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Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 15:37
von joe.i.m
Ich bin auf 40er Reifenbreite unterwegs. Hatte aber auch überlegt ob 37er reichen.
Allerdings gibt Schwalbe auch ein Gewicht an,da liegen die 37er bei 95Kg, so das ich lieber die 40er mit 100Kg genommen habe.Wobei sich mir diese Gewichtsangaben nicht erschließen. Zumindest finde ich solche Angabe bei Conti oder Michelin nicht.

Gruß joe

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 16:38
von Frank G.
Diese Gewichtsangaben....beziehen die sich auf einen Reifen?

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 16:42
von NiedrigerIQ
Aufm Alltagsrad bei mir 60er Big Apple, mit so um die 3 Bar, wegen dem Kopfsteinpflaster ueberall...und den Strassenbahnschienen..aber des sind ja keine Slicks..

Aufm Brompton vorne Kojak, hinten Marathon, weil ich scheinbar Platten nur hinten krieg, wenn ueberhaupt, da nehm ich des etwas schlechtere Abrollverhalten unds hoehere Gewicht in Kauf hinten...auch bei so am Faltrad...

Aufm nassen Kopfsteinpflaster scheinen mir die Big Apples am besten......in den Kurven...und beim Bremsen...

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 16:48
von NiedrigerIQ
Frank G. hat geschrieben:Diese Gewichtsangaben....beziehen die sich auf einen Reifen?
Noch schwieriger wirds wenn ma auch die Felgenbreite und den Druck miteinbezieht...aber, Deine Frage, ich geh da von einem Reifen aus...wenn ma stark, wirklich stark abbremst ist praktisch des Gesamtgewicht der Fuhre auf dem Vorderreifen, zusaetzlich noch die Bremskraefte....

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 17:23
von g.vogt
NiedrigerIQ hat geschrieben:...weil ich scheinbar Platten nur hinten krieg, wenn ueberhaupt,...
So hab ichs von meinem Vater gelernt: Der Vorderreifen richtet den Nagel/die Scherbe auf, der Hinterreifen fährt rein.

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 17:24
von caine2011
32,5km in 1,5stunden und trocken gebliben :)
schön entspannte fahrt

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 17:32
von NiedrigerIQ
Ich hab Formel 1 gschaut...wegen all der wilden Radler draussen....vorm Haus hats heut a Massenkollision gegeben...alls Radler...keine Schwerverletzten......aber scho a wenig laedierte Haut und a Gschrei.....da waren sich 2 Gruppen ned einig wer Vorfahrt....am Autofreien Tag, an der Kreuzung.......statt dem taeglichen Hupkonzert der Autos wenn die Bruecke ueberm Kanal oben ist damit die Schiffe durchkoennen....ist a Abwechslung....a nette, mit der Zeit wuerdens des wohl lernen...nehm ich an, auch was so a Zebrastreifen fuer an Sinn hat...die negierens ja auch, meist, a so am Tag....die Zebrastreifen...die AutoFreienSonntagsradler...

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 17:49
von Frank G.
Bin heute auch trocken geblieben.
42km in ca.1h 25min.

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: So 18. Sep 2016, 17:55
von Frank G.
Liebäugle Moment an mit einem Crosser für den Winter.

