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Zweiter Subwoofer

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
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Rank
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von Rank »

König Ralf I hat geschrieben:@Rank

Wer wählt denn seinen Hörplatz direkt an der Wand ?
Einflüsse durch Schallreflektionen machen sich nicht nur direkt an der Wand bemerkbar. Insofern weiß ich leider nicht was Du damit sagen willst?
König Ralf I hat geschrieben: Hier brauchen alle 20 Subs , ATM , AM , die dicksten Boxen , 100 Absorber für tausende von €. :twisted: :wink:
Aber das was kein Geld kostet wird einfach vernachlässigt ?
Den EQ im AVR hast Du auch mitbezahlt. :wink:

Vernachlässigen tue ich nur das was mir nix bringt :!:
Ich hab' schon unzählige AVR-Einmessungen gehört und zahlreiche parametrische Equalizer für den PC getestet.
Leider war es aber bisher immer so, dass jegliche von mir getestete EQ-Einmessung zwar manchmal kleinere Vorteil verbuchen konnte - diese Vorteile aber wieder durch andere Nachteile zunichte gemacht wurden (Stichwort: Veränderter Direktschall, schlechterer Klang auf anderen Hörplätzen im Raum, mangelde Transparenz im Klangbild, etc. ...).

Wenn es einen EQ gibt der nur Vorteile und keine Nachteile hat, dann immer her damit.








Gruß
Rank
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tf11972
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von tf11972 »

Rank hat geschrieben:
Wenn es einen EQ gibt der nur Vorteile und keine Nachteile hat, dann immer her damit.
Mit dem hier bin ich recht zufrieden:

KLICK
Viele Grüße
Thomas

Das ganze Haus voller Nubis :)

https://forestpipes.de
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urlaubner
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von urlaubner »

So, die AM Cinema ist heute angekommen. Ich habe mich ein wenig erschrocken wie klein das Ding ist (etwa 2 Zigarettenschachteln nebeneinander).
Verarbeitung ist ordentlich, relativ schwer für die Größe. Unten sind Silikonfüße geklebt. Die Kabel und das Mikro machen einen soliden Eindruck. Sehen nicht außergewöhnlich nach "high end" aus, aber auf keine Fall billig. Die Stecker sitzen alle SEHR fest.

Direkt mal beide Subs angeschlossen und die Kalibrierung gestartet. Beim ersten sweep wurds schon unangenehm und ich bin rausgegangen :).

Dann habe ich erst eine Frequenzmessung mit bypass gemacht, also ohne Änderung durch die AM (Grün).
Weil ich gelesen habe dass die AM insgesamt den Pegel verringert habe ich den AM Eq wieder aktiviert und mittels Audyssey eingemessen (Lautstärke und Entfernungen). Den Audyssey Eq habe ich natürlich dann abgestellt (Pink).
am1.jpg
In der BDA der AM hieß es dass durch die Durchlaufzeit von ein ein Paar ms entsteht, was etwa 70cm entspricht. Exakt diesen Phasenversatz konnte ich durch Messungen nachvollziehen, die Subs stehen jetzt 5,40m anstatt 4,80m entfernt damit die Phase passt (natürlich nicht in Echt, sondern in den Einstellungen vom AVR).

Hier nochmal der vollständige Frequenzbereich jeweils R/L mit Trennfrequenz bei 60Hz und Glättung über 1/6 Oktave:
am2.jpg
Der Hauptgrund für die Anschaffung war es die extreme Erhöhung bei der Raummode um 35Hz weniger anzuregen, habe dort statt +10dB nurnoch +5dB, das war auch mein internes Ziel, viel mehr konnte ich eigentlich garnicht erwarten :)
Außerdem ist das breite Loch bei 50Hz fast weg. Sieht alles schonmal gut aus.
Außer Sinustöne und rosa Rauschen habe ich bis jetzt aber noch nichts gehört, werde mir also erstmal Transformers reinziehen um zu sehen wie sich die AM im richtigen Leben schlägt ;)
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von Lipix »

Wiederhol das Ganze nochmal bei höherem Pegel. Dann sollte was anderes rauskommen.
Viele Grüße
Alex

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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von StefanB »

urlaubner hat geschrieben: In der BDA der AM hieß es dass durch die Durchlaufzeit von ein ein Paar ms entsteht, was etwa 70cm entspricht. Exakt diesen Phasenversatz konnte ich durch Messungen nachvollziehen, die Subs stehen jetzt 5,40m anstatt 4,80m entfernt damit die Phase passt (natürlich nicht in Echt, sondern in den Einstellungen vom AVR).
Du hast die echte Totzeit, die durch die digitale Verarbeitung entsteht, kompensiert. 70cm sind echter Laufzeitversatz, nicht Phasenversatz.
Letzteres gibts als Wort als solches eigentlich nicht und ist/meint auch was anderes.

