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Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 11:12
von whitko
Hi,

habe am Wochenende Gelegenheit gehabt meinen Kopfhörer an einem Kopfhörerverstärker und am Kopfhörerausgang eines
Amps zu hören. Da lagen klanglich Welten dazwischen, zu Gunsten des Kopfhörerverstärkers.
Auch ein Kopfhörerverstärker ist ein Verstärker.
Soviel zum Thema Verstärkerklang.............

Viele Grüße

whitko

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 11:21
von ramses
whitko hat geschrieben:Hi,

habe am Wochenende Gelegenheit gehabt meinen Kopfhörer an einem Kopfhörerverstärker und am Kopfhörerausgang eines
Amps zu hören. Da lagen klanglich Welten dazwischen, zu Gunsten des Kopfhörerverstärkers.
Auch ein Kopfhörerverstärker ist ein Verstärker.
Soviel zum Thema Verstärkerklang.............

Viele Grüße

whitko
Alle Verstärker in einen Topf zu werfen ist ja schon mehr als kritisch :?

Zum Kopfhörerverstärker hat zweck0r schon was im HiFi Forum geschrieben, auch hier hat er irgendwo was dazu erwähnt.
Alles technisch nachvollziehbare Argumente. Sehe gerade, du warst an der Diskussion beteiligt.

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... thread=140

Nicht gelesen?

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 13:59
von henning
moin hannes gebe dir da fast recht.

aber nach dem meine endstufe mit dran war steht schon bei wirklich leiser musik eine ganz andere dynamik dahinter. was mich noch weiter erstaunte war wie basspotent die nl 122 aufeinmal war. diese 2 sachen hätte ich auch im blindtest gehört. aber ob es sich mit einem gleichstarken verstärker anderst anghört hätte bezweifel ich auch. die höhen könnten mit der rotel minimal anderst sein. aber ob man es im vergleich hört ist fraglich.

war ja auch meine erkenntnis wie ich einen klotz von marantz mal kurz an den nl 122 hatte. mehr dynamik ja. klangfargen etc. alles gleich zu meinem yamaha.


aber ich schätz dynamik und basspotenz kommt halt einfach von der Leistung die dem v 3900 leider etwas fehlt.


gruß timo

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 15:10
von ramses
henning hat geschrieben:moin hannes gebe dir da fast recht.

aber nach dem meine endstufe mit dran war steht schon bei wirklich leiser musik eine ganz andere dynamik dahinter. was mich noch weiter erstaunte war wie basspotent die nl 122 aufeinmal war. diese 2 sachen hätte ich auch im blindtest gehört. aber ob es sich mit einem gleichstarken verstärker anderst anghört hätte bezweifel ich auch. die höhen könnten mit der rotel minimal anderst sein. aber ob man es im vergleich hört ist fraglich.

war ja auch meine erkenntnis wie ich einen klotz von marantz mal kurz an den nl 122 hatte. mehr dynamik ja. klangfargen etc. alles gleich zu meinem yamaha.


aber ich schätz dynamik und basspotenz kommt halt einfach von der Leistung die dem v 3900 leider etwas fehlt.
Ich sag nur eines dazu, mach einen Blindtest, wenn dir wirklich was dran liegt rauszufinden ob es Unterschiede gibt ;-)

Was glaubst du, was ich schon alles geglaubt hab gehört zu haben. Seitdem stehe ich mir selber mit einer gehörigen Portion Selbstskepsis gegenüber :-D
So eine Aussage würde ich ohne Blindtest gar nicht mehr treffen wollen. Schon um des Friedens Willen.

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 16:46
von tomdo
ramses hat geschrieben:Und es ist ja auch nicht so, das solche Phänomene (Auto fährt besser nur weil einem die Farbe gefällt) nicht schon zur Genüge untersucht wurden und es schon wissenschaftliche Studien darüber gibt und es trotzdem nicht gelaubt wird...
Bei derartigen Metaphern frage ich mich immer - macht es für z.B. in diesem Fall fahrenden Autolenker wirklich einen
so großen Unterschied ob er nur denkt schneller zu fahren?
Schlussendlich zählt doch sein empfinden und die Zufriedenheit über die "höhere" Geschwindigkeit :?



