Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Moin, ich hab ca. 18 Jahre geraucht und bin seid ca. 6 Jahren Rauch frei. (Auch kein E zeugs)
Leider habe ich es nicht aus eigener Kraft geschaft, ich war bei Prodopa (ganze 3 mal) in Hanover und beim letzten mal hat es dann vollständig geklapt, nach dem ersten mal war ich 1 Jahr Rauch frei. Mit dem Rauchen auf zu hören war die beste Entscheidung meines Lebens!

Seit Corona habe ich dann mein nächstes Laster aufgegeben und Kiffe seid knap einem Jahr nicht mehr.

Auch wenn der Anfang nicht immer leicht ist, wenn man sich erstmal wieder dran gewöhnt hat nicht mehr zu Rauchen, ist es auch nicht mehr schwer. Als ich noch Rauchte hatte ich in einem Jahr mehrere Nasennebenhölen entzündungen, seit dem ich nicht mehr Rauche, keine enzige!

Sehr gut.

Was muss man sich unter Prodopa vorstellen?

https://www.prodopa.de/

Das machen 2 Ärzte zusammen.
Ich bin nur Uni Hanover gefahren, da haben sich die ganzen Raucher in einem Hörsal versammelt.
Am Anfang gehts um Informationen, was die Motivation anhebt auf zu hören.
Da gehts so um Soziale sachen und die Gefahren aus Medizinischer Sicht.
Dann gibt es eine Pause man Raucht seine letzte oder letzten Kippen, kommt rein alle Werfen ihre Kippen/Tabbak weg.
Da geht das gelaber weiter und nach und nach gehen die Leute hoch und hollen sich eine Spritze ins Ohr ab.
Das soll das Nikotin direkt von den Dopamin schnitstellen spülen, wodurch entzugs erscheinungen verringert oder vermieden werden. (Ich hatte garkeine)
Und danach gibt es eine Gruppen Hypnose.

Man muss natürlich wollen und Glauben oder zumindest nicht die ganze Zeit denken das klapt eh nicht.
Ich habe mich sehr schwer getahn ohne auf zu hören. Beim dritten mal haben die Jungs zu mir auch gesagt, wenn ich diesmal wieder anfange brauch ich auch nicht nochmal kommen das macht dann eh keinen Sin. (Das war schon hart für mich und ich glaube das hat mir auch geholfen das sie das gesagt haben.)
Kiffen hingeben ist für mich so ez auf zu hören, alle meine Bekannten können das nicht. Aber ich glaube das liegt auch dadran das ich nachdem ich mit Rauchen aufgehört habe nur noch Pur konsumiert habe, sonst hat man gleich 2 Dinge auf die man verzichten muss und da weiß man eigentlich garnicht was einem fehlt.

Wichtig ist ich ruinier nicht mehr meine Gesundheit und Finanziere anderen damit ihr Ferien Haus oder What ever.

yRG7oned hat geschrieben: Di 13. Okt 2020, 01:09 Beim dritten mal haben die Jungs zu mir auch gesagt, wenn ich diesmal wieder anfange brauch ich auch nicht nochmal kommen das macht dann eh keinen Sin. (Das war schon hart für mich und ich glaube das hat mir auch geholfen das sie das gesagt haben.)

oft helfen solch klaren ansagen oder worte

Ich habe am 2.7.2018 mit dem Rauchen aufgehört. Als Anlass habe ich meine Schilddrüsen-OP genommen.
Danach durfte ich eh nicht rauchen und habe so die erste Woche schon mal gut rumgekriegt. Außerdem wurde mein Stimmband bei der OP in Mitleidenschaft gezogen, was noch einen weiteren Krankenhausaufenthalt nach sich zog.

Hatte seitdem vielleicht 2-3 mal das Bedürfnis nach einer Zigarette. Es macht mir auch nichts aus in einem Raum mit Rauchern zu sein. Nur muss ich danach meine Klamotten auslüften, den Geruch von kaltem Rauch mag ich nicht mehr riechen.

das mit dem lüften geht mir auch so. ansonsten stört es mich auch nicht

Erstmal Glückwunsch an alle die es geschafft haben das Rauchen aufzugeben. Ich habe es auch immer wieder versucht, Erfolglos. Pflaster, Spray, Kaugummi etc. nichts hat bisher geholfen. Jetzt war ich mal auf der ProDopa Seite und auf den ersten Blick liest sich das schon vielversprechend.

Was kostet so eine Therapie und was macht man als Mensch der nicht hypnotisierbar ist ?

Edit: Die Kostenfrage hat sich erübrigt.

Ein Gedanke oder besser gesagt Wunsch hat mich sehr motiviert, so blöde es sich anhört.

Ich wollte wieder zu denen gehören, die nicht Rauchen. Ich wollter wieder einer sein, der sagen kann: "Ich rauche nicht"

Der Wunsch aufzuhören zu rauchen, hat bei mir nicht gereicht.

Du brauchst weder Pflaster, Spray oder sonst irgendeinen Kram. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind ein Witz. Das einzige was eine Herrausforderung werden könnte, ist der Kopf, sprich die gedanklichen Verknüpfungen mitm Rauchen mit bestimmten Situationen und da gibt es nur einen Weg.

Jede Situation (als Nichtraucher) neu erleben und verknüfen.

Manches wird relativ schnell neu verknüpft, da es häufiger erlebt wird als anderes. Nach dem Kaffee, morgens, nachm Essen, Langeweile ect. erlebt man wahrscheinlich öfter als z.B auf ner Party zu sein.



Das Video fand ich sehr gut auf YouTube: "Nichtraucher in 20 minuten" mit Dr. Stefan Frädrich

der sache mit dem kopf kann ich aus eigener erfahrung zustimmen und bestätigen

Bei mir war auch die Kopfsache ausschlaggebend. Als ich erstmal soweit war, ging es von selbst, ohne Hilfsmittel. Zusätzlich kam bei mir noch hinzu, das es zwei Personen gab, die immer wieder versuchten mich umzustimmen nach dem Motto das schaffst Du eh nicht, was eine gewisse Trotzreaktion hervorgerufen hat. Das habe ich dann sportlich genommen und den beiden bewiesen das ich das schaffe. Dieses Jahr am 30.September jährt sich zum 10. mal der Tag meiner letzten Zigarette.

Gruß joe