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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Middle Man DVD
hätte ne schnöde US-Komödie sein können, aber überraschend spritzig und witzig. Leider ist die Produktion bei middle budget stehengeblieben.
Dennoch deutlisch empfohlen
6,5/10
hätte ne schnöde US-Komödie sein können, aber überraschend spritzig und witzig. Leider ist die Produktion bei middle budget stehengeblieben.
Dennoch deutlisch empfohlen
6,5/10
Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
IMDb
Nette Story um eine Wunderdroge.
Überzeugender Bradley Cooper, De Niro in einer arroganten Nebenrolle(!) (wie immer cool)
Ich fand den Film in keiner Sekunde langweilig, absolut empfehlenswert.
7.5/10
Gruß
NagScreen
Es ist schwieriger eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern, als ein Atom. (Der Einstein, Albert)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Schneller als der Tod
Di Caprio, Hackman, Stone, Crowe etc.
In einem Revolverduell geht es um viel Geld, doch einigen ist das Geld egal sie verfolgen andere Ziele...
Guter Western.
7.1
Di Caprio, Hackman, Stone, Crowe etc.
In einem Revolverduell geht es um viel Geld, doch einigen ist das Geld egal sie verfolgen andere Ziele...
Guter Western.
7.1
Grüße
Nubox481fan
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Ich höre was, was du nicht hörst.
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
The Book of Eli!
Sehr düsterer Endzeitthriller mit Denzel Washington.
Endlich mal ein film auf Blue-Ray der in Deutsch ein DTS HD-Master format drauf hat!
Sehr düsterer Endzeitthriller mit Denzel Washington.
Endlich mal ein film auf Blue-Ray der in Deutsch ein DTS HD-Master format drauf hat!
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"
Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 62 - Das dritte Opfer (Deutschland 1979)
Im Urlaub kommt Derrick mit dem ebenfalls in München lebenden Albert Grosser (Lambert Hamel) ins Gespräch. Der Mittvierziger wirkt glücklich, seit wenigen Wochen ist er mit der hübschen Gabriele Voss (Jutta Speidel) befreundet. Wenig später wird Grosser in seinem Hotelzimmer erschossen, Derrick bietet den zuständigen Kollegen seine Hilfe an. Beim dienstlichen Gedankenaustausch mit Harry, fallen Derrick wieder die merkwürdigen Fragen ein, die ihm das Mordopfer voller Wissbegierde stellte. Offenbar war Grosser äusserst fasziniert von der beruflichen Tätigkeit des Kriminalbeamten. Die Nachforschungen führen in das Haus der Familie Dorp. Albert Grosser lebte im Haus seines wohlhabenden Schwagers Martin Dorp (Heinz Drache), in dessen Firma er einer einfachen Tätigkeit nachging. Erstaunlicherweise treffen die Ermittler vor Martin Dorps Büro auf Gabriele Voss...
Wenn Alfred Vohrer für die Regie einer Folge verantwortlich war, gab es für den Zuschauer meist ein Wiedersehen mit Stars aus der Wallace-Ära. Kein Wunder, immerhin inszenierte Vohrer mehr Wallace-Streifen als jeder andere Regisseur. Heinz Drache (nach Joachim Fuchsberger wohl der bekannteste "Wallace-Inspektor") spielt in "Das dritte Opfer" ein vordergründig hilfbereites Familienoberhaupt, Drache wirkt deutlich gereift und legt einen überzeugenden Auftritt hin. Lambert Hamel kann zu Beginn auftrumpfen, sein Albert Grosser ist ein tragisch-sympathischer Verlierer, allerdings mit einem leichten Hang zur Nervensäge. Jutta Speidel balanciert gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen unschuldiger Naivität und dem Verlangen nach Luxus. Die weiteren Mitwirkenden fügen sich gut ins Bild ein, bleiben aber eher beliebig, da der Fokus auf Drache und Speidel liegt.
