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Verfasst: Do 14. Okt 2010, 15:54
von StefanB
Sorry fürŽs etwa OT :

Ich musste gerade erstaunt feststellen : Ich war jetzt echt lange nicht im Pelmazo-Blog zu Gast. Mein Gott, wieviel Zeit in dem ganzen Buchstabensalat stecken muss, gleich welche Seite ihn praktisch endlos weiterführt.

Ich habŽs nur überflogen, aber als Fazit der dortigen Kommentarsektion : DAS hat nicht nur pathologische Züge, das IST komplett krank. Hier hingegen ist alles gut.

Noch länger war ich offensichtlich nicht bei den Wolkenschwebern. Allein der legendäre Werner alias Kellerkind ist eine der Koryphäen, wegen derer Beiträge ich ein ums andere mal Tränen ( vor Lachen ) vergiessen muss. Wie kann man nur sooo vieeele Jahre so unterwegs sein ? Ich verstehs nicht. Kein Erkenntniszuwachs erkennbar.

Nun wieder ON-T :

Gott, wie bin ich froh, von diesem Trip runter zu sein.

Dagegen sind wir hier echt kuschlig zusammen.

Stefan

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 16:42
von Krypton
Die pelmazo-Blog-Kommentare sind eigentlich nicht zu ertragen - soviel Bier trink ich dieser Tage selten...

ich gebe StefanB in jedem Punkt recht, vor allem und gerade auch bezüglich der Tränen zu unseren Lieblings-Wolkenschwebern. "Anleitung zum Lächerlichsein" heisst der passende Blog...

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:14
von Inder-Nett
Krypton hat geschrieben:... Klangeindruck und Wertung = f(Preis und Werbeetat)
Gefälligkeits-Journalismus durchzieht praktisch die gesamte Medienlandschaft.
Ich habe vor Jahren mal einen Testbericht für ein Software-Produkt geschrieben.
Die Rahmenbedingungen: Der Testbericht sollte in einer Zeitschrift erscheinen, welche mir bis dahin eigentlich durch ihre vergleichsweise objektive Berichterstattung über Hard- & Software aufgefallen war.
Die von mir beschriebene Software stammte von einem Hersteller, welcher grundsätzlich keine Werbung macht.
Die Konkurrenzprodukte stammen allesamt von Herstellern, welche in den Zeitschriften dieses Verlages recht aktiv werben.
Ihr glaubt garnicht, was das für ein Eiertanz war... und natürlich wurden mir allzu positive Formulieren aus dem Artikel raus diskutiert (was für sich allein kein Problem gewesen wäre) und natürlich waren in der gleichen Ausgabe wesentlich positiver formulierte Testberichte über die Konkurrenzprodukte, welche zwar weniger leistungsfähig sind, aber im Kontext wesentlich besser da standen.
Und der Redakteur hat mir gegenüber am Telefon auch ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass ihm im Grunde nichts anderes übrig bleibt.

Da ist es kein Wunder, wenn diese Art der verzerrten Wertung gerade bei so subjektiv wertbaren Gütern wie HiFi-Geräten noch wesentlich extremer ausfällt.

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:54
von Michel999
Kommt uns Pappnasen das nicht irgendwie bekannt vor? :o

>Beitrag<


Grüße

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 21:49
von Zweck0r
Dann hatte ich ja von Anfang an richtig getippt 8)

Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 06:01
von Oroperplex
da wird doch der Blutdruck bei Manchem ansteigen wollen:

http://www.absolutefidelity.com/Why.html

Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 09:20
von djbergwerk
Wie wäre es mal zur Abwechslung sich über die Technischen-Werte eines Kabels zu unterhalten?
Das würde IMHO rein theoretisch Sinn machen!

Bei vielen Kabel werde Daten zu Impedanz, Induktivität und Kapazität angegeben. Was kann man also damit anfangen?

Impedanz/Wiederstand: bei Kabel von 2,5² bis 4² liegt diese meist von 7 bis 5 Ohm/Kilometer bzw. 7 bis 5 mOhm/Meter (Milliohm!). Allein der Begriff Milliohm sollte zeigen in welchen kleinen und vll. auch unbedeutenden Bereich man sich bewegt!
Also umso dicker das Kabel, umso weniger Wiederstand hat der.

