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Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 11:56
von Oroperplex
Inder-Nett hat geschrieben:Oroperplex hat geschrieben:Welcher KH, KH+KHV ist denn für Dich, bei Abwägung des theoretischen Wissens, der ultimative Kauftip ? Das dürfte ja dann nicht so schwer sein, sich festzulegen. Ein symmetrisch Angesprochener kommt dann wohl nicht in Frage oder ?
Mein guter alter Sony MDR-CD780 klingt sehr ausgewogen, ist messtechnisch über jeden Zweifel erhaben und sitzt auch noch gut auf dem Kopf. Ist allerdings keine Empfehlung wert, denn es gibt ihn nicht mehr.
Die vergleichsweise billigen InEar-Ohrhörer von Sony (den Typ weiß ich schon nicht mehr) haben ähnlich gut geklungen..
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> na ja gut, das ist doch mal eine Arbeitshypothese, die es zu überprüfen gilt. Sony InEar hören sich sehr ähnlich an wie Staxx und Konsorten.
Andererseits muss man ganz klar sagen: Der beste Equalizer der Welt ist nach wie vor das menschliche Gehör.
Nach ein paar Stunden wird jeder bessere Kopfhörer als ausgewogen klingend wahrgenommen, weil unser Gehör das einfach glatt bügelt (die HiFi-Esoteriker nennen das Einspielzeit und schreiben es den Geräten zu, aber was bleibt ihnen Anderes übrig, wenn sie nicht zugeben dürfen, dass ihre Hörversuche ungeeignet sind)
--> Das scheint bei mir anders zu sein. Ich bin selber erstaunt, daß ich mich an meine Anlage noch nicht gewöhnt habe. Nach einem Jahr bin ich von der Wiedergabe nachwievor begeistert und zwar bzgl. der Differenz zu Anlagen die ich schon selber hatte, bzw. die ich wo anders gehört habe. Insofern hat sich bei mir noch keine Gewöhnung eingestellt. Auch dürfte nach einem Jahr der Gedanke der Nachkaufdissonanz (Psychologie aus dem Marketingfach) keine Rolle mehr spielen, bzw. hat er auch nie, wenn man sich Dessen bewußt ist. Dazu dient ja auch nun dieses Forum um Nachkaufdissonanz zu lindern.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 12:55
von Edgar J. Goodspeed
Hey Gerald,
g.vogt hat geschrieben:(andererseits, wie man in den Wald hineinruft...).
genau darum geht's mir. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sich Forenteilnehmer von ihm gestört fühlen. Und ob es immer eine breite Grundlage hat was er schreibt, oder er einfach selektiv auswählt und vorträgt, um seinen eigenen Standpunkt zu festigen, überlasse ich anderen zu beurteilen...
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 14:22
von Inder-Nett
g.vogt hat geschrieben:ich bin auch nicht unbedingt ein Fan von Inder-Netts Ausdrucksweise; manches ließe sich auf zwar immer noch ironische, aber nicht so verletzende Weise übermitteln. Dafür haben andere, bspw. auch Herr Nubert, mehr Gespür.
Ich sehe mich hier auch nicht als Seelsorger und ich will hier auch nichts verkaufen.
Herr Nubert ist in einer anderen Situation und wenn man genau zwischen den Zeilen liest, dann wird man bei dem einen oder anderen Beitrag von ihm leicht erkenne, dass er um des lieben Friedens willen auch gern mal offensichtlichen Blödsinn unwidersprochen so stehen lässt.
Nachtrag: Ganz nebenbei sollten sich die vermeintlich "Verletzten" einfach mal an die eigene Nase fassen, warum sie sich wohl bewusst für eine verletzende Auslegung meiner Worte entschieden haben. Gibt schließlich genug Andere, die drüber schmunzeln konnten und denen wollen wir doch auch nicht unterstellen, dass sie nur zu blöd waren, die Verletzung zu erkennen.
Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Hey Gerald,
g.vogt hat geschrieben:(andererseits, wie man in den Wald hineinruft...).
genau darum geht's mir. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sich Forenteilnehmer von ihm gestört fühlen...
So läuft das immer, wenn Leute inhaltlich/sachlich nicht weiter kommen.
Erst werden sie persönlich und wenn man dann auch nur ansatzweise darauf eingeht, dann ist man der Buhmann und hat sich im Ton vergriffen.
