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Verfasst: Do 19. Mär 2009, 00:49
von Amperlite
Aquarius hat geschrieben:Nöö, wozu auch?
Dein Vergleich hinkt ganz leicht :wink:
Wir reden hier nämlich immer über die gleiche Musik und nix ähnliches...
Gleiche CD`s, gleicher Raum, gleiche Möbel, gleiche Anlage bis auf Verstärkker!
Der hinkt überhaupt nicht, weil ich auch von der gleich Farbe spreche. Ich will auf die Fähigkeit des Gehirns hinaus, sich Details über längere Zeit sehr genau zu merken.

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 00:55
von chris1705
Ok hier möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben :)

Ich hatte vor kurzem das Vergnügen einen CA-740A an meine Nubis anzuklemmen und war wirklich beeindruckt, wie der die LS besser kontrollierte und einfach mehr Hörspass geboten hat. Nagut ich denke meinen Denon 3806 gegen einen ausgewachsenen Stereoamp zu testen is vieleicht unfair, aber hier konnte deutlich erkannt werden, dass der 740A einfach deutlich laststabiler ist und keine details verschluckte.

Musste leider den CA wieder abgeben, aber ich hab einen Kompromiss gefunden. Seitdem ich meine beiden 880er symmetrisch und etwas erhöht positioniert und die beiden Stands auf small bei 60hz gecuttet habe, klingt der Denon um einiges souveräner. Der Denon müsste doch bei tiefen Frequenzen immer mehr Strom liefern und wenn ich ihm die Last etwas durch die Subs abnehme, kann ich ohne Probs auch noch höhere Pegel angenehm hören. Vorher wurde der Hochton schneller aufdringlich und der Bass verlor an Substanz. Selbst die Mitten rückten spürbar in den Hintergrund und waren schlechter herauszuhören.

Der CA hat diese Souverenität bei höheren Pegeln stets bewahrt und das bei Largebetrieb ohne Subs. Das waren auch keine sogenannten Nuancen. Schon beeindruckend! Aus diesem Grund werde ich mir dieses Jahr noch nen CA 840A gönnen und dann im Stereobetrieb die Subs nur noch auf 40Hz als Unterstützung mitlaufen lassen, bis ein ABL diese dann ablöst.


Gruß
Chris

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:23
von boddeker
Amperlite hat geschrieben:
ehretti hat geschrieben:die frage die sich mir aber nun stellt ist warum nubert überhaupt mit verstärkern wie dem cambridge wirbt?
Das wird rationale Gründe ... haben...
Der Cambridge wurde als ein deutlicher klanglicher Zugewinn ( zum NAD ) beworben.

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:27
von ramses
Aquarius hat geschrieben: Im übrigen konnte ich an meinen Boxen vor ein paar Tagen den VINCENT SV-236 eines Freundes hören :wink:
Und das war eine Welt unterschied zu meinem Onkyo...

Ach ja, da waren dann noch ziemlich neutrale unbestechliche Zeugen...
Plötzlich klirrende und vibrierende Weingläser, die bisher immer schwiegen :wink:
Onkyo soundet offenbar (andere Thread hier im NuForum). Wurde übrigens messtechnisch herausgefunden ;-)


Aquarius hat geschrieben:
Amperlite hat geschrieben:
Aquarius hat geschrieben:Weis ich nicht mehr genau, ca. 3-4 Monate.
Ein Vergleich mit der Sehfähigkeit:
Hast du mal versucht, zu irgendeinem farbigen Objekt ein passendes Teil zu finden (sei es Bekleidung, Einrichtungsgegenstände, Wandfarbe, ...)?
Warst du in der Lage, dir den Farbton so exakt merken, dass du sofort den identischen Ton finden konntest? Oder hast du doch das Vergleichsteil mitgenommen und sie direkt nebeneinander verglichen?
Nöö, wozu auch?
Dein Vergleich hinkt ganz leicht :wink:
Wir reden hier nämlich immer über die gleiche Musik und nix ähnliches...
Gleiche CD`s, gleicher Raum, gleiche Möbel, gleiche Anlage bis auf Verstärkker!
Hatte ich auch schon daheim. Und stell dir vor, ohne direkte Umschaltung hatte ich mir immer eingebildet die IGEL spielen in den Höhen und Bässen besser als der NAD C372. Mit direkter Umschaltung konnte man komischerweise nix hören.

Glaubts uns das endlich mal, ohne sowas geht es einfach nicht!!! :roll:

Ihr redet über Sachen die Ihr selber noch nie ausprobiert habt. Und wollt Ihr ja offenbar (wie von mir angesprochen) auch gar nicht, weil ihr ja so überzeugt von euch selber seid :-(
F_F hat geschrieben: Zumal es bei dem Farbbeispiel auch noch auf die Farbtemperatur des Umgebungslichtes ankommt...
aber gut.
:wink:
Raumakustik?! Ist in jedem Raum anders, also vergleichbar...


schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:32
von ramses
boddeker hat geschrieben: Der Cambridge wurde als ein deutlicher klanglicher Zugewinn ( zum NAD ) beworben.
Von wem?

