Slowpicker hat geschrieben:....
Dir macht es sichtlich Spaß, ihn zu sticheln und auf den Arm zu nehmen, oder?
Wem fehlt hier jetzt die Reife?
Ich nehme ernst, was/wer ernst zu nehmen ist und nehme auf den Arm, was/wer nicht ernst zu nehmen ist.
Auch das sehe ich als eine Frage der sittlichen Reife.
Die Frage ist halt immer, ob man als Außenstehender den Unterschied abzuschätzen mag.
Mal wieder ein kleines Beispiel gefällig?
GRaVe303 hat geschrieben:Anders sieht es bei den beiden Kopfhörern aus. Getestet wurden von den anderen Teilnehmern und mir der T1 und der Denon.
Alle waren wir uns einig das beide Kopfhörer ihren ganz eigenen Charakter und klangliche unterschiede haben.
Wenn Kopfhörer auffällig unterschiedlich klingen, dann ist mindestens Einer von Beiden ziemlich minderwertig, denn ein guter Klang zeichnet sich vor Allem durch klangliche Neutralität aus!
Je besser der Kopfhörer, desto neutraler, was logischerweise bedeuten muss, dass man ab einer gewissen Qualität kaum noch Unterschiede wahrnehmen sollte, weil neutraler als neutral geht nun mal nicht.
Kopfhörer, die ihren ganz eigenen Charakter entwickeln würde ich allein aus dieser völlig logischen Erwägung heraus schon mal als überteuerten Schrott aussortieren!
whitko hat geschrieben:Deine Test-KHs haben Dir das ans Ohr gebracht, was ihnen der Verstärker, sprich Kopfhörerausgang, serviert hat.
Wenn er Mist liefert (fehlende Dynamik, Auflösung, Luftigkeit o.a.), denke ich wird die Ursache wohl nicht am KH liegen.
Wenn Verstärker auffällig unterschiedlich klingen, dann ist mindestens Einer von Beiden ziemlich minderwertig, denn ein guter Klang zeichnet sich vor Allem durch klangliche Neutralität aus!
Je besser der Verstärker, desto neutraler, was logischerweise bedeuten muss, dass man ab einer gewissen Qualität kaum noch Unterschiede wahrnehmen sollte, weil neutraler als neutral geht nun mal nicht.
Verstärker, die ihren ganz eigenen Charakter würde allein aus dieser völlig logischen Erwägung heraus schon mal als überteuerten Schrott aussortieren!
Besonders bedenklich wird es, wenn analogen Verstärkern Attribute wie Dynamik oder Auflösung zugeschrieben werden, denn analoge Verstärker arbeiten analog und haben somit keinen echten Einfluss auf Auflösung und Dynamik des Signals. Die einzig möglichen Arten, das Signal zu verändern, wären Verzerrungen und Frequenzgang-Fehler! Beides sehr leicht zu entlarven...
Noch bedenklicher wird es, wenn ein Kopfhörer an verschiedenen Verstärkern auffällig unterschiedlich klingt, denn dann ist wohl am Kopfhörer oder an einem der Verstärker ganz grundsätzlich was faul!
Und dazu noch ein Hinweis speziell zu Kopfhörerverstärkern:
Das Ansteuern eines Kopfhörers ich aus technischer Sicht absolut nichts anspruchsvolles, weil dabei weder große Leistungen noch ungünstige Impedanzen zu bewältigen sind.
Mit einem Bauteil-Aufwand von unter 10 ist man auf der sicheren Seite, eine absolut neutrale und fehlerfreie Ansteuerung zu realisieren, die über jeden Zweifel erhaben ist (d.h. Klirrfaktor und Frequenzgang-Fehler weit unter der Wahrnehmungsschwelle).
Wer gern mehr dafür ausgeben möchte, der mag das ruhig tun, wer das allerdings Anderen als die klangliche Offenbarung verkaufen möchte, der darf sich nicht wundern, dass er dafür irgend wann nicht mehr ernst genommen wird, denn er redet einfach nur Beutelschneidern nach dem Mund!
whitko hat geschrieben:Aber Vorsicht: Es gibt KHs mit einer manchmal prägnanten Serienstreuung; prominentestes Beispiel ist der Sennheiser HD 800.
Wenn ein Hersteller die Qualitätssicherung so schlecht im Griff hat, dass es innerhalb einer Serie eine auffällige Streuung gibt, dann halte ich das persönlich für ein absolutes KO-Kriterium!
Ob das auf den hier genannten Sennheiser-Kopfhörer zutrifft oder nicht vermag ich nicht einzuschätzen, aber ich halte es für relativ unwahrscheinlich (insbesondere da der gleiche "Hellhörer" schon bei Verteilerdosen einen unterschiedlichen Klang gehört hat und sich damit eigentlich als Testhörer selbst disqualifiziert hat, da er offenbar stark autosuggestibel ist).
Ich würde es allerdings nicht ausschließen, denn die Sennheiser-Kopfhörer, die ich bisher in Märkten mal zur Probe gehört habe, die haben allesamt für die Preisklasse derartig auffällig schlecht (weil deutlich hörbar resonanzbehaftet) gespielt, dass ich es mir nach wie vor nicht erklären kann, wie sich eine Firma mit solchen Produkten am Markt behaupten kann.