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FC Bayern München
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- Registriert: Sa 7. Jan 2006, 12:16
Die Frage, die sich mir vor allem stellt: Warum ist man in der CL bisher ungeschlagen und in der Buli läuft es dagegen nicht? Das die
heimische Liga stärker als die CL ist, glaube ich weniger. Es muss also andere Gründe geben. Das der Vorstand - speziell Hoeneß und
Rummenigge - keine Zeit finden ihre allseits bekannten Giftpfeile und Provokationen gegen die Konkurrenz abzulassen, sondern mehr
damit beschäftigt sind die Vorwürfe und Spekulationen der Medien zu kommentieren und zurück zuweisen, sagt eigentlich schon alles.
Es rumort im Gebälk des FCB. Und zwar gewaltig. Das war schon in der Hinrunde so. Die Schieflage wurde beseitigt, in dem der
Vorstand dem Trainer inmitten seiner Reformspielereien die Rückkehr zur 4-4-2 Taktik nahe legte. Der Trainernovize folgte diesem
Rat. Oder war es gar eine Anordnung? Dem Standing innerhalb der Mannschaft hat dieser Rüffel sicherlich nicht gut getan. Dabei
spielt es nun absolut keine Rolle, ob Klinsmann ein Trainerneuling ist oder sonst was. Das interessiert die Spieler nicht. Zumindest die
taktische Ausrichtung stimmte wieder. So - wie es sich schon damals einige Spieler wünschten. Ob sie es vielleicht sogar intern
forderten, weiß ich nicht.
Das selbe Spiel wiederholt sich jetzt in der Rückrunde. Ob es nun wirklich so war, das die Spieler sich gegen Lissabon selbstständig
und am Trainer vorbei eine defensivere Taktik auferlegten, ist nicht bewiesen. Kapitän van Bommel wird mit den Worten zitiert:
"Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir defensiver spielen." Die Frage ist allerdings: Wer ist wir? Die Spieler oder Trainer
und Spieler? Das kann man auslegen wie man will. Für mich ist diese Aussage ein Affront gegen den Trainer und erinnert mich an eine
ganz ähnliche Situation bei der WM 2006. Da war es ein gewisser Michael Ballack, der sich die entscheidenden taktischen Änderungen
auf die Fahne schrieb.
Es gibt im Moment leider viele Gräben beim FCB und es hat den Anschein, als komme man gar nicht nach diese Gräben zuzuschaufeln
- oder beim zuschaufeln gleich wieder neue aufbuddeln. Ketzerisch konnte man auch formulieren: Klinsmann hebt sie aus und andere
müssen sie zuschaufeln. Das es mittlerweile schon einen Engpass bei den Schippchen gibt, macht die Sache noch exquisiter.
Ich hoffe als Fan, das er nicht vollends die Kontrolle verliert. Interviews mit ständigem Dauergrinsen, abspulen der immer gleichen
und belanglosen Allgemeinaussagen und der krampfhafte Versuch penetrant Optimismus zu verbreiten, nervt mich nur noch. Die
Situation ist - gemessen an den Ansprüchen der Bayern - prekär. Zweckoptimismus ist da fehl am Platz. Für mich stellt es sich so
dar, als verwalte der Trainer diese Misstände nur, anstatt sie zu lösen. Ist er überhaupt in der Lage sie zu lösen?
Ribrey ist meiner Meinung nach ebenfalls eine "Baustelle", die er nicht in den Griff bekommt. Die zu stark auf den Franzosen
zugespitzte Zusammensetzung der Mannschaft ist sicherlich nicht die Schuld Klinsmanns, allerdings ist sie mittlerweile sein Problem.
Und die Abhängigkeit des Trainers vom Spieler Ribery ist schon bedenklich, wenn er den Rest der Mannschaft nicht mehr hinter
sich weiß. Kein einziger Spieler hat z.B. nach dem Sieg über Lissabon auch nur ein Wort über den Trainer verloren oder wenigstens
irgendein Detail dieses 5:0 dem Trainer zugeschrieben. Bedenklich!
