Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Wieviel KHz könnt ihr (noch) hören?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Benutzeravatar
0711er
Star
Star
Beiträge: 739
Registriert: Di 1. Feb 2005, 20:59
Wohnort: Aichwald/bei Esslingen

Beitrag von 0711er »

volker.p hat geschrieben:dann hörst du wohl immer mit ATM high/mid-Regler auf Rechtsanschlag :lol:
Ich nehme manchmal lieber die Höhen raus. Wenns gerade piepst dann fehlt mir irgendeine Tonhöhe, wenn allerdings mein Ohr ruhig ist, dann hör ich bis 13KHz ganz normal, und danach gehts rapide abwärts.

@steppenwolf
Ja, Tinitus. Kann man nichts gegen machen. Life sucks!
Es hat sich ein wenig gebessert. Hatte das erste halbe Jahr lang immer 2 Töne gehört, mittlerweile ists nur noch einer.

Andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
Kikl

Beitrag von Kikl »

Bei mir geht's definitiv bis 16 KHz (35), ich liege also voll im Durchschnitt. Bei 17 kHz muss ich weit aufdrehen und hör's nur mehr ganz leise. Ist auch sehr unangenehm. Ich nehme die hohen Töne allerdings also Töne war und meine auch die Tonhöhe unterscheiden zu können. Vielleicht ist das nur Einbildung.

Gruß

Kikl
hawkeye
Star
Star
Beiträge: 1057
Registriert: Mi 26. Mai 2004, 12:48
Wohnort: Bonn

Beitrag von hawkeye »

18,3 kHz Sinus geht noch. Darüber ist absolut Schluß. (26 J.) Ist das jetzt gut, oder schlecht? :?
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Höre selbst (42) gerade so die 14 kHz, meine Söhne (13 & 16) hören noch locker bis 18 kHz.
Ist das jetzt gut, oder schlecht?
Wie man es es nimmt.
Eigentlich wäre es ja besser (= budgetschonender), wenn man nicht so gut hört :wink:

Andererseits kann man davon ausgehen, dass die "letzte Oktave" ohnhehin nurnoch für die Wahrnehmung von Oberwellen von Bedeutung ist, d.h. da geht es nurnoch darum, spezifische Klang-Chakteristika etwas feiner zu unterscheiden.
Benutzeravatar
stv
Profi
Profi
Beiträge: 369
Registriert: So 1. Feb 2004, 22:00
Wohnort: Leer

Beitrag von stv »

Nabend,

17 Khz - kein Problem, volle Lautstärke
18 Khz - schon deutlicher Pegelabfall im Vergleich zu 17 Khz
19 Khz - höre ich nicht mehr, zumindest nicht bei Zimmerlautstärke

23 Jahre jung.
Yamaha AX-596
Yamaha RX-V795
Yamaha CDX-596
SONOS Connect
nuLine 120 + ATM
nuLine CS-70
nuLine 30
Raico

Beitrag von Raico »

Hi!
Wenn euch oben eine Oktave fehlt, sind das 10.000 Herz.
Klingt verdammt viel, ist es aber nicht.

Mit einem guten Subwoofer könnte ihr die oben verloren gegangene Oktave unten locker wieder drunter legen, und es klingt geiler als vorher!

Also lasst euch nicht durch "Ich-habe-die-besseren-Fledermausohren"-Wettbewerbe verunsichern!
Benutzeravatar
Frank Klemm
Star
Star
Beiträge: 2383
Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
Wohnort: Thüringen
Been thanked: 9 times

Beitrag von Frank Klemm »

Raico hat geschrieben:Hi!
Wenn euch oben eine Oktave fehlt, sind das 10.000 Herz.
Klingt verdammt viel, ist es aber nicht.

Mit einem guten Subwoofer könnte ihr die oben verloren gegangene Oktave unten locker wieder drunter legen, und es klingt geiler als vorher!

Also lasst euch nicht durch "Ich-habe-die-besseren-Fledermausohren"-Wettbewerbe verunsichern!
Meine Versuche (über die Jahre) an Personen zwischen 17 und 65 Jahren haben alle
eine Grenze bei mittleren Pegeln zwischen 18 und 19 kHz ergeben.

Im wesentlichen wird die obere Grenzfrequenz durch 2 Faktoren begrenzt:
* Schalleitung über Hammer und Ambos auf das ovale Fenster
* Funktion der Haarzellen am Eingang der Cochlea.

Ersteres ist ein sehr scharfer Tiefpaß, der ab 12 kHz sehr steil abfällt.
Zweiteres ist eine Frage der Gehörschädigung, entgegen allen Mythen der Neuzeit hat das kaum was mit dem Alter zu tun (warum sollen gerade die für 18 kHz absterben und die für 100 Hz überleben?????)

Bei Fledermäusen müßte man herausfinden, was an der Hammer-Amboß-Konstruktion besser ist, damit auch 20...40 kHz weitergeleitet werden.
Philipp
Star
Star
Beiträge: 3772
Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
Has thanked: 1 time
Been thanked: 2 times

Beitrag von Philipp »

0711er hat geschrieben:@steppenwolf
Ja, Tinitus. Kann man nichts gegen machen. Life sucks!
Es hat sich ein wenig gebessert. Hatte das erste halbe Jahr lang immer 2 Töne gehört, mittlerweile ists nur noch einer.
Tinitus hab ich auch seit mittlerweile 6 oder 7 Jahren.
Kein "Ton", eher eine Art Rauschen.
Kam nicht plötzlich, sondern langsam und schleichend über die Jahre.

