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Null % Finanzierung

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Weyoun
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Weyoun »

Black511er hat geschrieben:...ABER...[entferntes Zitat von mir selbst]...Das ist wahrhaftige Geldvernichtung. Eine Tageszulassung des Fahrzeugs mindert den Wert ja schon um 20-30% und wenn man dann noch einen Jahreswagen nimmt hat man auch was gutes für ca. 40-50% weniger vom Originalpreis.
Da spare ich lieber für ein Eigenheim :mrgreen:

€: Solltest du einen Neuwagen gemeint haben :wink:
P.S.: Ich (25 Jahre alt) fahre nen Audi 80 Typ 81 ( 210.000km und 31 Jahre alt :auto-layrubber:
Mit "neues Auto" meinte ich natürlich einen "jungen Gebrauchten", also 3 bis 4 Jahre alt, den man für ein reichliches Drittel vom Neupreis bekommt. Ich bin doch nicht bekloppt und kaufe ein neues Auto, dass schon bei der ersten Fahrt vom Händler zur Wohung 10% an Wert verliert. :mrgreen:

LG,
Martin
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Weyoun
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Weyoun »

dimitri hat geschrieben:Die 3-5% werden natürlich ebenfalls vorher draufgeschlagen.
Mit dem Unterschied, dass man die 3-5 % Skonto NICHT bekommt, wenn man finanziert! Letztens erst gesehen beim Möbelhändler: Die Leute vor mir haben eine Schrankwand für ihr Schlafzimmer mit Null Prozent finanziert und sie mussten dafür den "Normalpreis" bezahlen (werbewirksam mit bereit angeblich 30% Rabatt beworben). Als ich dann mal die Verkäuferin bzgl eines anderen Schrankes gefragt habe, was denn noch so drin wäre bei EC-Kartenbezahlung, musste sie erst ihren Chef fragen, weil sie zuerst ja auch mir eine Null-Prozent-Finanzierung aufschwatzen wollte, dann aber auf einmal bereit war, noch mal 200 € im Preis runter zu gehen (macht um die 10 % vom Gesamtwert).

Fazit: Skonto oder auch persönliche Verhandlung ist IMMER günstiger als der verlockende 0-Prozent-Kredit :!: :wink:

@Gerald
Komisch, die Aussage deckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen. Mein Vater hat mit Barkauf Null Euro Rabatt gegenüber Finanzierung bekommen (ist "nur" ein kleiner Fabia Kombi, der damals reichlich 1 Jahr alt war) und mein Projektleiter hat sich zur Abwrackzeit einen neuen Focus 3-Türer geholt und meinte hinterher, er müsse ja bescheuert sein, die Finanzierung nicht zu nehmen. Denn er hat für den Neuwagen keine besseren Konditionen rausschlagen können als für die Finanzierung. Vielleicht ist das bei den "großen" Autobanken wie von Ford oder VW halt anders, so dass auch das Autohaus bei Finanzierung durch den Kunden nicht schlechter dasteht. Man hört sogar immer wieder, dass die Verkäufer für jede Finanzierung Provision von der Bank bekommen.

LG,
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OL-DIE
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von OL-DIE »

Und was sagst du denen, deren Haus eigentlich noch der Bank gehört? Vielleicht, erst sparen und dann bauen?
Hallo,

im Prinzip ja, denen sage ich als Faustformel: Hausfinanzierung (Notargebühren, Grunderwerbssteuer, Maklergebühr nicht vergessen, ca. 10% vom Immobilienpreis):

1. Etwa 1/3 der Summe angespart haben, eher mehr!
2. Etwa 1/3 der Summe als Bauspardarlehen zuteilungsreif
3. Etwa 1/3 der Summe als Bankdarlehen nehmen, aber nur als Annuitätendarlehen, keine Kombination mit Kapitallebensversicherung oder ähnlichem.
Risikolebensversicherung ist o.k.

Das Annuitätendarlehen sollte so ausgestaltet werden, dass pro Jahr 10% der Darlehenssumme als Sondertilgung ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich ist. Ansonsten andere Bank suchen. Außerdem eine höhere Tilgungsrate als 1% festlegen, eher 3 – 4% tilgen. Das Haus muss bis zum Renteneintritt schuldenfrei sein!

Wenn dann diese Finanzierung steht, sollte man sich halbwegs auf der sicheren Seite befinden.