In diesem Zusammenhang war es interessant zu sehen, wie der Spieler Philipp Lahm - in meinen Augen ein eloquenter und mit gut
Hirnschmalz ausgestatteter Profi - im Interview mit Premiere-Reporter Patrick Wasserziehr nach Antworten suchte. Die Frage: "Gibt
ihnen der Trainer vor dem Spiel konkrete, taktische Anweisungen?" Es folgten blabla Antworten. Wasserziehr: "Gut gesagt, aber sie
haben meine Frage nicht beantwortet!" Lahm druckste auch auf das erneute nachbohren des Reporters mehr oder weniger rum.
Wollte er nicht, konnte er nicht oder durfte er nicht. Auf jeden Fall war es taktisch. Einen Trainer öffentlich bloß zustellen ist ein
Kardinalsfehler und gehört sich meiner Meinung nach absolut nicht. Deshalb war Lahms Reaktion richtig und gut. Sie entlarvt aber
trotzdem den Trainer. Zumindest wirft sie ein fragwürdiges Licht auf die Kompetenz Klinsmanns. Es gibt mittlerweile Gerüchte, das
der Respekt etlicher Spieler vor eben jener Kompetenz des Trainers gen Null tendiert.
Es bleibt abzuwarten, wo die Reise des FCB unter der Rigide des Trainers Klinsmann hingeht. Sicher ist, das nichts sicher ist. Das
Projekt Klinsmann gilt für mich jetzt schon als gescheitert. Selbst wenn man die Meisterschaft holt und meinetwegen auch den DFB
Pokal. Die Bayern als erste Trainerstation bei einer Vereinsmannschaft sind mindestens zwei Nummern zu groß für den Bäckersohn.
Es gibt zu viele erfahrene und gestandene Profis in der Mannschaft, die genug Erfahrung besitzen auf dem Platz auch mal eine
Situation selbst zu analysieren und zu reagieren. Die wollen geführt - und je nach Starstatus - auch mal gehätschelt und an der
langen Leine geführt werden.
Diese Feinheiten und das Gespür dafür hat eben nur ein erfahrener Trainer. Der reagiert auf Strömungen und Tendenzen in der
Mannschaft und korrigiert notfalls. Das geht einem Trainerneuling ab. Ob er nun Klinsmann heißt oder sonstwie. Die Erfahrung kann
man nicht als junger Trainer mitbringen - mann muss sie machen. Und das über Jahre. Deshalb teile ich die Meinung von Danielocean.
Hitzfeld wurde gegen Ende seiner jeweiligen Amtszeit kritisiert. Auch ich nehme mich da nicht aus. Aber erst jetzt wird ersichtlich, wie
gut er die Mannschaft geführt hat und wie viel Arbeit dahintersteckt. Deshalb wünsche ich mir den Trainer Hitzfeld aber noch lange
nicht zurück.
Wenn die Saison beendet ist wird abgerechnet. Ich hoffe nicht, das Zampano und Manager Hoeneß dann unter anderem konstatieren
muss, das er mit der Verpflichtung Klinsmanns - mit Blick auf die Auszüge des Festgeldkontos der Bayern - sehenden Auges ins Dispo
gerannt ist. Soweit ist es ja noch nicht und die Möglichkeiten auf den Gewinn von Titeln sind weiter gegeben. Nur gewinnen sollte man
schon etwas. Ein ungeschriebenes, aber ehernes Gesetz beim FC Bayern. Ohne Titel beim FCB - das wird als Niederlage empfunden.
Ob Klinsmann schon mal die transatlantischen Flüge im Sommer studiert hat? " Es wird sich weißen" - sagte der Maler.
heimische Liga stärker als die CL ist, glaube ich weniger. Es muss also andere Gründe geben. Das der Vorstand - speziell Hoeneß und
Rummenigge - keine Zeit finden ihre allseits bekannten Giftpfeile und Provokationen gegen die Konkurrenz abzulassen, sondern mehr
damit beschäftigt sind die Vorwürfe und Spekulationen der Medien zu kommentieren und zurück zuweisen, sagt eigentlich schon alles.
