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Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 15:18
von stan libuda
Steht in der BDA :wink:
Gruß Dirk

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 16:07
von Weyoun
War das jetzt die BDA des AW-411? Beim AW-413 stand es nicht so konkret da.
Für die exakte Grenzfrequenz spielt hier in der Tat der Querschnitt und die Länge des LS-Kabels eine wichtige Rolle. Also ausnahmsweise mal kein Voodoo. :wink:

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 16:20
von stan libuda
Ja ist vom 441.Powermodul-SM 150.
Um den geht es ja auch.
Im 443 sind übrigens 330µF verbaut.
Gruß Dirk

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 16:57
von Weyoun
Merci!

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 17:30
von g.vogt
Weyoun hat geschrieben:Für die exakte Grenzfrequenz spielt hier in der Tat der Querschnitt und die Länge des LS-Kabels eine wichtige Rolle. Also ausnahmsweise mal kein Voodoo. :wink:
Ach, Weyoun, das hast du hoffentlich scherzhaft gemeint. Die komplexe Last Satellit samt Chassis, Gehäuse und Weiche hat im Zusammenspiel mit den Koppelkondensatoren um Potenzen mehr Einfluss auf das Gesamtergebnis als ein paar Meter dürrer Draht.

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 19:52
von Roadrunner2018
Danke für die vielen guten Antworten, bringt mich in meinen Überlegungen auf jeden Fall deutlich weiter.

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 21:28
von Weyoun
g.vogt hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:Für die exakte Grenzfrequenz spielt hier in der Tat der Querschnitt und die Länge des LS-Kabels eine wichtige Rolle. Also ausnahmsweise mal kein Voodoo. :wink:
Ach, Weyoun, das hast du hoffentlich scherzhaft gemeint. Die komplexe Last Satellit samt Chassis, Gehäuse und Weiche hat im Zusammenspiel mit den Koppelkondensatoren um Potenzen mehr Einfluss auf das Gesamtergebnis als ein paar Meter dürrer Draht.
Sagen wir mal so, ich habe es scherzhaft und ernst zugleich gement. Scherzhaft, weil sich die Grenzfrequenz nur um ein paar hundert Milli-Hetz unterscheidet und ernsthaft, weil dies kein Voodoo ist, sondern mit geeignetem Oszi wirklich messbar ist. :wink:

Für eine "Standard-Übertragung" der elektrischen, bestehend aus LS-Kabel plus Impedanz des Lautsprechers habe ich das vor einiger Zeit ja mal ausgerechnet und gepostet (möge die Forensuche bemüht werden, ich finde es auf die Schnelle gerade nicht). Dort ergab sich ein frequenzabhängiger Spannungsteiler (die LS-Impedanz schwankt ca. zwischen ca. 3,2 Ohm und 40 Ohm, je nach Frequenzweiche und Chassis), der aber nur geringen Einfluss hat. Ich bin da auf <= 0,5 dB Unterschied zwischen 1,5 mm² und 4 mm² gekommen, wenn die Kabellänge 10 m nicht überschreitet (die exakten Werte von damals habe ich nicht im Kopf, aber die Richtung stimmt).

Mit zusätzlichem Koppelkondensator kommt halt noch eine zusätzliche Dämpfung ab der Grenzfrequenz hinzu. Diese exakt auszurechnen ist aber bei variabler Impedanz über die Frequenz nicht trivial. Man müsste einfach mal frecherweise annehmen, dass die Box 4 Ohm zwischen 50 und 200 Hz hat und käme dann bei 220 pF auf einen -3dB-Punkt von 181 Hz. Bei solch einer hohen Frequenz würde ich allerdings keine "vernünftigen" Boxen an den High-Level-Out hängen wollen. :wink:

Die 330 µF des Nachfolgers AW-413 dagegen ergeben eine Grenzfrequenz von 121 Hz und somit schon deutlich praxistauglicher. :wink:

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Di 22. Mai 2018, 22:50
von Indianer
Weyoun hat geschrieben:Man müsste einfach mal frecherweise annehmen, dass die Box 4 Ohm zwischen 50 und 200 Hz hat und käme dann bei 220 pF auf einen -3dB-Punkt von 181 Hz.
man muss braverweise gar nix annehmen, im BA-Ausschnitt von stan libuda steht doch, dass Frequenzen unter etwa 100 Hz abgekoppelt werden :wink:

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 10:28
von Weyoun
Die Anleitung kann nicht wissen, welcher Satellit angeschlossen wird (selbst die Nubert-LS unterscheiden sich hier zueinander, von Fremdfabrikaten ganz zu schweigen), also kann auch keine konkrete Trennfrequenz angegeben werden. Die Aussage "unter 100 Hz" würde bedeuten, dass die Satelliten eine Impedanz von > 7,2 Ohm im Bereich der Grenzfrequenz aufweisen müssen.

Re: Verkabelung AW 441

Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 14:38
von Indianer
man könnte alternativ auch annehmen, dass deine Annahmen falsch sind und Nubert nicht völlig falsch liegt mit dem, was sie in eine BA schreiben :twisted:

nochmals zum Nachlesen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 02&start=4

und ein beispielhafter Impedanzverlauf eines 4 Ohm LS, der sich offensichtlich :idea: nicht an deine 180 Hz Hypothesen hält:
https://www.nubert.de/downloads/test_20 ... eoplay.pdf