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Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 12:35
von Inder-Nett
Dort beschreibst du allerdings keine Klangunterschiede, sondern ausschließlich die von mir immer wieder eingeräumten, unter bestimmten Bedingungen durchaus möglichen elektromagnetischen Störungen.
Der Thread lässt allerdings offen, ob du diese Störungen durch ein mehrfach geschirmtes Kabel in den Griff bekommen konntest.
Logan68 hat geschrieben:Ueber die Sinnhaftigkeit des Nucable5 brauchen wir ja nicht streiten. Schlicht, erwiesenermassen solide verareitet und mit allem ausgestattet was es braucht, etwas zu teuer vielleicht.
Das wäre auch müßig, denn das Kabel ist weder zu teuer (für seine Verarbeitung), noch wird es mit zweifelhaften Klangverbesserungsversprechen beworben.
Logan68 hat geschrieben:mit etwas Sachverstand rein schauen um spontan zu verstehen, warum.
welches denn jetzt? Das ist ein Ansatz, der sich nicht auf die Allgemeinheit anwenden laesst. Die Zeit der omnipotenten Generalisten ist lange vorbei und auch Du Brutus wirst zugeben, dass Du nicht alles und jeden aufschraubst und spontan verstehst was passiert.
Man muss kein Generalist sein, um beim ersten Blick in die meisten Geräte zu erkennen, dass der Sinn mehrfach geschirmter Kabel ziemlich in Frage gestellt wird, wenn es im Gerät dann zum Teilen ungeschirmt weiter geht (fängt meist an bei der ungeschirmten Buchse im Gerät und geht weiter mit der ungeschirmten Leiterführung auf den Platinen).
Da ist dann praktisch auch nur eine einfache (und zudem löchrige) Schirmung des Gehäuses wirksam.
Logan68 hat geschrieben:Ausserdem besteht immer die Gefahr des Garantieverlustes.
Wer den Garantieverlust scheut kann auch einfach mal per Suchfunktion einen der vielen Umbau-Threads mit vielen anschaulichen Fotos raussuchen.
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 12:47
von wonderboy
tf11972 hat geschrieben:wonderboy hat geschrieben:..also wenn ich Dir jetzt noch erklären soll wie wir den Blindtest durchgeführt haben...
... nun wundert mich nix mehr...
Das würde uns aber schon interessieren.
Habt ihr nur nach dem Schema "ich stecke jetzt Kabel xy an und ihr hört gefälligst einen Unterschied" gehört oder hat euch der Umstecker auch bewusst getäuscht? Also behauptet, Kabel y stecke er an, obwohl er Kabel x dran gelassen hat.
Nur eine solche Vorgehensweise führt zum Ziel.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
weiss ja nicht wieviele Blindtest es geben könnte, ich kenne nur einen.
1Paar Chinch an den CD-Ausgang, 1 Paar an den DVD(auch für SACD-DVD-Audio), das gleichen beim AV Eingang hinsetzen...erstmal hören...selbst hin und her switchen...dann macht es jemand anders anders....Augen zu und los.
Zwischen durch steckt der andere die Kabel anders ...und wieder los.
Wir haben das ganze ca.5-10 mal gemacht..auf geschrieben und verglichen.
Leider haben alle 3 Personen immer bei den gleichen Kabeln den Unterschied gehört.
Wer eine Eidestattliche Versicherung benötigt...kein Problem
Genauso war es mit den LS Kabeln
Grüße Ulli

Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 12:48
von Paffi
Dann hol dir die Million! An deiner Stelle würde ich doch da gar nicht erst zögern

Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 12:57
von Krypton
Und solange der Ausgangspegel des DVD nur ein dB höher ist, kann der Unterschied auch klar zugeordnet werden...

Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 13:19
von wonderboy
Krypton hat geschrieben:Und solange der Ausgangspegel des DVD nur ein dB höher ist, kann der Unterschied auch klar zugeordnet werden...