Es rumort im Gebälk des FCB. Und zwar gewaltig. Das war schon in der Hinrunde so. Die Schieflage wurde beseitigt, in dem der
Vorstand dem Trainer inmitten seiner Reformspielereien die Rückkehr zur 4-4-2 Taktik nahe legte. Der Trainernovize folgte diesem
Rat. Oder war es gar eine Anordnung? Dem Standing innerhalb der Mannschaft hat dieser Rüffel sicherlich nicht gut getan. Dabei
spielt es nun absolut keine Rolle, ob Klinsmann ein Trainerneuling ist oder sonst was. Das interessiert die Spieler nicht. Zumindest die
taktische Ausrichtung stimmte wieder. So - wie es sich schon damals einige Spieler wünschten. Ob sie es vielleicht sogar intern
forderten, weiß ich nicht.
Das selbe Spiel wiederholt sich jetzt in der Rückrunde. Ob es nun wirklich so war, das die Spieler sich gegen Lissabon selbstständig
und am Trainer vorbei eine defensivere Taktik auferlegten, ist nicht bewiesen. Kapitän van Bommel wird mit den Worten zitiert:
"Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir defensiver spielen." Die Frage ist allerdings: Wer ist wir? Die Spieler oder Trainer
und Spieler? Das kann man auslegen wie man will. Für mich ist diese Aussage ein Affront gegen den Trainer und erinnert mich an eine
ganz ähnliche Situation bei der WM 2006. Da war es ein gewisser Michael Ballack, der sich die entscheidenden taktischen Änderungen
auf die Fahne schrieb.
Es gibt im Moment leider viele Gräben beim FCB und es hat den Anschein, als komme man gar nicht nach diese Gräben zuzuschaufeln
- oder beim zuschaufeln gleich wieder neue aufbuddeln. Ketzerisch konnte man auch formulieren: Klinsmann hebt sie aus und andere
müssen sie zuschaufeln. Das es mittlerweile schon einen Engpass bei den Schippchen gibt, macht die Sache noch exquisiter.
Ich hoffe als Fan, das er nicht vollends die Kontrolle verliert. Interviews mit ständigem Dauergrinsen, abspulen der immer gleichen
und belanglosen Allgemeinaussagen und der krampfhafte Versuch penetrant Optimismus zu verbreiten, nervt mich nur noch. Die
Situation ist - gemessen an den Ansprüchen der Bayern - prekär. Zweckoptimismus ist da fehl am Platz. Für mich stellt es sich so
dar, als verwalte der Trainer diese Misstände nur, anstatt sie zu lösen. Ist er überhaupt in der Lage sie zu lösen?
Ribrey ist meiner Meinung nach ebenfalls eine "Baustelle", die er nicht in den Griff bekommt. Die zu stark auf den Franzosen
zugespitzte Zusammensetzung der Mannschaft ist sicherlich nicht die Schuld Klinsmanns, allerdings ist sie mittlerweile sein Problem.
Und die Abhängigkeit des Trainers vom Spieler Ribery ist schon bedenklich, wenn er den Rest der Mannschaft nicht mehr hinter
sich weiß. Kein einziger Spieler hat z.B. nach dem Sieg über Lissabon auch nur ein Wort über den Trainer verloren oder wenigstens
irgendein Detail dieses 5:0 dem Trainer zugeschrieben. Bedenklich!
In diesem Zusammenhang war es interessant zu sehen, wie der Spieler Philipp Lahm - in meinen Augen ein eloquenter und mit gut
Hirnschmalz ausgestatteter Profi - im Interview mit Premiere-Reporter Patrick Wasserziehr nach Antworten suchte. Die Frage: "Gibt
ihnen der Trainer vor dem Spiel konkrete, taktische Anweisungen?" Es folgten blabla Antworten. Wasserziehr: "Gut gesagt, aber sie
haben meine Frage nicht beantwortet!" Lahm druckste auch auf das erneute nachbohren des Reporters mehr oder weniger rum.
Wollte er nicht, konnte er nicht oder durfte er nicht. Auf jeden Fall war es taktisch. Einen Trainer öffentlich bloß zustellen ist ein
Kardinalsfehler und gehört sich meiner Meinung nach absolut nicht. Deshalb war Lahms Reaktion richtig und gut. Sie entlarvt aber
trotzdem den Trainer. Zumindest wirft sie ein fragwürdiges Licht auf die Kompetenz Klinsmanns. Es gibt mittlerweile Gerüchte, das
der Respekt etlicher Spieler vor eben jener Kompetenz des Trainers gen Null tendiert.
