Andre63 hat geschrieben:Das ist mir doch alles zu aufwendig, ich werde mir einen besseren AVR holen und dann sollte das auch mit dem Stereo für mich passen.
gute entscheidung - bei "bedarf" könnte auch später noch erweitert werden.
ulle hat geschrieben:Warum ist ein Stereo-VV besser als ein AVR mit über PreOuts angeschalteter Stereo-Endstufe im reinem Stereo-Modus?
auch bei "analog arbeitenden" vorstufen kann es unterschiede geben:
lautstärkereglung
stereo- oder allgemein mehrfach-potis haben das problem des gleichlaufs bei kleinen lautstärken.
heute regeln (alle?) avr die lautstärke "digital", ohne dass das signal dabei durch adc dsp dac muss.
mit digital ansteuerbaren widerstand-ICs kann das signal zb in 1/2 dB schritten gedämpft werden.
(pegeländerung bei nulldurchgang vermeidet schaltgeräusche.)
das könnte zb als plus für avr gewertet werden.
es gibt auch vv mit so einer oder ähnlicher reglung, wzb cambridge audio azur 740a & 840a.
bei letzterem wird sogar mit reed-relais geschalten, daher das "klickern" beim regeln.
pre out
die pre outs einiger (günstigerer) avr sind leider keine tatsächlichen vorstufenausgänge.
das verstärkte signal wird nach der endstufe mit einem spannungsteiler runtergedämpft.
das klingt nun vielleicht schlimmer als es ist: wenn der (pseudo) pre out verwendet und
daher der lautsprecher nicht an der entsprechenden internen endstufe betrieben wird,
arbeitet diese als spannungsverstäker ohne die komplexe last einer box mit ihrer niedrigen
impedanz. messtechnisch sollte ein "echter" pre out natürlich im vorteil sein, wobei das
von der grundsätzlichen qualität der signalverarbeitung abhängt. in wie fern sich das
gehörmäßig bemerkbar macht, steht wieder auf einem anderen blatt.