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Verfasst: Do 13. Aug 2009, 10:27
von Thias
shorty hat geschrieben:PS: Irgendwie erinnert mich das Design an Star Trek / Raumschiff Enterprise. :roll: :)
... ach nee, bitte nich :roll: :? :wink: :wink: :wink: .
Irgendwann kommen auch noch Bilder von der Komplettanlage, aber erst mal der Pre

Verfasst: Do 13. Aug 2009, 11:12
von whitko
Hallo Thias,

erstklassige Arbeit - mein Kompliment :idea: :!: :D

Auf weiterhin gutes Gelingen :!:

whitko

Verfasst: Do 13. Aug 2009, 11:36
von bony
Saubere Arbeit! In welchem Bereich liegen eigentlich die Materialkosten?

"Startrek" war auch meine spontan Assoziation. :oops:

Verfasst: Do 13. Aug 2009, 12:42
von Thias
Fertig aufgebautes Board 410,00 EUR
Netzmodul mit HF-Filter, SoftStart, DC-Filter. Fertig aufgebaut 70.00 EUR
dspModul zum Einbau in den PowerAmp 180.00 EUR
pcInterface zum Anschluss des dspModules an den USB des PC. 40.00 EUR

Ich habe mir allerdings für das Board die Bauteile selber besorgt und bestückt, da kommt man etwas preiswerter.
Dann kommen noch Schalter, Buchsen, Kühlkörper etc. dazu etwa 100 EUR
Lasergeschnittenes Stahlgehäuse mit Lackierung etwa 150 EUR
Corian, Edelstahl... 100 EUR

Die Materialkosten liegen also deutlich über 1000 EUR.

Aber man sollte bedenken, dass da praktisch auch ein komfortables ATM (sogar mit DXD-Funktionen) mit enthalten ist.

Verfasst: Do 13. Aug 2009, 13:17
von Amperlite
Ich bin absolut begeistert! Toll gemacht!

Verfasst: Fr 14. Aug 2009, 14:02
von tomdo
Klasse Arbeit, vor allem die "Extra-Features" :!:

Fehlen eigentlich nur noch die Trigger oder geht die Endstufe selbsttätig in Betrieb
sobald ein Signal anliegt bzw. einfach via Kabelleiste?

Verfasst: Fr 14. Aug 2009, 14:15
von Thias
tomdo hat geschrieben:Fehlen eigentlich nur noch die Trigger oder geht die Endstufe selbsttätig in Betrieb
sobald ein Signal anliegt bzw. einfach via Kabelleiste?
Ich verwende eine Master/Slave-Steckdosenleiste. D.h. ich schalte nur den HTPC ein und alles andere kommt dann von alleine, das ist die einfachste und universelle Variante (auch bei nichtkompatiblen Geräten)

Verfasst: Mi 26. Aug 2009, 20:56
von halbstark
Hallo Thias,

auch nach dem zweiten Lesen in großem zeitlichen Abstand bleibt mir immer noch einsprachloses Staunen im Gesicht ob der großen handwerklichen Kunst und des Sachverstands.
Punkte kann man dafür keine geben, du spielst einfach in einer anderen Liga. Weltliga vs Kreisklasse?

es grüßt dich mit Entzücken
Detlef

Verfasst: Di 13. Okt 2009, 08:57
von Thias
Hallo,

wie bereits schon angekündigt, endlich habe ich meine Vorstufe fertig gestellt.

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Das Herzstück bildet die DIY-Röhren-Linestage von audiosix in Aikido Version mit Supreme Ausgangskondensatoren und mit 6H30-Röhren, also ein ganz edles Teil. Die Röhren sind mechanisch entkoppelt (Gummilagerung) von der Platine, um Körperschallübertragung zu vermeiden (z.B. Umschaltclicks der Relais).
Um für Surround keinen extra Vorverstärker zu bemühen und die Lautstärke gemeinsam zu regeln, ist der motorgetriebene Lautstärkesteller (Alps) vierkanalig ausgelegt. Ist also eine 4.0 Vorstufe (für die Rears passiv).
Von Walter setze ich eine modifizierte Infrarotfernbedienung für Lautstärke und Muting ein. Dieses nette rundliche Teil hat eine enorme Sendeleistung (deutlichst besser als jede andere kommerzielle IR-Fernbedienung) und kommt bald an eine Funkfernbedienung ran. Die Quellenwahl (5 Eingänge) erfolgt mit Relais bzw. einem Drehschalter.

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Ein weiteres Highlight ist der integrierte DAC. Dabei kommt, wie an anderer Stelle schon beschrieben der stark modifizierte Gigawork-DAC mit 24bit/192 kHz upsampling zum Einsatz. Das Analogteil komplett rausgeschmissen. Jetzt habe ich nur noch einen Doppel-OPV drin als Summier (und gleichzeitig Buffer-Stufe) (OPA627) nach der Originalschaltung des DAC CS4398. Im Signalweg sind nur noch MKT-Kondensatoren. Die Umschaltung USB-Coax-Opt. ist auf eine Schiebeschalter herausgeführt.

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Der linke Knopf des Vorverstärkers dient der Lautstärkestellung. Die momentane Stellung wird mit einer LED im Knopf angezeigt. Bei Betätigung der Fernbedienung zeigen LEDŽs (in 1,5 mm-Bohrungen) die Einstellrichtung an. Der rechte Knopf dient der Quellenwahl. Auch hier wird mit LEDŽs die aktuelle Einstellung angezeigt.
Eine Klangreglung ist in diesem doch sonst recht aufwändigen Vorverstärker nicht vorhanden. Wenn ich am Klang was ändern möchte, kann ich es mit dem DSP der Endstufe realisieren, der über den HTPC angesteuert wird.
Vorn ist der Netztrafo für das Röhrenteil, in der Mitte hinten ist der Trafo für den DAC untergebracht. Die Breite des Gerätes entspricht der normaler HiFi-Geräte. Das Gewicht ist allerdings recht heftig, gefühlte 10 kg, die Trafogehäuse sind aus Massivstahl gedreht...
Auf der Rückseite sind neben dem Netzstecker 11 Paar Cinch-Buchsen (5 Eingänge Stero, 2 Ausgänge Stereo, 1 Monitorausgang, 1 Rear Ein/Ausgang, 1 DAC-Ausgang analog), 1 USB, 1 Opt. 1 coax-Eingang für den DAC, sowie Schalter für die Umschaltung und ein Groundlift-Schalter untergebracht. Also recht viele Möglichkeiten :wink:
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Hier nochmal die Gesamtansicht meiner jetzigen Anlage.
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Unten im Regal links der Phono-Pre für meinen schweren Plattendreherund rechts daneben die ClassD-Endstufe. Darüber befindet sich der HTPC mit Mäusekino, der als Universalzuspieler dient (von notfalls MP3 über CD, DVD bis BluRay, Internet, Bilderdatenbank, Samplitude als Mix-und Masterprogramm (rechts im Schrank daneben ist die Aufnahmetechnik) und natürlich als Hauptabspielquelle das Mediacenter mit losless-Daten).
Nicht zu vergessen als Schallwandler die nuVero 14, die entscheidend zu dem hervorragenden Gesamtklang der Anlage maßgeblich beiträgt.

Verfasst: Di 13. Okt 2009, 09:05
von Faiko
du hast es sowas von drauf :)

meine hochachtung!!