Es bleibt abzuwarten, wo die Reise des FCB unter der Rigide des Trainers Klinsmann hingeht. Sicher ist, das nichts sicher ist. Das
Projekt Klinsmann gilt für mich jetzt schon als gescheitert. Selbst wenn man die Meisterschaft holt und meinetwegen auch den DFB
Pokal. Die Bayern als erste Trainerstation bei einer Vereinsmannschaft sind mindestens zwei Nummern zu groß für den Bäckersohn.
Es gibt zu viele erfahrene und gestandene Profis in der Mannschaft, die genug Erfahrung besitzen auf dem Platz auch mal eine
Situation selbst zu analysieren und zu reagieren. Die wollen geführt - und je nach Starstatus - auch mal gehätschelt und an der
langen Leine geführt werden.
Diese Feinheiten und das Gespür dafür hat eben nur ein erfahrener Trainer. Der reagiert auf Strömungen und Tendenzen in der
Mannschaft und korrigiert notfalls. Das geht einem Trainerneuling ab. Ob er nun Klinsmann heißt oder sonstwie. Die Erfahrung kann
man nicht als junger Trainer mitbringen - mann muss sie machen. Und das über Jahre. Deshalb teile ich die Meinung von Danielocean.
Hitzfeld wurde gegen Ende seiner jeweiligen Amtszeit kritisiert. Auch ich nehme mich da nicht aus. Aber erst jetzt wird ersichtlich, wie
gut er die Mannschaft geführt hat und wie viel Arbeit dahintersteckt. Deshalb wünsche ich mir den Trainer Hitzfeld aber noch lange
nicht zurück.
Wenn die Saison beendet ist wird abgerechnet. Ich hoffe nicht, das Zampano und Manager Hoeneß dann unter anderem konstatieren
muss, das er mit der Verpflichtung Klinsmanns - mit Blick auf die Auszüge des Festgeldkontos der Bayern - sehenden Auges ins Dispo
gerannt ist. Soweit ist es ja noch nicht und die Möglichkeiten auf den Gewinn von Titeln sind weiter gegeben. Nur gewinnen sollte man
schon etwas. Ein ungeschriebenes, aber ehernes Gesetz beim FC Bayern. Ohne Titel beim FCB - das wird als Niederlage empfunden.
Ob Klinsmann schon mal die transatlantischen Flüge im Sommer studiert hat? " Es wird sich weißen" - sagte der Maler.
- Danielocean
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- Beiträge: 3216
- Registriert: Mo 25. Feb 2008, 13:15
- Wohnort: Meerbusch/NRW
na wenn ich schon nicht mit Klinsi einer Meinung bin, aber "damals" war ich es definitiv mit seiner Mutter 
Hat sich aber auch nicht geändert

Hat sich aber auch nicht geändert

Gruß Andy
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Na, wer hat den Franz gerade im Blickpunkt Sport gesehen?
Herrlich, der einzige der die Situation realistisch darstellt und nicht abstreitet das es Probleme gibt.
Der Trainer wird nicht in Frage gestellt, aber er wird nicht in Ruhe arbeiten können.
Ich bin gespannt wie die Verantwortlichen die Situation einschätzen.
Ich könnte mir vorstellen das es für Klinsmann eng wird. Sicher nicht jetzt direkt, aber wenns schlecht läuft dann ist er Ende nächster Woche Geschichte beim FCB. Das hoffe ich aber ausdrücklich nicht.
Herrlich, der einzige der die Situation realistisch darstellt und nicht abstreitet das es Probleme gibt.
Der Trainer wird nicht in Frage gestellt, aber er wird nicht in Ruhe arbeiten können.
Ich bin gespannt wie die Verantwortlichen die Situation einschätzen.
Ich könnte mir vorstellen das es für Klinsmann eng wird. Sicher nicht jetzt direkt, aber wenns schlecht läuft dann ist er Ende nächster Woche Geschichte beim FCB. Das hoffe ich aber ausdrücklich nicht.
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
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- mcBrandy
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Hi Hai-vieh
Sehr gutes Statement!!!
Gruß
Christian
Sehr gutes Statement!!!