Stefan
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von urlaubner »

Lipix hat geschrieben:Wiederhol das Ganze nochmal bei höherem Pegel. Dann sollte was anderes rauskommen.
ja, die kurven rutschen alle ein stück hoch. oder was würdest du denn erwarten? ich weiß nicht worauf du hinaus möchtest.


ich denke die AM wird bleiben. direkt die 1. szene aus transformers (hubschrauber fliegt durchs bild) ist ein deutlicher unterschied. habe mir die szene mehrmals mit/ohne AM angehört. mit dem equalizer bleibt es absolut dröhfrei. ohne wird es hier schon ein bischen unangenehm. den ganzen film hatte ich nie den eindruck dass irgendwas dröhnt. das kannte ich vorher nur wenn ich die subs mit dem 35Hz cutoff kastriert hatte.

jetzt muss ich noch ein bischen mit den einstellungen rumprobieren.
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von urlaubner »

StefanB hat geschrieben:Du hast die echte Totzeit, die durch die digitale Verarbeitung entsteht, kompensiert. 70cm sind echter Laufzeitversatz, nicht Phasenversatz.
Letzteres gibts als Wort als solches eigentlich nicht und ist/meint auch was anderes.
ja mag sein ;) ich meinte dass man die verarbeitungszeit in die entfernungangabe mit einbeziehen muss (was der AVR mit der Audyssey Messung ja auch richtig gemacht hat).
wenn die verzögerung falsch festgelegt wird kann es natürlich auch zu phasenfehlern kommen. ich weiß nicht mehr bei welcher frequenz, aber irgendwo hatte ich ziemliches Loch wenn ich die Enternung der Subs um 70cm verringert hatte, also auf die entferung die ich ohne das AM hatte.
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von ThomasB »

Wenn, dann an der Stelle der Trennfrequenz.
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Lipix
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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von Lipix »

urlaubner hat geschrieben: ja, die kurven rutschen alle ein stück hoch.
Wenn du laut genug eingemessen hast dann ja :wink:
Viele Grüße
Alex

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Re: Zweiter Subwoofer

Beitrag von horch! »

Da hier mal wieder einige Herren die Erfahrungen anderer mit der physikalischen Keule niederknüppeln zu müssen meinen:

Es ist schlicht falsch und unsinnig, die hier diskutierten Wahrnehmungen ausschließlich auf der physikalischen Ebene zu beurteilen!

Es ist falsch und unsinnig, schmalbandige Erhöhungen und Senken einander gleich zusetzen - mit nur umgekehrten Vorzeichen. Während Erhöhungen immer massiv wahrnehmbar sind (von Gewöhnungseffekten mal abgesehen), werden Senken u.U. kaum, in jedem Fall aber deutlich weniger wahrgenommen.

Auch wenn das einigen schwer fällt zu verstehen: Das Gehör hält sich nicht in einer simplen linearen Weise an die Physik. Das Gehör nimmt Dinge wahr, die physikalisch nicht vorhanden sind! Beispielsweise werden physikalisch nicht vorhandene Grundtöne anhand der Obertöne ergänzt und "gehört". Die physikalisch zweifellos vorhandenen Nachteile einer bestimmten Aufstellung können im Gesamtergebnis das geringste Übel sein. Die lehrbuchmäßig korrekte Aufstellung kann sich grottenschlecht anhören - diese Erfahrung musste ich selbst machen.

Um das ganze mal etwas weiter zu fassen: Die Tatsache, dass es physikalische Gesetzmäßigkeiten gibt, bedeutet nicht, dass sich alles aus diesen Gesetzen ableiten lässt. Umgekehrt gesagt: Es gibt endlos viele Phänomene (das fängt bei einer einfachen Schneeflocke an, geht über Phasenübergänge und hört bei Leben und Bewusstsein noch lange nicht auf), die sich nicht aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableiten lassen - ohne dass dabei ein physikalisches Gesetz verletzt wird. Das ist kein Esoterik-Geschwurbel, sondern aktuelle Wissenschaft - Stichwort "Emergenz".

Wer bei Bewusstseins- und Wahrnehmungsphänomenen rein physikalisch argumentiert, hat sachlich schon verloren und sollte sehr vorsichtig dabei sein, andere abzuqualifizieren!
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