Ich erwarte mir im übrigen keine klanglichen Verbesserungen beim Umstieg vom vorhandenen älteren Stereoverstärker
auf ein AVR bzw. Vor- und Endstufen Kombi. Zumindest nicht bei moderaten Lautstärken, im Heimkinobetrieb
könnte sich das mehr an Leistung bemerkbar machen, da Dynamikspitzen einfach kein Problem darstellen!
Der "Ersatz" sollte etwa 150-200 Watt je Kanal abgeben können um einfach immer im grünen Bereich bleiben zu können.

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 17:14
von ramses
tomdo hat geschrieben: Schlussendlich zählt doch sein empfinden und die Zufriedenheit über die "höhere" Geschwindigkeit :?
Seh ich anders, denn ich lass mich nicht gerne veräppeln, nicht mal von mir selber ;-)

Und stell dir mal vor, wenn du die Frage "Verstärkerklang" endlich mal geklärt hast, dann brauchst du dir nie wieder, bis in alle Ewigkeit einen Kopf darüber machen. Damit lebt es sich viel glücklicher als wie wenn da ständig so ein Zweifel mitschwingt.

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 17:46
von Amperlite
ramses hat geschrieben:
whitko hat geschrieben:Hi,
habe am Wochenende Gelegenheit gehabt meinen Kopfhörer an einem Kopfhörerverstärker und am Kopfhörerausgang eines
Amps zu hören. Da lagen klanglich Welten dazwischen, zu Gunsten des Kopfhörerverstärkers.
Auch ein Kopfhörerverstärker ist ein Verstärker.
Soviel zum Thema Verstärkerklang.............
Alle Verstärker in einen Topf zu werfen ist ja schon mehr als kritisch :?

Zum Kopfhörerverstärker hat zweck0r schon was im HiFi Forum geschrieben, auch hier hat er irgendwo was dazu erwähnt.
Alles technisch nachvollziehbare Argumente. Sehe gerade, du warst an der Diskussion beteiligt.

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... thread=140

Nicht gelesen?
Scheinbar nicht gelesen, ebensowenig wie meinen Link aus seinem KHV-Thread (http://www.meier-audio.homepage.t-onlin ... tricks.htm).
Danke übrigens, Hannes. Genau den Thread hatte ich erfolglos gesucht.

@boddeker: Nein, du warst nicht direkt angesprochen.
Logan68 hat geschrieben:@Amperlite:
Schaut man sich extrem unterschiedlichen Aufbau dieser Modelle an
da Du offensichtlich was davon verstehst, kannst Du das kurz leicht verstaendlich beschreiben und bewerten? Ich habe auch beide gegeneinander gehoert, allerdings nicht unter den gleiche Voraussetzungen wie Ihr damals. Ich wunderte mich nur was im Vergleich zu den Igeln da alles im Nad steckt. Ist weniger da mehr?
Man kann einen Verstärker als Eintakt-Röhre auf einer kleinen Einzelplatine ausführen, als Ein-Chip-Lösung mit 4 Bauteilen Hühnerfutter aussenrum oder auch als hochkomplexes Gebilde mit dutzenden von parallel laufenden MosFets.
"Weniger ist mehr" ist in diesem Zusammenhang eigentlich grundfalsch (Ausnahmen bestätigen natürlich, wie überall, die Regel).
Wer beispielsweise Aussagen einiger Wolkenflieger über "fehlende Gegenkopplungen (für natürlicheren Klang)" prüft wird schnell sehen, dass sich diejenigen ziemlich heftig gegen das eigene Schienbein treten. Ebenso gehört ein anständiger Verstärker sinnvoll bandbreitenbegrenzt, gegen Kurzschluss und Überstrom gesichert, usw. All diese Schaltungen brauchen ein wenig Platz.