Gruß
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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- Danielocean
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Verliert Klinsmann in Düsseldorf gegen Leverkusen - wobei LEV in D'dorf echt scheinbar überhaupt nicht klarkommt - und damit leider auch der FCB, dann wird's richtig eng für unseren "alles-ist-gut"-Coach... und mit was?! MIT RECHT !!!
Ich werd morgen Abend mal rüberfahren und gucken ob ich vorm Stadion noch ne Karte bekomm...
Ich werd morgen Abend mal rüberfahren und gucken ob ich vorm Stadion noch ne Karte bekomm...
Gruß Andy
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Moin Fans,
meines Erachtens habt ihr, wie immer, ein absolutes Luxusproblem. Der FC Bayern tanzt aktuell auf allen drei möglichen Hochzeiten und ist in der Tabelle nur vier Punkte hinter Platz 1 entfernt. Warum also lamentieren? Was sollen Fans anderer Vereine in Deutschland davon halten? Die Medien,und das ist imho ungewohnt, stürzen sich derzeit auf die Bayern wie der Falke auf die Taube und verunsichern nicht nur die Verantwortlichen, sondern scheinbar auch die Fans. Ich finde es befremdlich wenn Anhänger nur bei einem Fernglas-Vorsprung ruhig schlafen können. Freut euch doch einfach, dass auch euer Spannungsbarometer mal in Wallung kommt. Das ist doch das Salz in der Suppe und erleben dürft ihr es, zumindest in der BuLi, selten.
Gruß
Viktor
meines Erachtens habt ihr, wie immer, ein absolutes Luxusproblem. Der FC Bayern tanzt aktuell auf allen drei möglichen Hochzeiten und ist in der Tabelle nur vier Punkte hinter Platz 1 entfernt. Warum also lamentieren? Was sollen Fans anderer Vereine in Deutschland davon halten? Die Medien,und das ist imho ungewohnt, stürzen sich derzeit auf die Bayern wie der Falke auf die Taube und verunsichern nicht nur die Verantwortlichen, sondern scheinbar auch die Fans. Ich finde es befremdlich wenn Anhänger nur bei einem Fernglas-Vorsprung ruhig schlafen können. Freut euch doch einfach, dass auch euer Spannungsbarometer mal in Wallung kommt. Das ist doch das Salz in der Suppe und erleben dürft ihr es, zumindest in der BuLi, selten.
Gruß
Viktor
- Danielocean
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- Beiträge: 3216
- Registriert: Mo 25. Feb 2008, 13:15
- Wohnort: Meerbusch/NRW
prinzipiell hast du recht, Viktor....
Allerdings geht es ja auch weniger um die Tabellenplatzierung und das Tanzen auf drei Hochzeiten (kann übrigens morgen schon eine weniger sein)... Es geht mir persönlich um das "WIE"... Klinsmann kann das Potenzial der Mannschaft ja scheinbar nicht voll freisetzen, meiner Meinung nach wird's sogar immer weniger... un das ist doch das Problem... und wenn der Kerl sich vor der Saison bzw. vor seinem Amtsantritt hinstellt und so Sprüche reißt wie "jeden Spieler, jeden Tag ein bisschen besser machen" und "wir wollen was erreichen, wir wollen Titel", dann muss er sich auch eben daran messen lassen... es hat ihn ja keiner genötigt die Latte so hoch zu legen (natürlich ist die Latte in München immer hoch, aber er hat sich eben sebst unter Druck gesetzt... oder soll ich sagen er hat sich maßlos überschätzt!?!)
Wie gesagt, es geht um das "WIE" und dieses wird augenscheinlich immer weniger... und das Standing von Klinsmann schwindet was sicher zusätzlich kontraproduktiv ist... Aber meine Meinung steht, er hat eben zu wenig Ahnung von Taktik, aber vor allem zweifle ich bei Klinsmann die soziale Kompetenz an... er kann nicht mit Menschen umgehen... oder sagen wir so: bei ihm is alles in Butter solange andere ihm nach dem Mund reden... Klinsmann ist weder kriesenfest noch konfliktfähig, und das allein reicht IMHO schon um zu sagen dass er fehl am Platz ist...