Vorausgesetzt, man wird nicht arbeitslos, die Frau läuft davon oder die Immobilie verliert plötzlich an Wert, weil sich das Umfeld der Immobilie unerwartet verschlechtert.

Sorry für’s OT, aber wenn mich jemand fragt...

Beste Grüße
OL-DIE
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Prince666 »

Also eigentlich bin ich komplett bei denen die sagen, ein Haus finanzieren okay, aber alles andere sollte man sich bar leisten können.

Ich würde eigentlich nie einen Luxus-Artikel wie LS oder Urlaub finanzieren, noch nicht mal kurzfristig über einen Dispokredit. Wie auch mein Konto die letzten 10 Jahre nie eine rote Zahl gesehen hat.

Und trotzdem gibt es Gründe, dass man es dann doch mal tut. Bei mir z. B., ich bin Selbstständig und auch immer darauf angewiesen, dass meine Kunden bezahlen. Und da ist es manchmal wichtig, dass man selbst eine Barliquidität hat. Darum kann es dann auch mal besser sein, jetzt positiv ausgedrückt, dass man eine hohe Einmalzahlung streckt, sie sich locker nebenbei leisten kann, aber kurzfristig liquide bleibt. Wichtig ist nur, dass man weiß, dass man auch diese kleinen Raten jederzeit bezahlen kann.

@OL-DIE: die Rechnung würde ich voll unterschreiben.

Aber noch eine Anmerkung. In der heutigen Zeit, mit einem instabilen € und einer weiter steigenden Inflationsrate, ist es gar nicht so schlecht Schulden zu haben. Ich hätte momentan mehr Sorgen, wenn ich ein volles Konto hätte ;)
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Black511er »

Prince666 hat geschrieben:
@OL-DIE: die Rechnung würde ich voll unterschreiben.

Aber noch eine Anmerkung. In der heutigen Zeit, mit einem instabilen € und einer weiter steigenden Inflationsrate, ist es gar nicht so schlecht Schulden zu haben. Ich hätte momentan mehr Sorgen, wenn ich ein volles Konto hätte ;)
Moin,

ich gehe ebenfals davon aus, dass noch ein großer Knall kommt, da der Staat seine Schulden beinahe nur noch über eine erhöhte Inflationsrate zurückzahlen kann und wird. Dem Staat ist es also recht, wenn die Inflationsrate bei über 2% (Zielsetzung) er ist. Daher könnte man nun "billiges" Geld via Kredit einholen und später, so hofft man, hat mein einen greifbaren Wert geschaffen (Immobilie). Lieber eine Immobilie haben, wo man leben kann, anstatt Geld über die Jahre auf dem Konto "vernichtet" zu haben. :idea:

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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Genussmensch »

teite hat geschrieben:
Butsche hat geschrieben:Aber die Realität sieht nun mal so aus, dass unsere gesamte Wirtschaft ohne "Kauf auf Pump" in kürzester Zeit den Bach runter gehen würde.
Das stimmt einfach nicht. Selbst wenn es momentan so wäre, wäre es nur die traurige Folge von ungehemmter staatlicher und privater Verschuldung in den letzten Jahrzehnten und am Ende wäre "das Bach runter gehen" sowieso unvermeidlich. Das ist die Folge der keysianischen Voodoo Ökonomie.
Ich staune immer wieder aufs Neue, zu welch breitgefächerter Themenpalette man hier im Forum Threads und Beiträge findet!

Auch wenn ich zu politischen Diskussionen hier eigentlich keinen Beitrag leisten will, möchte ich teites Position unterstreichen. Zu früheren Zeiten wusste man noch, dass Sparen unerlässliche Voraussetzung für Investitionen ist. Darauf basierte jedes gesunde Wirtschaften.

Durch manch keynesianische Verwirrung ist dieses solide Wirtschaften leider verdrängt worden. Zuerst im staatlichen Bereich, zunehmend aber auch im privaten Umfeld. Und das Schlimme ist, dass es durch hemmungslose staatliche Verschuldung, derzeit noch überdeckt durch die Möglichkeit der unbegrenzten Geldvermehrung des ungedeckten Papiergelds, zu einer Umwertung wichtiger Werte und Tugenden kommt: Wer spart und Zurückhaltung übt, ist der Dumme. Wer hemmungslos konsumiert und sich verschuldet, ist der Schlaue. Ich halte diese - zwangsläufige - Folge staatlicher Schuldenpolitik in Verbindung mit der Inflationierung (Aufblähung der Geldmenge) für geradezu fatal! Gefördert wird letztlich eine Kultur der Vernichtung von Werten anstelle einer Kultur der Schaffung und Bewahrung von Werten.