Jetzt ist mir endlich und unmißverständlich klar, warum der Oberinspektor so selten in den Urlaub fährt. Während im Dienst ein flotter BMW als Gefährt dient, reicht es für den Privatmann Derrick nur zu einem klapprigen VW. Ob Vohrer damit die Unterbezahlung unserer Staatsdiener an den Pranger stellen wollte? Doch vielleicht war das traurige Vehikel nur ein Leihwagen, wir werden es wohl nie erfahren. Ansonsten bekommen wir es in "Das dritte Opfer" mit einem sehenswerten Familiendrama zu tun, im Haus der Dorps macht sich von Anfang an eine -gekonnt eingefangene- befremdliche Stimmung breit. Die Musik von Hans-Martin Majewski tönt angenehm, die frühe Phase der Folge sorgt für Abwechslung bezüglich der Schauplätze. Sicher keine der stärkeren Arbeiten von Alfred Vohrer, allerdings durchaus unterhaltsam, vor allem gut gespielt.
6,5/10 (oberste Mittelklasse)
Folge 63 - Die Versuchung (Deutschland 1979)
Die Firma von Walter Möbius (Klaus Wildbolz) und Rolf Sossner (Peter Fricke) steht kurz vor der Pleite, als Sossner von seinem Geschäftspartner mit einer unglaublichen Idee überrascht wird. Möbius will seine Entführung vortäuschen, sein reicher Schwiegervater Oswald Demmer (Heinz Moog) soll ein dickes Lösegeld ausklinken. Zunächst ist Sossner regelrecht entsetzt, schliesslich sträubt er sich nicht weiter gegen das gewagte Unterfangen. Demmer hält nicht viel von seinem Schwiegersohn, entschliesst sich aber doch zur Zahlung des Lösegeldes, er möchte seiner Tochter Ingrid (Dany Sigel) Leid ersparen. Der "Entführer" verlangt telefonisch, dass Rolf Sossner den Geldkoffer nach seinen Anweisungen abliefern soll. Selbstverständlich überwacht die Polizei den Vorgang, doch nach der Übergabe sind Täter und Geld verschwunden, der Entführer hatte seine Flucht augenscheinlich gut durchdacht. Derweil wachsen bei Derrick Sorgen und Skepsis, denn Möbius bleibt trotz der erfolgreichen Geldübergabe verschwunden...
"Der Kommissar" Erik Ode zeichnet für die Regie dieser Folge verantwortlich. Ode verzichtet auf Krawall und sonstige Wüstheiten, verlässt sich auf seine Schauspieler und solides Handwerk. Dem Drehbuch hätte ein wenig mehr Mut gut zu Gesicht gestanden, denn die Motive des Täters sind allzu offensichtlich, seine Überführung gelingt mit einem extrem simplen Trick. Peter Fricke gefiel bereits in "Klavierkonzert" (Folge 45), wo er einen unter Druck geratenen Musiker zum Besten gab, hier ist seine Rolle ähnlich angelegt. Das passt wunderbar, denn Fricke scheint die Hektik regelrecht aus dem Antlitz zu springen. Klaus Wildbolz und Dany Sigel bieten übliche (gute) Standardkost an, während Heinz Moog als polternder Geldspeicher ordentlich vom Leder ziehen darf. Horst Tappert kommt nach und nach auf Betriebstemperatur, zunächst wird in aller Ruhe ein Apfel verspeist, ein guter Ermittler braucht Vitamine.
"Die Versuchung" verliert durch fehlende Verdachtsmomente gegen Nebenfiguren ein wenig an Reiz, zumindest sind entsprechende Verdachtsmomente nicht überzeugend angelegt. Am guten Ensemble liegt es ganz sicher nicht, dass die Folge lediglich als "angenehmer Derrick-Standard" über die Zielgerade läuft. Zwar gibt es interessante Enthüllungen zu einem möglichen "Nebenmotiv", doch diese bringen den Zuschauer noch eindeutiger auf die Fährte des Täters, packende Wendungen glänzen leider durch Abwesenheit. Über den Abspann hat Frank Duval eine sehr schöne Komposition gelegt, die mich stark an die Musik von Tangerine Dream aus dieser Zeit erinnert (was ausdrücklich ein dickes Lob darstellt!).