https://media1.rosebikes.de/product/185 ... govjoh.jpg

Re: Der Fahrrad Thread

Verfasst: Mo 19. Sep 2016, 10:08
von Weyoun
Wete hat geschrieben:Ich verstehe eh nicht, warum sich Slickreifen bei Alltagsrädern nicht mehr durchsetzen. Solange man ausschließlich auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen und ohne Schnee unterwegs ist (und die meisten Stadtradler sind das!), ist jegliche Art von Profil beim Fahrradreifen nichts anderes als Design. Die Wasserverdrängung, die beim Autoreifen sehr wichtig ist, braucht man beim Fahrrad nicht, weil Aquaplaning erst bei Geschwindigkeiten von um die 200 km/h auftreten kann.
Wie kommst du auf die 200 km/h? Ausgerechnet? Ein Auto kann schon bei Tempo 80 aufschwimmen!
Wete hat geschrieben:Gegen Steinchen (Streugut etc.) hilft Profil nicht, jedenfalls nicht, wenn es kein MTB-Stollenreifen ist. Erst wenn man auf unbefestigtem Gelände (Feldwege, sandige Wege etc.) unterwegs ist, braucht man beim Fahrrad Profil, ansonsten gilt: Mehr Auflagefläche = mehr Grip.
Je mehr Auflagefläche, desto mehr Grip, soweit so gut.
Wete hat geschrieben:Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die alte Mähr aus den Köpfen zu treiben, dass man auf dünneren Reifen leichter unterwegs sei. Dies gilt nur bezogen auf das Reifengewicht oder bei zu schwach aufgepumpten Pneus. Bei gleichem Druck und gleichem Profil rollt der breitere Reifen leichter! Rennradler kommen auch schon lange von den 23-mm-Dackelschneidern ab, wenngleich bei den Geschwindigkeiten, die die fahren, tatsächlich auch der geringere Luftwiderstand dünner Reifen zum Tragen kommt.
Vorsicht! Dass die Breite der Reifen keinen Einfluss hat, stimmt nur, wenn man davon ausgeht, dass ausschließlich die Gleitreibung wirkt! Wenn man fährt, sollte doch aber (hoffentlich) die Rollreibung der limitierende Faktor sein! Und da hat die Breite schon einen Einfluss auf die Rollreibung, da die Verzahnung zwischen Asphalt und Gummi einfach stärker ist! Deswegen verbraucht man auch mit einem Auto, das 300-er Reifen aufgezogen hat, deutlich mehr Sprit als bei einem 200-er Reifen. :wink:

Was stimmt, ist der Luftdruck. Wenn ich meine 2,2 Zoll Reifen von meinem MTB auf 4 bis 5 Bar aufpumpe (das ist ganz schön anstrengend), dann rollt es sich DEUTLICH leichter als bei 2 Bar. Leider sinkt dann halt der Komfort etwas (mein MTB ist nur vorne gefedert) und verliert auf Schotter oder losem Untergrund im Wald schneller die Traktion. Auf reinem Stadt-Track kann man aber bequem mit 5 Bar fahren. Nur: Mit 1,5 Zoll statt 2,2 Zoll breiten Reifen wäre das ganze nochmal eine Spur energiesparender.
Wete hat geschrieben:Daher mein Tipp: Wer ausschließlich in der Stadt unterwegs ist und bei Schnee eh nicht radelt: Slicks kaufen! die haften am besten, lenken am feinfühligsten ein und sehen außerdem cool aus.
Wenn ich mal durch Nürnberg fahre, kommt immer ein kleines Stück Wäldchen mit dazu und da kann ich Slicks nicht empfehlen, vor allem bei Nässe und im Winter. Wer wirklich nur auf Asphalt fährt, okay, aber wehe, man fährt mal auf losem Untergrund...
g.vogt hat geschrieben:
Wete hat geschrieben:...zum ersten mal gehört..., dass man Fahrradreifen "einfahren" muss.
Das war sehr verkürzt ausgedrückt von mir. Ladenneue Reifen sind mitunter regelrecht schmierig glatt, meines Wissens auch, weil Hilfsmittel für den Produktionsprozess und zur Erleichterung des Aufziehens eingesetzt werden. Wer schon mal einen niegelnagelneuen Reifen selbst aufgezogen hat kennt das vielleicht, wie der neue Reifen auf die Felge "flutscht". Diese "Flutschigkeit" gibt sich nach ein paar Kilometern auf trockener Strecke.
Genau so ist es. Bei Autoreifen ist es das gleiche in Grün. Die ersten km mit neuem Reifen sind immer sehr mit Vorsicht zu genießen, da man bei starkem Bremsen oder Beschleunigen (oder auch bei nassem Wetter) sehr schnell das ESP bzw. die ASR eingreifen lassen muss. Nach 1 bis 2 typischen "Pendlerstrecken" (also in Summe 500 km) haben die Autoreifen dann den optimalen Grip. Fahrradreifen dürften schätzungsweise nach 50 bis 100 km den besten Grip haben.