Also, natürlich haben wir das auch geprüft, und festgestellt bei gleichen Kabel keinen Unterschied.
Und wie sollte man das dann bei den LS Kabeln feststellen?
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 13:29
von Krypton
wie habt ihr das festgestellt? Pegelmessung mit beiden Quellen?
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 13:38
von Inder-Nett
wonderboy hat geschrieben:Letztendlich meint ihr immer zu wissen, das wenn ein Signal durchs Kabel geschickt wird, das es auch am Ende so wieder ankommt,
stimmt ja so auch nicht,hat doch irgendwas mit Wiederstand zu tun, kann man auch überall nach lesen.
Gut ihr hört da keinen Unterschied, viele andere aber doch. Ist es nicht egal wie man etwas wahr nimmt.
Und was der Kabelwiderstand für Konsequenzen hat kann man auch überall nachlesen (und wer kann, der kann es auch nachmessen oder nachrechnen).
Machen wir ein einfaches Beispiel
Das billigste mir zur Verfügung stehende Cinch-Kabel hat einen Widerstand von ca. 1 Ohm.
Die Eingangsimpedanz meines Receivers beträgt 47 kOhm.
Selbst wenn das Kabel noch etwas schlechter wäre, dann hätten wir einen Verlust von weniger als 0,01% ... was weniger als 0,001 dB wäre.
Jeder der einen Receiver mit digitaler Lautstärkeregelung zuhause hat, kann leicht ausprobieren, dass 0,5 dB Lautstärke-Änderung (was etwa 6% Spannungspegel-Änderung entspricht) an der Schwelle der Wahrnehmbarkeit liegen.
Wenn also jetzt Einer kommt, der nicht einmal über die entsprechenden Grundkenntnisse für einen Pegelabgleich verfügt und erst recht nicht über die hochpräzise Messtechnik, die notwendig wäre, um den kabelbedingten Lautstärkeunterschied nachzuweisen ... und wenn so Einer dann meint, er würde den Unterschied hören, obwohl er mehrere Zehnerpotenzen unter dem liegt, was andere Menschen in sauberen Hörversuchen nachweisen konnten ...
... meinst du wirklich, dass man DAS zum Anlass nehmen sollte, anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage zu stellen???
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 13:56
von Inder-Nett
... und für Alle, die jetzt gern die Kabel-Kapazität ins Gespräch bringen würden:
Das billigste mir zur Verfügung stehende Cinch-Kabel hat eine Kapazität von weniger als 1 nF.
Die meisten Quellgeräte haben eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm bis 1 kOhm.
In der ungünstigsten Konstellation ergibt sich daraus ein Tiefpass mit einer -3 dB Grenzfrequenz von ca. 160 kHz ... in der Regel wird das deutlich höher sein.
Die -0,5 dB Grenzfrequenz liegt immer noch bei deutlich über 30 kHz.
Und da wir wissen, dass die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs auch für Lautstärke-Unterschiede zur Grenzfrequenz hin deutlich abnimmt, gäbe es auch keinen Grund, hier ein Potential zur "hörbaren Klangverbesserung" durch "höherwertige" Kabel anzunehmen.
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 18:03
von wonderboy
Krypton hat geschrieben:wie habt ihr das festgestellt? Pegelmessung mit beiden Quellen?
..wir haben mit verlaub ...nur gehört.....es gab nur 1 Quelle Denon DVD A11
..falls mir jemand mal sagen würde....anhand von Messergebnissen....wie was denn da der Klang wäre....
natürlich nur subjektiv...versteht sich ja von selbst......
...hier noch was zum schmunzeln...was passieren kann wenn man immer das selbe rein macht.....
http://www.technikspass.de/non-newtonia ... eaker-cone
Re: Nocheinmal Kabelklang
Verfasst: Do 4. Nov 2010, 18:09
von wonderboy
...und hier noch ein Späßchen, falls man mal den Faden verlieren sollte, könnte man hier landen....
www.technikspass.de/neurosonics-audiomedical-labs-inc