6,5/10 (oberste Mittelklasse)
Cover der Derrick Collectors Box 5, welche die Folgen 61-75 enthält
Folge 62 - Das dritte Opfer (Deutschland 1979)
Im Urlaub kommt Derrick mit dem ebenfalls in München lebenden Albert Grosser (Lambert Hamel) ins Gespräch. Der Mittvierziger wirkt glücklich, seit wenigen Wochen ist er mit der hübschen Gabriele Voss (Jutta Speidel) befreundet. Wenig später wird Grosser in seinem Hotelzimmer erschossen, Derrick bietet den zuständigen Kollegen seine Hilfe an. Beim dienstlichen Gedankenaustausch mit Harry, fallen Derrick wieder die merkwürdigen Fragen ein, die ihm das Mordopfer voller Wissbegierde stellte. Offenbar war Grosser äusserst fasziniert von der beruflichen Tätigkeit des Kriminalbeamten. Die Nachforschungen führen in das Haus der Familie Dorp. Albert Grosser lebte im Haus seines wohlhabenden Schwagers Martin Dorp (Heinz Drache), in dessen Firma er einer einfachen Tätigkeit nachging. Erstaunlicherweise treffen die Ermittler vor Martin Dorps Büro auf Gabriele Voss...
Wenn Alfred Vohrer für die Regie einer Folge verantwortlich war, gab es für den Zuschauer meist ein Wiedersehen mit Stars aus der Wallace-Ära. Kein Wunder, immerhin inszenierte Vohrer mehr Wallace-Streifen als jeder andere Regisseur. Heinz Drache (nach Joachim Fuchsberger wohl der bekannteste "Wallace-Inspektor") spielt in "Das dritte Opfer" ein vordergründig hilfbereites Familienoberhaupt, Drache wirkt deutlich gereift und legt einen überzeugenden Auftritt hin. Lambert Hamel kann zu Beginn auftrumpfen, sein Albert Grosser ist ein tragisch-sympathischer Verlierer, allerdings mit einem leichten Hang zur Nervensäge. Jutta Speidel balanciert gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen unschuldiger Naivität und dem Verlangen nach Luxus. Die weiteren Mitwirkenden fügen sich gut ins Bild ein, bleiben aber eher beliebig, da der Fokus auf Drache und Speidel liegt.
Jetzt ist mir endlich und unmißverständlich klar, warum der Oberinspektor so selten in den Urlaub fährt. Während im Dienst ein flotter BMW als Gefährt dient, reicht es für den Privatmann Derrick nur zu einem klapprigen VW. Ob Vohrer damit die Unterbezahlung unserer Staatsdiener an den Pranger stellen wollte? Doch vielleicht war das traurige Vehikel nur ein Leihwagen, wir werden es wohl nie erfahren. Ansonsten bekommen wir es in "Das dritte Opfer" mit einem sehenswerten Familiendrama zu tun, im Haus der Dorps macht sich von Anfang an eine -gekonnt eingefangene- befremdliche Stimmung breit. Die Musik von Hans-Martin Majewski tönt angenehm, die frühe Phase der Folge sorgt für Abwechslung bezüglich der Schauplätze. Sicher keine der stärkeren Arbeiten von Alfred Vohrer, allerdings durchaus unterhaltsam, vor allem gut gespielt.
