Hallo Zusammen,
ich möchte das ursprüngliche Thema wieder aufgreifen und einen kleinen Zwischenbericht liefern.
Die NuVero 110 stehen immer noch bei mir
Irgendwie war ich bisher nicht völlig überzeugt. Im Vergleich zu anderen LS, die ich zwischenzeitlich gehört hatte (unter anderen auch eine DALI Rubicon 6 und Epicon 2),
fehlte mir doch etwas die Räumlichkeit und die Klangfarben waren nicht überzeugend....die Epicon 2 stehen übrigens auch noch hier (bis Freitag).
Gestern hatte ich ein interessantes Erlebnis.
Ein Freund (der Besitzer der 110) war bei mir und fand auch, dass die 110 nicht so hervorragend klang, wie er diese LS in Erinnerung hatte.
Er murmelte was von "ausprobieren" und schickte mich nach einigen vertrauten Stücken aus dem Raum, um mich nach einer Minute wieder zum Hören zu holen.
Nun, was soll ich sagen...irgedwie klang das Ganze nun besser....fokusierter, ein wenig "sauberer", die Tiefenstaffelung war besser, die Klangfarben (Klavier, Saxophon, Gitarre) einen Tick natürlicher, voller.
Anders kann ich es nicht beschreiben.

..einfach stimmiger.
Er meinte nur, dass er lediglich die Chinchkabel entmagnetisiert, ein Globuli auf den Verstärker gelegt und die Hand auf den CD-Spieler aufgelegt hat...
Ne, viel einfacher....einfach den Netzstecker des CD- Spielers gedreht.
Ich hatte die Geräte nach korrekter "richtiger" Phasenbestimmung angeschlossen, aber das Hörergebnis ist tatsächlich "andersrum" das "Richtigere"
Jeden, der an solche "Sachen" nicht glaubt (obwohl physikalisch erklärbar), bitte ich, keine Diskussion darüber zu entfachen.
Ich muss mich nur noch zwischen den DALI Epicon 2 und den NuVero 110 entscheiden. BEIDE, und das zeigt eindeutig die Klasse der 110 sind erstklassige LS.
Vorteil 110:
Ausgewogener Frequenzgang
Ortsfilter (ganz wichtig und nicht zu unterschätzen, Box passt sich zum großen Teil dem Raum an, nicht andersrum)
im Vergleich zur NV 11 deutlich "musikalischer"
BASS
Im Vergleich zur DALI etwas langzeittauglicher beim Hören, da die DALI manchmal durch die extreme Feinauflösung je nach Stück ein wenig mehr anstrengt.
Nachteil:
BASS

(ATM von Vorteil, um stufenlos an den Aufstellort anzupassen)
Groß und schwer
Vorteil Epicon 2:
"Regallautsprecher"
bessere Feinauflösung (Durchhörbarkeit)
noch natürlicher bei Stimmen
Das beste Anschlussterminal, das ich bisher gesehen habe
perfekt und aufwändig verarbeitete, formschöne Box.
Nachteil Epicon:
leichte (hörbare) Grundtonsenke (klingt gelegentlich etwas "dünn)
bedingt durch die uneingewinkelte Aufstellung (sonst zu brillant und ohne "Bühne") "klingt" durch das breitere Abstrahlen der Raum mehr mit.
Wandnahe Aufstellung nicht wirklich geeignet (zu viel Oberbass, Räumlichkeitseinbuße)
Momentan tendiere ich (wegen der "Summe der Eigenschaften") zur NV 110.