Es wird weggelassen, was die MEISTEN nicht hören, oder noch genauer: Wovon man ausgeht, dass es die meisten nicht hören. Und da "die meisten" sich an mp3 gewöhnt haben, hören sie Unterschiede nicht mehr. Den Effekt gibt es sogar bei unkomprimierten Signalen: Wenn das Ohr durch einen Horsturz oder was auch immer, mal eine Zeit bestimmte Frequenzen nicht mehr mitbekommt, blendet das Hirn sie aus und nimmt sie auch dann nicht mehr wahr, wenn sie wieder drin sind. Fatal, ist aber so.tf11972 hat geschrieben: Bei ersterem Verfahren wird alles weggelassen, was man sowieso nicht hört,:
Von daher gibt es einen gewissen Effekt, dass sich das mp3-Format selber bestätigt.
Es bleibt aber Fakt, dass Information fehlt und andere inzugesetzt wird, was sich mit einfachen Testverfahren nachweisen lässt. Bei synthetischen Klängen sind es vielfach Phaseneffekte, die nicht oder falsch wiedergeben werden und im akustischen Bereich nimmt man sich einfach mal ein paar sauber gesampelte Becken oder eine Triangel her. Im mp3 ist das nur ein einziger Matsch. Den Matsch kann wie schon erklärt auch sichtbar machen, wenn man das MP3 wieder in ein WAV verwandelt und es vom Original abzieht. Ein einziges unangenehmes Gezischel.