Man hat bei unserem Test gesehen, dass sich völlig unterschiedliche Konzepte unter "Normalbedingungen" praktisch identisch verhalten können. Würde man diese beiden Amps allerdings an Phasenschweine wie die Isophons von Raico hängen, würde ich größere Unterschiede vermuten. Vielleicht sind aus den Hifi-Zeitschriften Abbildungen dieser "Leistungswürfel" auffindbar, die man als erstes Indiz verwenden könnte um abzuschätzen, wie sich das Gerät an geringen Impedanzen und großen Phasendrehungen verhält.
Logan68 hat geschrieben:Im uebrigen erwaege ich mal eine Zeitlang nur mit dem AVR Musik zu hoeren. Die Euphorie des Neukaufs der Igel hat sich gelegt und ich bin mal gespannt, ob ich nach wie vor ernsthaft behaupten werde, ein AVR klinge anders.
Den Vergleich habe ich mit meinem Marantz-AVR aus dem unteren Preissegment auch schon durchgeführt.
Ergebnis:
- klingt gleich, wenn man es mit der Lautstärke nicht übertreibt
- AVR hat ein vernehmliches Grundrauschen. K.O.-Kriterium.

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 18:09
von whitko
Hi ramses, hi Amperlite,

nein, habe ich nicht aktuell gelesen, sonder erst jetzt, später, danke für Euren Hinweis.

Apropos: Im HiFi-Forum habe ich noch nie diskutiert; warum? - Das HiFi-Forum war bislang noch nie mein Ding, hatte auch
noch nie das Bedürfnis dort aufzutreten. Fühle mich dagegen im NuForum sehr gut aufgehoben!

Ich grüße Euch

whitko

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 18:10
von Klempnerfan
ramses hat geschrieben:Und stell dir mal vor, wenn du die Frage "Verstärkerklang" endlich mal geklärt hast, dann brauchst du dir nie wieder, bis in alle Ewigkeit einen Kopf darüber machen. Damit lebt es sich viel glücklicher als wie wenn da ständig so ein Zweifel mitschwingt.
Gewiß, denn sobald du dir vertraust..., sobald weißt du zu leben! :wink:

Verfasst: Mi 18. Mär 2009, 18:17
von Nehalem
Amperlite hat geschrieben:
Nehalem hat geschrieben:Einen Blindtest hat aber auch noch keiner gemacht.
Doch, allerdings. Beispielsweise unser Test SAC Igel gegen NAD C372. Schaut man sich extrem unterschiedlichen Aufbau dieser Modelle an, würde man niemals annehmen, dass beide identisch klingen.
Oh, das wusste ich nicht, dass hier im Forum auch schon mal ein Blindtest durchgeführt wurde. :idea: Danke für den Link! War sehr interessant zu lesen und bestärkt mich in meiner Einstellung.

Was ich an der ganzen Sache lustig finde: Anstatt sich darüber zu freuen, dass alle Verstärker gleich klingen* - Freude über die erreichte technische Perfektion; Freude darüber, dass man sich um Verstärkerklang keine Gedanken mehr machen muss; darüber, dass man seinen Geldbeutel schonen kann, da man bereits für wenige Euros ein perfektes Gerät bekommt - stattdessen will man Unterschiede hören, stattdessen wird die Klanggleichheit von vielen bestritten und vehement versucht, die Blindtests (z.B. Wien) irgendwie für unggeignet zu erklären. Das ist doch vollkommen irrational!
* fast alle und nur außerhalb des Grenzbereichs - damit da keiner meckert ;-)

Ich meine damit natürlich niemanden hier. Aber wenn man sich im HiFi-Forum umsieht, dann ist die Beschreibung "vehement" schon angebracht...