Und dann kommt noch dazu dass der Zug "Meisterschaft" ja nur noch nicht abgefahren ist, weil scheinbar auch kein anderer wirklich will, sprich niemand da ist der die Schwäche der Bayern ausnutzt und davoneilt...
Also deshalb ist das zwar situationsbedingt vielleicht ein Luxusproblem, allerdings nicht generell...
Allerdings geht es ja auch weniger um die Tabellenplatzierung und das Tanzen auf drei Hochzeiten (kann übrigens morgen schon eine weniger sein)... Es geht mir persönlich um das "WIE"... Klinsmann kann das Potenzial der Mannschaft ja scheinbar nicht voll freisetzen, meiner Meinung nach wird's sogar immer weniger... un das ist doch das Problem... und wenn der Kerl sich vor der Saison bzw. vor seinem Amtsantritt hinstellt und so Sprüche reißt wie "jeden Spieler, jeden Tag ein bisschen besser machen" und "wir wollen was erreichen, wir wollen Titel", dann muss er sich auch eben daran messen lassen... es hat ihn ja keiner genötigt die Latte so hoch zu legen (natürlich ist die Latte in München immer hoch, aber er hat sich eben sebst unter Druck gesetzt... oder soll ich sagen er hat sich maßlos überschätzt!?!)
Wie gesagt, es geht um das "WIE" und dieses wird augenscheinlich immer weniger... und das Standing von Klinsmann schwindet was sicher zusätzlich kontraproduktiv ist... Aber meine Meinung steht, er hat eben zu wenig Ahnung von Taktik, aber vor allem zweifle ich bei Klinsmann die soziale Kompetenz an... er kann nicht mit Menschen umgehen... oder sagen wir so: bei ihm is alles in Butter solange andere ihm nach dem Mund reden... Klinsmann ist weder kriesenfest noch konfliktfähig, und das allein reicht IMHO schon um zu sagen dass er fehl am Platz ist...
Und dann kommt noch dazu dass der Zug "Meisterschaft" ja nur noch nicht abgefahren ist, weil scheinbar auch kein anderer wirklich will, sprich niemand da ist der die Schwäche der Bayern ausnutzt und davoneilt...
Also deshalb ist das zwar situationsbedingt vielleicht ein Luxusproblem, allerdings nicht generell...
Gruß Andy
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Ein toller Beitrag - meine volle Zustimmung!!!hai_vieh71 hat geschrieben: Ich hoffe als Fan, das er nicht vollends die Kontrolle verliert. Interviews mit ständigem Dauergrinsen, abspulen der immer gleichen
und belanglosen Allgemeinaussagen und der krampfhafte Versuch penetrant Optimismus zu verbreiten, nervt mich nur noch. Die
Situation ist - gemessen an den Ansprüchen der Bayern - prekär. Zweckoptimismus ist da fehl am Platz. Für mich stellt es sich so
dar, als verwalte der Trainer diese Misstände nur, anstatt sie zu lösen. Ist er überhaupt in der Lage sie zu lösen?
Ribrey ist meiner Meinung nach ebenfalls eine "Baustelle", die er nicht in den Griff bekommt. Die zu stark auf den Franzosen
zugespitzte Zusammensetzung der Mannschaft ist sicherlich nicht die Schuld Klinsmanns, allerdings ist sie mittlerweile sein Problem.
Und die Abhängigkeit des Trainers vom Spieler Ribery ist schon bedenklich, wenn er den Rest der Mannschaft nicht mehr hinter
sich weiß. Kein einziger Spieler hat z.B. nach dem Sieg über Lissabon auch nur ein Wort über den Trainer verloren oder wenigstens
irgendein Detail dieses 5:0 dem Trainer zugeschrieben. Bedenklich!
In diesem Zusammenhang war es interessant zu sehen, wie der Spieler Philipp Lahm - in meinen Augen ein eloquenter und mit gut
Hirnschmalz ausgestatteter Profi - im Interview mit Premiere-Reporter Patrick Wasserziehr nach Antworten suchte. Die Frage: "Gibt
ihnen der Trainer vor dem Spiel konkrete, taktische Anweisungen?" Es folgten blabla Antworten. Wasserziehr: "Gut gesagt, aber sie
haben meine Frage nicht beantwortet!" Lahm druckste auch auf das erneute nachbohren des Reporters mehr oder weniger rum.
