkung von den/einem der Sub-Filter(n) tippen kann, ist mir unverständlich.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Ändert aber nichts, dass ein 8033 im wesentlichen das gleiche macht wie ein professioneller FBD a la Sabine/dbx.
Hört sich an, als würde man zwei KFZ vergleichen und sagen: "da beide vier Räder und einen Auspuff haben und von A nach B fahren ist das Innenleben das gleiche". Kann man durchaus so sehen, trifft aber nicht die Details. Vor allem frage ich mich warum man dies positiv oder negativ bewertet. Es hat doch jeder das Recht mit seinen gewählten Produkten glücklich zu sein.
Die zitierten Specs sind im Übrigen die vom AM8033c, nicht von dem Modell, das PhyshBourne einsetzt.
Und um den User ging es glaube ich in dem Thread.
Das c hat ein paar "Oszillatoren" weniger. Was die Details angeht, wär´s sinnvoll, nicht immer auf zitierte Textpassagen von der Herstellerseite antworten zu müssen.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
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