Bin mir ziemlich sicher dass es vom vielen Musikspielen kommt. Mein Hörgeräteakustiker (nee, so schlimm ist es nicht, dort lasse ich meine Schallschutzstöpsel bauen ;) ) hat mal gemeint langjährige Musiker hätten mehr oder weniger IMMER Gehörschäden - es gäbe nur zwei Gruppen: Diejenigen dies merken und diejenigen dies nicht wahrhaben wollen...
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Benutzeravatar
Der Pabst
Star
Star
Beiträge: 830
Registriert: Fr 3. Dez 2004, 22:20
Been thanked: 13 times

Beitrag von Der Pabst »

@ all:
Wie wäre es mal mit einem Hörtest beim Hörgeräteakustiker. Dies führt jeder kostenlos und unverbindlich durch und man ist sich binnen 15 Minuten seiner ganzen Hörfähigkeit bewusst! Es handelt sich hierbei um eine reine Vorsorgeuntersuchung vor der sich keiner zu schämen braucht!


Es ist im Alltag grob gesagt vollkommen wurscht ob man noch Geräusche über 10 kHz wahrnimmt oder nicht! Normale Sprache findet in einem anderen Frequenzspektum statt.
Frank Klemm hat geschrieben:Zweiteres ist eine Frage der Gehörschädigung, entgegen allen Mythen der Neuzeit hat das kaum was mit dem Alter zu tun (warum sollen gerade die für 18 kHz absterben und die für 100 Hz überleben?????)
Wieso Mythos? Die Haarzellen für hohe Frequenzen stehen in der Nähe des ovalen Fensters der Cochlea wohingegen sich die Haarzellen für die tiefen Frequenzen weit im inneren der Gehörschnecke befinden. Das ganze ist flüssigkeitsgelagert, die Intensität der fortschreitenden Welle, die durch die Bewegung des ovalen Fensters geschieht, variiert und läuft zu Ende hin aus, so dass die Haarzellen für die tieffrequenten Signalanteile weit aus weniger mechanischem Druck standhalten müssen als die Haarzellen für die hohen Frequenzen, die am "Anfang" der Cochlea liegen.
Andererseits beachte folgendes:
- die Haarzellen für die hohen Frequenzen schwingen aufgrund der natürlichen Obertonreihe öfters mit als es beispielsweise die Haarzellen für tiefe Frequenzen tun
- selbst wenn nur ein einziger ganz tiefer Ton am Ohr eintrifft, so muss die Druckschwankung des Innenohr erst an den in Flüssigkeit gelagerten Haarzellen für die hohen Frequenzen vorbei, bevor diese ganz ins Innerste der Cochlea zu den Haarzellen für die tiefen Frequenzen hineinwandern, wo diese schließlich von den Rezeptoren registriert wird. Die rein mechanische Belastung ist also für die Haarzellen, die außen in der Cochlea sitzen, sehr groß, der Verschleiss ist schlichtweg höher.
Altersschwerhörigkeit beginnt sich deshalb typischerweise zuerst in einem Hochtonabfall zu äußern. Dies ist ein ganz natürlicher irreversibler Prozess, der hauptsächlich durch den reinen Verschleiss der Haarzellen zustande kommt.

Soweit meine laienhafte medizinische Eklärung. Ob es was mit den einzelnen Nervenfasern und deren retrocochleären Verschaltung in den Olivenkernkomplexen zu tun hat weiß ich nicht, ließe sich vielleicht recherchieren.


Desweiteren ist es doch weit aus einfacher mit irgendwelchen Lautsprechern oder sonstigen schallerzeugenden Gerätschaften etc für hohe Frequenzen einen wesentlich höheren Schallleistungspegel bereitzustellen als für sehr tiefe Frequeunzen oder irre ich mich jetzt da?


Grüße
Kai
Zuletzt geändert von Der Pabst am Mi 22. Feb 2006, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
WZ: nuLine 264 | Office: nuPro A-10 | Keller: Heimkino im Bau
Raico

Beitrag von Raico »

Hi!

Ich wollte mich gar nicht so sehr auf eine medizinische Diskussion einlassen (wobei mich F. Klemms Aussage allerdings schon wundert).

Nur schien mir in manchen Beiträgen hier eine deutliche Sorge und Verunsicherung mitzuschwingen: Höre ich noch gut genug? Für mein Alter oder überhaupt?

Der Hinweis mit dem Hörtest ist goldrichtig. Nur sollte es eben nicht ein privater, selbstgestrickter mit Sinustönen vor der eigenen Anlage sein. Der dürfte zwar wenig aussagekräftig, dafür aber hervorragend geeignet sein, sich selbst ins Bockshorn zu jagen.

Ein wenig spreche ich da aus Erfahrung: Vor 12 Jahren hatte ich eine eigentümliche Hörstörung (ich hörte denselben Ton auf beiden Ohren unterschiedlich hoch, was es mir wochenlang völlig unmöglich machte Musik zu hören).
Danach war ich jahrelang so auf die tatsächliche oder eingebildete Leistungsminderung meines Gehörs fixiert, dass mir DAS den Spaß an der Musik und an HiFi verdorben hat.

Darum nur der Hinweis: Lasst euch nicht verunsichern!
Antworten