6,5/10 (oberste Mittelklasse)
Folge 63 - Die Versuchung (Deutschland 1979)
Die Firma von Walter Möbius (Klaus Wildbolz) und Rolf Sossner (Peter Fricke) steht kurz vor der Pleite, als Sossner von seinem Geschäftspartner mit einer unglaublichen Idee überrascht wird. Möbius will seine Entführung vortäuschen, sein reicher Schwiegervater Oswald Demmer (Heinz Moog) soll ein dickes Lösegeld ausklinken. Zunächst ist Sossner regelrecht entsetzt, schliesslich sträubt er sich nicht weiter gegen das gewagte Unterfangen. Demmer hält nicht viel von seinem Schwiegersohn, entschliesst sich aber doch zur Zahlung des Lösegeldes, er möchte seiner Tochter Ingrid (Dany Sigel) Leid ersparen. Der "Entführer" verlangt telefonisch, dass Rolf Sossner den Geldkoffer nach seinen Anweisungen abliefern soll. Selbstverständlich überwacht die Polizei den Vorgang, doch nach der Übergabe sind Täter und Geld verschwunden, der Entführer hatte seine Flucht augenscheinlich gut durchdacht. Derweil wachsen bei Derrick Sorgen und Skepsis, denn Möbius bleibt trotz der erfolgreichen Geldübergabe verschwunden...
"Der Kommissar" Erik Ode zeichnet für die Regie dieser Folge verantwortlich. Ode verzichtet auf Krawall und sonstige Wüstheiten, verlässt sich auf seine Schauspieler und solides Handwerk. Dem Drehbuch hätte ein wenig mehr Mut gut zu Gesicht gestanden, denn die Motive des Täters sind allzu offensichtlich, seine Überführung gelingt mit einem extrem simplen Trick. Peter Fricke gefiel bereits in "Klavierkonzert" (Folge 45), wo er einen unter Druck geratenen Musiker zum Besten gab, hier ist seine Rolle ähnlich angelegt. Das passt wunderbar, denn Fricke scheint die Hektik regelrecht aus dem Antlitz zu springen. Klaus Wildbolz und Dany Sigel bieten übliche (gute) Standardkost an, während Heinz Moog als polternder Geldspeicher ordentlich vom Leder ziehen darf. Horst Tappert kommt nach und nach auf Betriebstemperatur, zunächst wird in aller Ruhe ein Apfel verspeist, ein guter Ermittler braucht Vitamine.
"Die Versuchung" verliert durch fehlende Verdachtsmomente gegen Nebenfiguren ein wenig an Reiz, zumindest sind entsprechende Verdachtsmomente nicht überzeugend angelegt. Am guten Ensemble liegt es ganz sicher nicht, dass die Folge lediglich als "angenehmer Derrick-Standard" über die Zielgerade läuft. Zwar gibt es interessante Enthüllungen zu einem möglichen "Nebenmotiv", doch diese bringen den Zuschauer noch eindeutiger auf die Fährte des Täters, packende Wendungen glänzen leider durch Abwesenheit. Über den Abspann hat Frank Duval eine sehr schöne Komposition gelegt, die mich stark an die Musik von Tangerine Dream aus dieser Zeit erinnert (was ausdrücklich ein dickes Lob darstellt!).
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Starforce
Reine Zeitverschwendung. Alberne Kulissen, alberne Schauspieler, gähnende Langweile. Insgsamt eher ein C-Movie
1.0(Da es bestimmt noch schlechter geht, hab ich hier mal von ner 0.0 abgesehen)
Reine Zeitverschwendung. Alberne Kulissen, alberne Schauspieler, gähnende Langweile. Insgsamt eher ein C-Movie
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Grüße
Nubox481fan
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Aus Zeitgründen in Ultrakurzform:
• 24 - Season Eight (USA 2010) - Jack Bauer in seiner (vorläufig) finalen Staffel. Wieder gibt es jede Menge Action, Tiefschläge und Wendungen. Besonders die Entwicklung eines der Hauptcharaktere aus Staffel 7 ist sehr überraschend. Wer "24" bisher nicht mochte, den wird auch die letzte Staffel nicht ansprechen. Ich bin sehr zufrieden, reaktionärer Ami-Stoff der unterhaltsamsten Art.