Wollte er nicht, konnte er nicht oder durfte er nicht. Auf jeden Fall war es taktisch. Einen Trainer öffentlich bloß zustellen ist ein
Kardinalsfehler und gehört sich meiner Meinung nach absolut nicht. Deshalb war Lahms Reaktion richtig und gut. Sie entlarvt aber
trotzdem den Trainer. Zumindest wirft sie ein fragwürdiges Licht auf die Kompetenz Klinsmanns. Es gibt mittlerweile Gerüchte, das
der Respekt etlicher Spieler vor eben jener Kompetenz des Trainers gen Null tendiert.
Es bleibt abzuwarten, wo die Reise des FCB unter der Rigide des Trainers Klinsmann hingeht. Sicher ist, das nichts sicher ist. Das
Projekt Klinsmann gilt für mich jetzt schon als gescheitert. Selbst wenn man die Meisterschaft holt und meinetwegen auch den DFB
Pokal. Die Bayern als erste Trainerstation bei einer Vereinsmannschaft sind mindestens zwei Nummern zu groß für den Bäckersohn.
Es gibt zu viele erfahrene und gestandene Profis in der Mannschaft, die genug Erfahrung besitzen auf dem Platz auch mal eine
Situation selbst zu analysieren und zu reagieren. Die wollen geführt - und je nach Starstatus - auch mal gehätschelt und an der
langen Leine geführt werden.
Diese Feinheiten und das Gespür dafür hat eben nur ein erfahrener Trainer. Der reagiert auf Strömungen und Tendenzen in der
Mannschaft und korrigiert notfalls. Das geht einem Trainerneuling ab. Ob er nun Klinsmann heißt oder sonstwie. Die Erfahrung kann
man nicht als junger Trainer mitbringen - mann muss sie machen. Und das über Jahre. Deshalb teile ich die Meinung von Danielocean.
Hitzfeld wurde gegen Ende seiner jeweiligen Amtszeit kritisiert. Auch ich nehme mich da nicht aus. Aber erst jetzt wird ersichtlich, wie
gut er die Mannschaft geführt hat und wie viel Arbeit dahintersteckt. Deshalb wünsche ich mir den Trainer Hitzfeld aber noch lange
nicht zurück.
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- Registriert: Sa 7. Jan 2006, 12:16
Wenn die Verbindung Mannschaft - Trainer gestört ist, kann das erreichen von Titeln früher oder später ad acta gelegt werden. Vielleicht
oder sogar wahrscheinlich ist diese Saison noch viel drin. Die momentane Situation - die Viktor beschrieben hat - ist alles andere als
aussichstlos. Man ist immer noch gut dabei. So what! Deshalb kann ich die Reaktionen von Nicht-Bayern-Fans, die mitunter zu Recht
von einem Luxusproblem sprechen, durchaus nachvollziehen.
Also jammern auf hohem Niveau? Für mich nicht. Das die Spieler offensichtlich mit dem Trainer ein Problem haben, lässt sich meiner
Meinung nach nicht leugnen. Meistens der Anfang vom Ende. Das es immer den einen oder anderen gibt, der mit dem Trainer nicht
klar kommt, ist in jedem Team so. Man muss sich arrangieren, so gut es geht. Wenn allerdings das Gros einer Mannschaft - Bankhocker
und Führungsspieler gleichermaßen - dem Trainer nicht mehr oder eingeschränkt folgen, kracht es früher oder später. M'Gladbach ist
aktuell ein solches sehr gutes Beispiel. So weit kommt es beim FCB wohl eher nicht, weil der Vorstand vorher die Reißleine ziehen würde.
Gegen Bremen war dieses dem-Trainer-nicht-folgen wieder offen ersichtlich. Klinsmann mimt mit wild fuchtelnden Armen den Antreiber.