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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Averomoe »

Genussmensch hat geschrieben:
teite hat geschrieben:
Butsche hat geschrieben:Aber die Realität sieht nun mal so aus, dass unsere gesamte Wirtschaft ohne "Kauf auf Pump" in kürzester Zeit den Bach runter gehen würde.
Das stimmt einfach nicht. Selbst wenn es momentan so wäre, wäre es nur die traurige Folge von ungehemmter staatlicher und privater Verschuldung in den letzten Jahrzehnten und am Ende wäre "das Bach runter gehen" sowieso unvermeidlich. Das ist die Folge der keysianischen Voodoo Ökonomie.
Ich staune immer wieder aufs Neue, zu welch breitgefächerter Themenpalette man hier im Forum Threads und Beiträge findet!

Auch wenn ich zu politischen Diskussionen hier eigentlich keinen Beitrag leisten will, möchte ich teites Position unterstreichen. Zu früheren Zeiten wusste man noch, dass Sparen unerlässliche Voraussetzung für Investitionen ist. Darauf basierte jedes gesunde Wirtschaften.

Durch manch keynesianische Verwirrung ist dieses solide Wirtschaften leider verdrängt worden. Zuerst im staatlichen Bereich, zunehmend aber auch im privaten Umfeld. Und das Schlimme ist, dass es durch hemmungslose staatliche Verschuldung, derzeit noch überdeckt durch die Möglichkeit der unbegrenzten Geldvermehrung des ungedeckten Papiergelds, zu einer Umwertung wichtiger Werte und Tugenden kommt: Wer spart und Zurückhaltung übt, ist der Dumme. Wer hemmungslos konsumiert und sich verschuldet, ist der Schlaue. Ich halte diese - zwangsläufige - Folge staatlicher Schuldenpolitik in Verbindung mit der Inflationierung (Aufblähung der Geldmenge) für geradezu fatal! Gefördert wird letztlich eine Kultur der Vernichtung von Werten anstelle einer Kultur der Schaffung und Bewahrung von Werten.

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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Weyoun »

Schön zu lesen, dass ich nicht allein dastehe und es noch Leute mit gesundem Menschenverstand gibt. :D
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von Butsche »

Weyoun hat geschrieben:Schön zu lesen, dass ich nicht allein dastehe und es noch Leute mit gesundem Menschenverstand gibt. :D
So etwas lesen Banker gar nicht gerne. Denn gesunder Menschenverstand schmälert ihren Margen!
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Re: Null % Finanzierung

Beitrag von teite »

Genussmensch hat geschrieben:Auch wenn ich zu politischen Diskussionen hier eigentlich keinen Beitrag leisten will, möchte ich teites Position unterstreichen. Zu früheren Zeiten wusste man noch, dass Sparen unerlässliche Voraussetzung für Investitionen ist. Darauf basierte jedes gesunde Wirtschaften.
Danke für die moralische Unterstützung :) , ich habe mich auch mit Absicht so kurz gehalten, um nicht zu weit vom Forumtopic abzuweichen.
Genussmensch hat geschrieben: Und das Schlimme ist, dass es durch hemmungslose staatliche Verschuldung, derzeit noch überdeckt durch die Möglichkeit der unbegrenzten Geldvermehrung des ungedeckten Papiergelds, zu einer Umwertung wichtiger Werte und Tugenden kommt: Wer spart und Zurückhaltung übt, ist der Dumme. Wer hemmungslos konsumiert und sich verschuldet, ist der Schlaue. Ich halte diese - zwangsläufige - Folge staatlicher Schuldenpolitik in Verbindung mit der Inflationierung (Aufblähung der Geldmenge) für geradezu fatal! Gefördert wird letztlich eine Kultur der Vernichtung von Werten anstelle einer Kultur der Schaffung und Bewahrung von Werten.
Absolute Zustimmung, schlimmer als der schon schlimme Verfall von Geld ist der Verfall der kulturellen Werte und Sitten sowie von Recht und Gesetz.
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