Induktivität und Kapazität stehen im festen Verhältniss zu einander habe ich "gelernt". Bei beiden sollten möglichst geringe Werte angestrebt werden, was aber nicht geht! Denn umso kleiner die Induktivität, umso gröper die Kapazität und umgekehrt.
Also muß hier ein guter Kompromiss gefunden werden.
Induktion entsteht zwangsweise bei aneinander liegenden, isolierten Leitern. D.h. wird ein Leiter mit Strom durchflossen wird durch dessen Magnetfeld im anbei liegenden Leiter ebenso eine kleine Spannung erzeugt, Induktion.
Eine niedrige Induktivität soll für eine verbesserte Höhenwiedergabe verantwortlich sein...

Die Kapazität, die Eigenschaft eines Kabels Strom zu speichern, soll eher indirekt wirken. Sie belastet eher den Verstärker, weil der Strom soll ja geleitet werden und nicht gespeichert...
Wie auch immer, alles bewegt sich in sehr kleinen und vll. unbedeutenden Bereich!?

Was meint Ihr dazu?

Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 11:06
von Uwe Mettmann
Nun ja, die Kabelparameter. Für ein Lautsprecherkabel mit einigermaßen normalen Parametern und ausreichendem Querschnitt ist die Kabelinduktivität die ausschlaggebende Größe. 10 m normales Lautsprecherkabel (600 nH/m) mit einem 4 Ohm Lautsprecher ergeben bei 10 m eine Grenzfrequenz von ca. 100 kHz.

Bei Cinchkabeln ist die Kapazität der ausschlaggebende Parameter. Bei 10 m eines üblichen Cinchkabel (100 pF/m) und einem Ausgangswiderstand des Quellgerätes von 1 kOhm ergibt sich eine Grenzfrequenz von ca. 150 kHz. Selbst bei einer Beipackstrippe (250 pF/m) sind es immerhin noch ca. 64 kHz. Da aber in der Praxis der Ausgangswiderstand des Quellgerätes deutlich unterhalb von 1 kOhm liegt, Cinchkabel in der Regel deutlich kürzer als 10 m sind oder wenn sie doch lang sind, keine Beipackstrippe verwendet wird, wird die Grenzfrequenz in der Praxis auch wesentlich höher ausfallen als 150 kHz bzw. 64 kHz.

Bei der Grenzfrequenz ergibt sich ein Pegelabfall von 3 dB, entsprechend weniger wird er ausfallen, wenn die Grenzfrequenz jenseits der 100 kHz liegt.


Gruß

Uwe

Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 13:13
von djbergwerk
Sehr schön beschrieben, Danke!
So spielt sich das Ganze ja wirklich im irelevanten Bereich...

Eine Frage noch zu der Maßeinheit der Induktivität. Diese wird bei manchen Hersteller in nH, bei manchen in [mü]H. Weiss nicht wie ich das Sonderzeichen schreibe :oops: Wo ist der Unerschied bzw. was steht für das "n" neben dem "H"?

Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 14:00
von Rolander
Etwas Wichtiges vorweg: ich will hier keinesfalls polarisieren, keinen Streit vom Zaun brechen und mich nicht über Menschen mokieren, die in unserem Forum zu den Anhängern des so genannten „Hifi-Voodoo“ gehören. Ich will einfach ein paar selbst recherchierte Fakten benennen und jedem selbst überlassen, welche Schlüsse er daraus zieht. Damit will ich zur Versachlichung des Themas beitragen.
Ich bitte auch alle, die sich an dieser Diskussion beteiligen wollen, um einen sachlichen und fairen Umgang miteinander.
Ich habe es geahnt. Es fing schon damit an, dass jemand mein Eingangsposting als überflüssig erklärt. Ich finde es schon erhellend und eine Diskussion wert, wenn mal ein Hörbeispiel, dass angeblich den guten Kabelklang belegt, analysiert und als Fake entlarvt. Wer so etwas überflüssig findet, der hat es eben schon immer gewusst. Dann 5 Seiten, in denen offenbar niemand auf mein ursprüngliches Posting eingeht und in denen eine Menge Müll ausgeschüttet wird. Ich habe mir die restlichen 40 erspart.

Ich habe jetzt meine Nujus, bin zufrieden damit und verabschiede mich aus diesem Forum, in dem offenbar Dschungelsitten herrschen.

Adios

Roland