Ribery schaut zu ihm und winkt einfach ab. Borowski verweigert dem Trainer den Handschlag. Schweinsteiger verkriecht sich nach seiner
Auswechslung zur Halbzeit im Bus. Das sind alles keine Skandale, eher Randerscheinungen. Sie zeigen aber deutlich die Misstöne auf, die
augenscheinlich ein gestörtes Verhältnis zwischen Spielern und Trainer offenbaren. Da kann dann im Nachklapp zum Spiel von mir aus
beliebig erklärt, dementiert und richtig gestellt werden. Ich bin der Meinung, das es sich nur um ein schön reden handelt und realistisch
betrachtet grundsätzliche Dinge im Argen liegen.
mit schwimmt. Es handelt sich für mich immer noch um ein stetig gepflegtes Hobby und keinen Lebensinhalt. Der Baldrian kann also in
der Hausapotheke bleiben. Vielleicht spielt auch eine gewisse Antipathie gegenüber dem Menschen Klinsmann bei meiner Meinung eine
Rolle. Das will ich gar nicht abstreiten. Ich versuche aber so realistisch und objektiv wie möglich zu bleiben. Als Fan natürlich nicht
immer einfach. Emotionen sind manchmal schwer zu kontrollieren. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung. Es stimmt was nicht im
Staate Dänemark. Sozusagen.
oder sogar wahrscheinlich ist diese Saison noch viel drin. Die momentane Situation - die Viktor beschrieben hat - ist alles andere als
aussichstlos. Man ist immer noch gut dabei. So what! Deshalb kann ich die Reaktionen von Nicht-Bayern-Fans, die mitunter zu Recht
von einem Luxusproblem sprechen, durchaus nachvollziehen.
Also jammern auf hohem Niveau? Für mich nicht. Das die Spieler offensichtlich mit dem Trainer ein Problem haben, lässt sich meiner
Meinung nach nicht leugnen. Meistens der Anfang vom Ende. Das es immer den einen oder anderen gibt, der mit dem Trainer nicht
klar kommt, ist in jedem Team so. Man muss sich arrangieren, so gut es geht. Wenn allerdings das Gros einer Mannschaft - Bankhocker
und Führungsspieler gleichermaßen - dem Trainer nicht mehr oder eingeschränkt folgen, kracht es früher oder später. M'Gladbach ist
aktuell ein solches sehr gutes Beispiel. So weit kommt es beim FCB wohl eher nicht, weil der Vorstand vorher die Reißleine ziehen würde.
Gegen Bremen war dieses dem-Trainer-nicht-folgen wieder offen ersichtlich. Klinsmann mimt mit wild fuchtelnden Armen den Antreiber.
Ribery schaut zu ihm und winkt einfach ab. Borowski verweigert dem Trainer den Handschlag. Schweinsteiger verkriecht sich nach seiner
Auswechslung zur Halbzeit im Bus. Das sind alles keine Skandale, eher Randerscheinungen. Sie zeigen aber deutlich die Misstöne auf, die
augenscheinlich ein gestörtes Verhältnis zwischen Spielern und Trainer offenbaren. Da kann dann im Nachklapp zum Spiel von mir aus
beliebig erklärt, dementiert und richtig gestellt werden. Ich bin der Meinung, das es sich nur um ein schön reden handelt und realistisch
betrachtet grundsätzliche Dinge im Argen liegen.
Da ist was wahres dran! Allerdings kann ich auch ruhig schlafen, wenn der FCB - wie im Moment - im Kampf um die Meisterschaft nurViktor hat geschrieben:Ich finde es befremdlich wenn Anhänger nur bei einem Fernglas-Vorsprung ruhig schlafen können. Freut euch doch einfach, dass auch euer Spannungsbarometer mal in Wallung kommt. Das ist doch das Salz in der Suppe und erleben dürft ihr es, zumindest in der BuLi, selten.
mit schwimmt. Es handelt sich für mich immer noch um ein stetig gepflegtes Hobby und keinen Lebensinhalt. Der Baldrian kann also in
der Hausapotheke bleiben. Vielleicht spielt auch eine gewisse Antipathie gegenüber dem Menschen Klinsmann bei meiner Meinung eine
Rolle. Das will ich gar nicht abstreiten. Ich versuche aber so realistisch und objektiv wie möglich zu bleiben. Als Fan natürlich nicht
immer einfach. Emotionen sind manchmal schwer zu kontrollieren. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung. Es stimmt was nicht im
Staate Dänemark. Sozusagen.
