Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Zweck0r hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 10:51 Der größte Unterschied bei großen Standboxen im Vergleich zu Kompaktboxen ist nach meinen Erfahrungen der Grundtonbereich, also Kontrabässe, Celli, tiefes E-Gitarren-Geschrabbel etc.
Würde ich beschreiben als schlanker, kein bisschen aufgedickt, und trotzdem direkter, näher dran, realistischer.

Volltreffer!!! realistischer! [ein kein DSP der welt kann aus einer 60er eine 140er machen]

PS: ich kann es natürlich nicht verhindern - hab ja nicht die tel. nr. vom über-admin, aber versaut mir bitte (meinen?) thread nun nicht mit ausscheidungen über DSP und dass man mit klangverbiegern aus einer flöte ein tuba machen kann.

Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 10:58

Zweck0r hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 10:51 Der größte Unterschied bei großen Standboxen im Vergleich zu Kompaktboxen ist nach meinen Erfahrungen der Grundtonbereich, also Kontrabässe, Celli, tiefes E-Gitarren-Geschrabbel etc.
Würde ich beschreiben als schlanker, kein bisschen aufgedickt, und trotzdem direkter, näher dran, realistischer.

Volltreffer!!! realistischer! [ein kein DSP der welt kann aus einer 60er eine 140er machen]

PS: ich kann es natürlich nicht verhindern - hab ja nicht die tel. nr. vom über-admin, aber versaut mir bitte (meinen?) thread nun nicht mit ausscheidungen über DSP und dass man mit klangverbiegern aus einer flöte ein tuba machen kann.

Ich hab das auch nicht behauptet. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Setup. Möge die Raumantwort mit dir sein

Wir torpedieren deinen Thread nicht mit DSP Technologie, aber akzeptiere dann auch, dass es viele Anwender gibt, die damit sehr zufrieden sind. Und ein DSP muss deinen Klang nicht verbiegen, nur verbessern.

Die Reaktion ist aber so typisch für die HiFi Blase: ich habe die große Ahnung und der Rest ist dumm. Ich bin jetzt hier raus. Vergleiche deine 60 und 140 wo du willst. Vielleicht mal im Badezimmer versuchen?

Das die 140 deutlich weniger zum Dröhnen neigt als die 60, würde ich sofort unterschreiben.

In meinem Fall stehen/standen die LS (nacheinander) an identischer Position, Höchtöner auf gleicher Höhe. Der Höreindruck wurde durch REW-Messungen bestätigt, wobei die 140 selbst dann kaum nach Dröhnen klang, als es objektivierbar längst der Fall war. Das unterscheidet sie von der 60.

Bezüglich der akustischen Anpassung der 140 mittels Kippschalter an der Weiche und Verschluss der BR-Öffnung habe ich alle Kominationen durchprobiert. Die Bassabsenkung hat den LS (in meinem Raum) kastriert, das war nicht praktikabel. Den größten positiven Effekt als Einzelmaßnahme erhielt ich durch Verschluss der oberen BR-Öffnung. Der alleinige Verschluss der unteren brachte hingegen wenig.

Für einen halbwegs optmierten Frequenzverlauf muss ich meine 140 komplett geschlossen betreiben, jedoch ohne Bassabsenkung. Das klang anfangs ungewohnt, tlw. sehr "schlank", ist aber rückblickend für mich mit der Erkenntnis verbunden, wie sehr ich mich grundsätzlich an dröhnenden Bass gewöhnt hatte, auf den ich inzwischen sehr empfindlich reagiere.

Gegen Tiefbassmoden kann so ein DSP schon ein Segen sein, aber je kleiner die Wellenlänge, desto kritischer wird es. Und Auslöschungen/Laufzeitverzögerungen durch SBIR kann ein DSP eben nicht wegzaubern.

das ist alles irrelevant; was hat DSP mit musik zu tun????
viel relevanter ist, daß ich total gern Tori Amos höre, aber leider mein English so gut ist, daß ihre texte mir direkt ins hirn fahren, daß ich fast nicht weiter hören kann.

.... I've got a pain in my hole, And it could be this boy i know, Or it could be, Some big man in a suit somewhere .....

Wenn ein Basston 20 db lauter ist, als der andere, dann kann das den Musikgenuss schon ziemlich versauen. Und dagegen kann ein DSP eben schon ziemlich gut helfen.

Funnystuff hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 11:22 Das klang anfangs ungewohnt, tlw. sehr "schlank", ist aber rückblickend für mich mit der Erkenntnis verbunden, wie sehr ich mich grundsätzlich an dröhnenden Bass gewöhnt hatte, auf den ich inzwischen sehr empfindlich reagiere.

Das kann ich so bestätigen und vermutlich jeder der präzisen ( dadurch ,,schlankeren,,) Bass lieben gelernt hat.
Dadurch klingt ein Instrument erst definiert und knorrig und nicht mehr aufgeblasen brummelig.

Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 11:43 das ist alles irrelevant; was hat DSP mit musik zu tun????
viel relevanter ist, daß ich total gern Tori Amos höre, aber leider mein English so gut ist, daß ihre texte mir direkt ins hirn fahren, daß ich fast nicht weiter hören kann.

.... I've got a pain in my hole, And it could be this boy i know, Or it could be, Some big man in a suit somewhere .....

Was hat ein Lautsprechervergleich mit musikhören zu tun?

Um nur ganz vielleicht was ontopic oder vielleicht doch wieder oftoppic...beizutragen:

Ich habe bis JETZT nie diese Klicks beim Anschlag der Bassdrums gehört.

Beispiel: Judas Priest - Painkiller.

Die ersten paar Sekunden, die paar Sekunden mit dem Schlagzeug.

Erst seitdem ich mit dem EQ rumgespielt habe, höre ich diese Klicks kurz bevor dem BUMM, das muss im Millisekunden-Bereich sein. Wisst ihr, was ich meine?

Sonst war's nur breiig, dumpf, jetzt höre ich das. Ein gutes Zeichen?

Kann das vielleicht jemand bei sich nachhören, wenn's keine Umstände macht?

Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Klicks km jemand bestätigen könnte und mir dann sagen würde, dass ich auf dem richtigen Weg bin und man sieht, dass Eingriffe gar nicht sooo schlecht sind.

Sorry, @Ernst_Reiter


Edit, NV60