"24" profitiert übrigens deutlich von der BD, die DVDs hatten stets mit der geringen Datenrate zu kämpfen (Vier Folgen auf einer Scheibe, die BD verkraftet dies deutlich besser).
9/10
• Lifeforce (Großbritannien 1985) - Tobe Hooper und Cannon, ein verdammt gutes Gespann. Anstatt herrlicher B-Action, gibt es in dieser Cannon-Produktion einen kurzweiligen Mix aus SF und Horror zu bestaunen. Recht gut besetzt, knuffige Effekte, groteske Story.
Im Gegensatz zur deutschen DVD, bietet die britische Scheibe den Film als deutlich längeren DC an. Leider ist die Scheibe technisch eine Lusche, auf ein anamorphes Bild muss der Filmfreund verzichten. Da der Streifen optisch sehr ansprechend geraten ist, wird es höchste Zeit für eine angemessene Präsentation der langen Version!
7/10
• 24 - Season Eight (USA 2010) - Jack Bauer in seiner (vorläufig) finalen Staffel. Wieder gibt es jede Menge Action, Tiefschläge und Wendungen. Besonders die Entwicklung eines der Hauptcharaktere aus Staffel 7 ist sehr überraschend. Wer "24" bisher nicht mochte, den wird auch die letzte Staffel nicht ansprechen. Ich bin sehr zufrieden, reaktionärer Ami-Stoff der unterhaltsamsten Art.
"24" profitiert übrigens deutlich von der BD, die DVDs hatten stets mit der geringen Datenrate zu kämpfen (Vier Folgen auf einer Scheibe, die BD verkraftet dies deutlich besser).
9/10
• Lifeforce (Großbritannien 1985) - Tobe Hooper und Cannon, ein verdammt gutes Gespann. Anstatt herrlicher B-Action, gibt es in dieser Cannon-Produktion einen kurzweiligen Mix aus SF und Horror zu bestaunen. Recht gut besetzt, knuffige Effekte, groteske Story.
Im Gegensatz zur deutschen DVD, bietet die britische Scheibe den Film als deutlich längeren DC an. Leider ist die Scheibe technisch eine Lusche, auf ein anamorphes Bild muss der Filmfreund verzichten. Da der Streifen optisch sehr ansprechend geraten ist, wird es höchste Zeit für eine angemessene Präsentation der langen Version!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Tough and Deadly (USA 1995, Originaltitel: Tough and Deadly)
Immer mitten in die Fresse rein...
Der Ex-Bulle Elmo Freech (Roddy Piper) sammelt vorzugsweise kautionsflüchtige Ganoven ein, das Geschäft läuft eher mittelprächtig. Eines Tages bekommt er zufällig mit, wie ein bewusstloser Typ (Billy Blanks) -der noch Handschellen trägt- ins Krankenhaus eingeliefert wird. Elmo hofft auf ein paar zusätzliche Dollar in der Kasse, schleicht sich in das Zimmer des noch immer Bewusstlosen. Kaum hat er die Fingerabdrücke des Unbekannten sichergestellt, taucht ein Killer auf, der den Typen eiskalt abknallen will. Elmo haut den Mordbuben durchs Fenster, wird dadurch zum Lebensretter. Der Unbekannte ist in keiner Datenbank zu finden, was auf Rückschlüsse auf eine Geheimdiensttätigkeit nahelegt. Elmo verpasst seinem neuen Kumpel kurzerhand den Namen John Portland. Zwar ist "John" längst wieder erwacht, doch er leidet unter Amnesie. Nach und nach kehrt die Erinnerung zurück, doch noch sind es lediglich kleine Bruchstücke. "John" und Elmo müssen sich derweil mit unzähligen Prügelknaben rumärgern, es gilt die Drahtzieher der ständig präsenten Bedrohung zu entlarven...
