hai
maks,
ich denke auch, dass wir mit unseren Meinungen nicht so weit auseinander liegen.
Fernsehen wird bei uns nicht verboten, die Flimmerkiste läuft erst dann wenn die Kinder längst im Bett sind.
Es gibt da keine Bedürfnisse also auch keine Verbote, ganz einfach.
Wie gesagt, wir müssen hier die unterschiedlichen Entwicklungsstufen, bzw. das Alter der Kinder berücksichtigen. Jedes Kind reagiert auch anders auf das Gesehene und verarbeitet es anders.
Wichtig für uns ist, dass die Kinder sich geborgen fühlen, Werte vermittelt bekommen und den Gegenüber achten. Gerade Letzteres, scheint in unserer Gesellschaft immer mehr verloren zu gehen. Sicherlich werden die Kinder auch mal woanders Fernsehen, why not, in der Regel weiß man aber, in welchem sozialen Umfeld, sich das Kind bewegt (Mitschüler) und tauscht sich mit den Eltern aus. Kommunikation hilft, Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das hört sich vielleicht alles problematisch an, ist es aber im täglichen Ablauf überhaupt nicht. Wir verbieten nicht, wir lenken, wir erziehen nicht, wir fördern.
Die wenige Freizeit, die die Kinder haben (es gibt Kinder, die haben jeden Tag Termine), wird auf der Parzelle, durch Spiele im Haus, Musikunterricht, Sport und sich treffen mit Mitschülern, mehr als ausgefüllt. Fernsehen oder Pc-Spiele können sie in den nächsten Jahren noch zu genüge spielen. In den ersten Lebensjahren gehört für mich das Schaukeln, Rutschen, Klettern, Verstecken, Radfahren, Rumbolzen, Malen mit Kreide auf der Straße, Basteln, Gesellschaftsspiele zur Grundausstattung. Wenn finanziell machbar, wäre es schön, wenn das Kind die Möglichkeit bekäme, ein Instrument erlernen zu können. Wir, die Eltern, sind für einen guten Start verantwortlich, sind Trainer, Masseur und Zeugwart in einem, laufen müssen sie aber selber
Zusammenfassend gesagt, muss das Kind seine Umwelt
begreifen und nicht visuell auf einer Mattscheibe wahrnehmen., dies schafft auf Sicht keine Erfolgserlebnisse, keine Zufriedenheit. Das stolze Gefühl des Kindes aber, das die Baumkrone erreicht, kann ein PC-Spiel nie vermitteln. Ich will die Spiele nicht verdammen, ich will nur auf die Wichtigkeit der Erfahrungen hinweisen, die Kinder in ihren Lebensabschnitten durchleben sollten.
Gruß
vom Maugi
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]
[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]