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:33
von ramses
chris1705 hat geschrieben:Ok hier möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben :)

Ich hatte vor kurzem das Vergnügen einen CA-740A an meine Nubis anzuklemmen und war wirklich beeindruckt, wie der die LS besser kontrollierte und einfach mehr Hörspass geboten hat. Nagut ich denke meinen Denon 3806 gegen einen ausgewachsenen Stereoamp zu testen is vieleicht unfair, aber hier konnte deutlich erkannt werden, dass der 740A einfach deutlich laststabiler ist und keine details verschluckte.

Musste leider den CA wieder abgeben, aber ich hab einen Kompromiss gefunden. Seitdem ich meine beiden 880er symmetrisch und etwas erhöht positioniert und die beiden Stands auf small bei 60hz gecuttet habe, klingt der Denon um einiges souveräner. Der Denon müsste doch bei tiefen Frequenzen immer mehr Strom liefern und wenn ich ihm die Last etwas durch die Subs abnehme, kann ich ohne Probs auch noch höhere Pegel angenehm hören. Vorher wurde der Hochton schneller aufdringlich und der Bass verlor an Substanz. Selbst die Mitten rückten spürbar in den Hintergrund und waren schlechter herauszuhören.

Der CA hat diese Souverenität bei höheren Pegeln stets bewahrt und das bei Largebetrieb ohne Subs. Das waren auch keine sogenannten Nuancen. Schon beeindruckend! Aus diesem Grund werde ich mir dieses Jahr noch nen CA 840A gönnen und dann im Stereobetrieb die Subs nur noch auf 40Hz als Unterstützung mitlaufen lassen, bis ein ABL diese dann ablöst.


Gruß
Chris
Auch Denon wirbt mit einer "Europäischen Abstimmung" ;-)

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:47
von boddeker
ramses hat geschrieben:
boddeker hat geschrieben: Der Cambridge wurde als ein deutlicher klanglicher Zugewinn ( zum NAD ) beworben.
Von wem?
Von Nubert.

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:52
von F_F
F_F hat geschrieben: Zumal es bei dem Farbbeispiel auch noch auf die Farbtemperatur des Umgebungslichtes ankommt...
aber gut.
:wink:
ramses hat geschrieben: Raumakustik?! Ist in jedem Raum anders, also vergleichbar...
Ja, die ist natürlich in jedem Raum anders, aber oben ging es um denselben Raum.

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 08:59
von ramses
F_F hat geschrieben: Ja, die ist natürlich in jedem Raum anders, aber oben ging es um denselben Raum.
Hatte ich ja auch schon geschrieben, das nicht mal der selbe Raum was nützt. Sieht man ja auch bei Hifi Händlern in den Hörstudios, da hört man ja auch Unterschiede wo (wohl) keine sind, und das im selben Raum. Zu Hause ist es nichts anderes ;-)

schönen Gruß

Hannes

Verfasst: Do 19. Mär 2009, 09:35
von bony
Dass bei solchen Diskussionen der Profi-Musiker auftaucht (vorzugsweise natürlich ein Streicher), der irgendwelche Unterschiede hört, ist man ja gewohnt. Im Nubert-Forum muss der obligate Profi-Musiker aber immerhin blind sein. :lol:
Zur "Verblindung" gehört mehr als eine Augenbinde. :roll:

Ich find's schon auch auffällig, wie sich die Verstärkerklang-Freunde oft gegen die Einhaltung von ein paar Mindestbedingungen bei Vergleichen streuben. Ist ja auch gar nicht immer so einfach; es hat mich schon beeindruckt, wie vermeintliche Klangunterschiede nach Änderung der Klemmenspannung um 0,05 - 0,1 Volt plötzlich verschwanden (ein gehörmäßiger Lautstärkeabgleich reicht hier nicht aus). Oder natürlich Unterschiede, nachdem man Suggestionen versucht hat weitgehend zu vermeiden; da kann man noch so unvoreingenommen an einen Vergleich herangehen - vor diesen Autosuggestionen ist man einfach nicht sicher.
Und es ist andererseits auch auffällig, wie viele Unterschiede verschwinden, sobald die Testbedingungen entsprechende gewählt werden.

Ich habe allerdings auch schon Unterschiede gehört. Die waren jedoch immer recht einfach als z.B. leichte Hochtondämpfung zu beschreiben. Dinge wie "bessere Auflösung, Durchzeichnung, mehr Räumlichkeit etc." kann ich aber nicht (mehr) nachvollziehen.
Und es ist natürlich auch schön, ein besonders gut und durchdacht gemachtes langlebiges Stück Technik zu besitzen (wie z.B. einen Cambridge-Verstärker), selbst wenn man das Gerät nie unter Bedingungen einsetzen wird, die diese Eigenschaften hörbar machen.

Ich will gar nicht ausschließen, dass es Unterschiede zwischen Verstärkern geben kann. Es ist aber schade, dass man auf all die schönen Gerätebeschreibungen überhaupt nichts geben kann, weil es schon an den einfachsten Mindest-Testbedingungen fehlt.