Steve Cohen gehört sicher nicht zu den besonders namhaften Regisseuren. Mit der launigen Direct-to-Video Produktion "Tough and Deadly", gelang ihm aber ohne Zweifel ein unterhaltsamer B-Actioner. Der Schwerpunkt liegt auf wüsten Prügeleien, im Showdown kommen allerdings auch diverse Schießeisen zum Zuge. Kein Fan gepflegter B-Action wird eine besonders tiefschürfende Story erwarten, in dieser Disziplin sollte man dem Flick also keine Höchstleistungen abverlangen. Teils hangelt man sich regelrecht von Prügelszene zu Prügelszene, dies geschieht jedoch auf sehr kurzweilige Art.
Mit Roddy Piper und Billy Blanks bietet "Tough and Deadly" ein dynamisches Heldenduo auf, das hier reihenweise Kauleisten und sonstige Körperteile verschönert. Roddy Piper muss man einfach mögen, der schauspielende Wrestler ist ein durch und durch sympathischer Knuffel. Grobschlächtig kloppt er sich durch die Reihen seiner Gegner, freilich darf auch ein Kräftemessen mit seinem neuen Kumpel nicht fehlen. Billy Blanks geht deutlich eleganter ans Werk, seine Verrenkungen erinnerten mich immer wieder an Jean-Claude Van Damme. Gemeinsam sind Piper und Blanks nahezu unschlagbar, entsprechend üppig fällt der Body Count aus. Die Nebenrollen bieten diverse Fratzen auf, die man immer wieder zu sehen bekommt. Da haben wir z.B. James Karen als Agentenboss im Sortiment, Phil Morris als windigen Geheimdienstler, oder Richard Norton als wenig freundlichen Gesellen. Es wäre ermüdend alle Beteiligten aufzuzählen, Piper und Blanks sind eindeutig die Stars, die übrige Besetzung erfüllt ihre Aufgaben mit solider Routine.
Teils scheint die Kamera fast den Überblick zu verlieren, doch entsprechende Momente findet man nur in der frühen Phase des Streifens. Wer Lust auf einen unterhaltsamen B-Actioner verspürt, sollte sich "Tough and Deadly" auf jeden Fall in die Sammlung stellen. Dank der DVD aus der Reihe "Action Sensation", kann man den Film endlich auch in Deutschland ungekürzt geniessen, der Preis für die Scheibe fällt moderat aus (ca. 8€). Für Qualitätsfetischisten ist die DVD weniger geeignet, insgesamt wird aber -für eine "Direct-to-Video" Produktion aus den neunziger Jahren- eine durchaus angemessene Auswertung geboten. Voulez Vous hat die Reihe "Action Sensation" bereits um weitere Titel ergänzt, ich werde das Progamm auf jeden Fall im Auge behalten. Bereits #1 war eine grosse Freude (Der Rutger Hauer Streifen "Wanted: Dead or Alive", welcher schon seit Jahren überfällig war).
B-Action Fans müssen zugreifen, mir ist "Tough and Deadly" knappe 7/10 wert. Guter Stoff!
Lieblingszitat:
"Mein Neffe ist eine ständige Quelle der Demütigung!"
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
@Blap: Ich schreibe zwar hier sehr selten (hoffentlich jetzt wieder öfter), aber ich lese schon immer gerne Deine Reviews. Ganz früher - bin ja auch schon lange hier .. unter anderem Nick vorher - hattest du aber nichts geschrieben bzw anfangs glaube ich nur ganz kurz Kritiken. Egal Wirklich klasse. Stammt der Text eigentlich immer komplett aus Deiner Feder? Du postest die doch bestimmt nicht nur hier, wäre doch viel zu schade!!
War mal User 'Franky' (PW + Email verschollen): http://tinyurl.com/6h3f3dg
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Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Moin,
die kleinen Kommentare wurden irgendwann ein wenig länger. Ich schreibe sie selbst, alles andere wäre "Betrug". Die Einträge packe ich auch in ein paar andere Foren.
die kleinen Kommentare wurden irgendwann ein wenig länger. Ich schreibe sie selbst, alles andere wäre "Betrug". Die Einträge packe ich auch in ein paar andere Foren.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)