Master J hat geschrieben:Frank Klemm hat geschrieben:Kannst Dir gefahrlos noch einen Sub zulegen ;-)
Puh, Glück gehabt. :sweat: ;)
Wenn ich Dich gerade in der Leitung habe:
Wann ist eigentlich welche Gewichtung der DeziBels gemeint bzw. wird überhaupt gewichtet?
Bei den "Belästigungsangaben" ist es wohl die A-Gewichtung, wie ich rausgefunden habe.
Du hast bestimmt eine Übersicht für mich. ;)
dB ungewichtet: Schall(wechsel)pegel. Referenzpegel ist 20 µPa/m².
dB(A): gewichtet mit Bewertungsfilter A. Gedacht zur groben Abschätzung der Lautstärke im Bereich zwischen 0 dB(A) und 40 dB(A).
dB(B): gewichtet mit Bewertungsfilter A. Gedacht zur groben Abschätzung der Lautstärke im Bereich zwischen 30 dB(B) und 70 dB(B).
dB(C): gewichtet mit Bewertungsfilter A. Gedacht zur groben Abschätzung der Lautstärke im Bereich zwischen 60 dB(C) und 100 dB(C).
dB(D): gewichtet mit Bewertungsfilter A. Gedacht zur groben Abschätzung der Lautstärke im Bereich zwischen 90 dB(D) und 130 dB(D).
Siehe auch
http://en.wikipedia.org/wiki/DB%28A%29
Die Bewertungsfilter wichen schon zum Zeitpunkt der Definition unnötig stark von
den damalig bekannten Schallpegeln gleicher Lautstärke ab, auch wenn man
berücksichtigt, was ein R oder C gekostet haben. Der A-Filter läßt sich etwa
so implementieren:
Also nur reelle Pole.
Neben Bewertungsfiltern nach DIN (bzw. IEC 651) gibt es noch einen nach
CCIR 468 (die CCIR gehört mittlerweile zur ITU, die Norm heißt daher mittlerweile
ITU-R 468).
Sone: Empfundene Lautstärke mittels einfachem hörphysiologischem Modell aus den
50er Jahren von Zwicker. 1 Sone (1 kHz Sinus) ist 40 dB. Es werden Maskierungseffekte
berücksichtigt, es muß nicht mehr zwischen verschiedenen Kurven umgeschaltet
werden, was dazu noch meist vergessen wird), daß macht Sone von allein.
Übungaufgabe: Ein ziemlich offensichtlicher Fehler ist in diesem Artikel. Wer findet ihn?
Ziemlich weit am Anfang!