Damit kann mir keiner ein schlechtes Gewissen machen, an diese billige Rhetorik habe ich mich schon in der Schule gewöhnt.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 14:28
von Inder-Nett
Oroperplex hat geschrieben:--> Das scheint bei mir anders zu sein. Ich bin selber erstaunt, daß ich mich an meine Anlage noch nicht gewöhnt habe. Nach einem Jahr bin ich von der Wiedergabe nachwievor begeistert und zwar bzgl. der Differenz zu Anlagen die ich schon selber hatte, bzw. die ich wo anders gehört habe. Insofern hat sich bei mir noch keine Gewöhnung eingestellt.
Du widersprichst mir, indem du meine Aussage bestätigst.
Wenn du eine Anlage hast, die (deinem subjektiven Empfinden nach) besser klingt, als eine andere, dann ist auch keine Gewöhnung notwendig, denn die neue Anlage wird als "richtig klingend" empfunden.
Meine Aussage bezog sich auf die immer wieder gern bemühte "Einspielzeit", die man braucht, wenn was neu gekauftes erst einmal zuhause nicht so richtig überzeugend zu klingen scheint.
PS: Die gleiche "Einspielzeit" wird von den Esoterikern auch gern bemüht, um den Ansatz eines vergleichenden Blindtests in Frage zu stellen, denn schließlich wird dabei die "notwendige Einspielzeit" nicht eingehalten.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 14:44
von Edgar J. Goodspeed
Inder-Nett hat geschrieben:Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Hey Gerald,
g.vogt hat geschrieben:(andererseits, wie man in den Wald hineinruft...).
genau darum geht's mir. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sich Forenteilnehmer von ihm gestört fühlen...
So läuft das immer, wenn Leute inhaltlich/sachlich nicht weiter kommen.
Erst werden sie persönlich und wenn man dann auch nur ansatzweise darauf eingeht, dann ist man der Buhmann und hat sich im Ton vergriffen.
Damit kann mir keiner ein schlechtes Gewissen machen, an diese billige Rhetorik habe ich mich schon in der Schule gewöhnt.
Persönlich und verletzend wirst in erster Linie generell du. Dass du nicht mehr merkst, dass du dich ständig im Ton vergreifst, spricht auch nicht für dich und deine ach wie sachlichen Kommentare [wobei du natürlich auf meine Anmerkung deiner selektiven Wahrnehmung diesbezüglich nicht eingegangen bist - wie es zu erwarten war...] Und wenn man dir mit der offensichtlichen Wahrheit deiner nachlesbaren Unvernunft und Frechheit kein schlechtes Gewissen machen kann, geschweige denn dich dazu zu bringen kann zu überdenken, ob du deine Art hier zu schreiben ändern solltest, muss man wohl annehmen, dass es derart abgestumpft ist, dass man dich nur noch bedauern kann.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 14:52
von g.vogt
Herrje, in der guten Absicht, die Angelegenheit etwas zu befrieden habe ich das Gegenteil bewirkt.
Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht

Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 15:17
von Oroperplex
[quote="Inder-Nett"
Meine Aussage bezog sich auf die immer wieder gern bemühte "Einspielzeit", die man braucht, wenn was neu gekauftes erst einmal zuhause nicht so richtig überzeugend zu klingen scheint.
PS: Die gleiche "Einspielzeit" wird von den Esoterikern auch gern bemüht, um den Ansatz eines vergleichenden Blindtests in Frage zu stellen, denn schließlich wird dabei die "notwendige Einspielzeit" nicht eingehalten.[/quote]
noch mal, insofern also umgekehrt: Bei mir tritt kein Gewöhnungseffekt ein, weil ich in der Regel das was vorne bei mir raus kommt, immer noch als außerordentlich bemerkenswert empfinde.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 16:03
von tf11972
Apropos Einspielzeit:
Gerne wird ja von HighEnd-Gurus behauptet, dass Verstärker eine gewisse Einspielzeit benötigen. Wenn ich das jetzt auf die Ladezeit der Kondensatoren im Netzteil beziehe (vorausgesetzt, sie sind fabrikneu), komme ich bei der bekannten Formel t=r*c mit 5 multipliziert je nach Siebkapazität auf mehrere Stunden.
Also finde ich das gar nicht so abwegig. Oder habe ich da als Techniklaie mal wieder einen Denkfehler?
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 16:27
von Inder-Nett
tf11972 hat geschrieben:Oder habe ich da als Techniklaie mal wieder einen Denkfehler?
Ja, denn als R hättest du den Innenwiderstand der Sekundärwicklung des Netztrafos (plus Flusswiderstand des Gleichrichters) einsetzen müssen, um die Ladezeit zu ermitteln... und dann wärst du wieder bei Zeiten im Sekundenbereich.
Verfasst: Fr 17. Sep 2010, 16:33
von tf11972
Okay, dachte ich mir schon, dass das nicht sein kann.
Viele Grüße
Thomas