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Verfasst: Di 31. Aug 2004, 19:46
von JoKeR
Ich weiß ja auch net..
Aber wenn ich die Sache mal ganz nüchtern betrachte, muss ich sagen, dass die deutschen Autos vielleicht zu teuer sind, aber zumindest in der Oberklasse meist ihresgleichen suchen. Selbst in der oberen Mittelklasse (ich würde sagen Audi A6 + - ) Gibt es nur wenige "Ausländer", die da mitziehen können!
Die Preise der kleinen Autos sind aber wirklich nicht mehr lustig! Golf, Mini, Smart etc. kosten so viel, da kann ich mir 'nen gebrauchten "Riesen" für kaufen.
Audi A3 finde ich da schon wieder ganz ok?!
(Bin nur Beifahrer!!)
MfG
JokeR
kleiner Nachtrag
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 20:16
von imacer
Die "blöde Frage" war ja auch nicht ganz ernst gemeint, wie der zwinkernde Smilie verdeutlichen sollte.
Soll jeder das kaufen, was er möchte.
Als Schweizer haste natürlich keine Alternativen. Mir ist kein bedeutender, unabhängiger Hersteller in diesem Segment bekannt
Die Unterstützung der deutschen Wirtschaft liegt darin, dass trotz allem immer noch ein großer Anteil der Arbeitnehmer in diesem Land für das jeweilige Unternehmen tätig sind, auch wenn die Produktion ins Ausland verlagert wurde.
Bleiben immer noch Entwicklung, Vertrieb, verkauf, Einkauf, Marketing usw und nicht zu aller letzt, landet das Geld bei einem deutschen Unternehmen, an dem sehr viele Leute (wissend oder unwissend) beteiligt sind, sei es über Lebensversicherungen, Fonds oder als Direktinvestment.
Achja, wäre mir neu, das Ford ein deutsches Unternehmen ist...
so deutsch wie McDonald und American Express
Emissionsfreie Grüße
imacer
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 20:33
von Christian H
Achja, wäre mir neu, das Ford ein deutsches Unternehmen ist...
so deutsch wie McDonald und American Express
Na ja, das wäre dann eine weitere Diskussion: Was ist ein deutsches Unternehmen...?
Ford Deutschland mit Ford USA als Mutterkonzern?
Opel mit GM?
Was ist Daimler-Chrysler?
usw...
Aber hier geht's ja um den Partikelfilter
Gruss Christian
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 20:55
von imacer
Achja richtig, der Partikelfilter
Waren wir damit nicht durch?
Wer ihn moechte, soll ihn sich einbauen, wer auf ihn verzichten kann, soll es tun.
Mahlzeit
imacer
*Ironiemodus ein*
Jetzt weiss ich auch, worum es geht

*Ironiemodus aus*
"Seit Anfang 2001 baut die französische PSA (Peugeot, Citroen) einen Dieselmotor mit Rußfilter:
In einem Rußfilter aus Keramik (Siliziumcarbid) bleiben die Partikel hängen.
Da die Temperatur für eine Verbrennung der Partikel im Filter zu gering ist, wird der Filter alle 400 bis 500 km regeneriert:
Die Motorelektronik sorgt dafür, dass mehr Sprit eingespritzt wird, als im Zylinder verbrennen kann. Dieser Treibstoff verbrennt in einem vorgeschalteten Oxidationskatalysator, wodurch die Temperatur der Abgase so hoch steigt, dass der Ruß im Filter verbrennt.
Damit der Ruß im Filter tatsächlich verbrennt, ist ein Additiv zum Treibstoff nötig. Dieses Additiv wird in einem zusätzlichen Tank mitgeführt, der für 80.000 km reicht (5 Liter). Bei einem 80.000 km-Service wird der Tank nachgefüllt und der Filter von Aschenresten gereinigt. Greenpeace hat einen Peugeot-Rußfilter testweise in einen Mercedes eingebaut und herausgefunden, dass dieses System auch in anderen Automodellen anstandslos funktioniert."
Eine (wohl kaum notwendige) Entsorgung dürfte bei dem verwendeten SiC tatsächlich schwerfallen, da verbrennt nämlich nix vom eigentlichen Filter.
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 20:58
von imacer
Deutsche Unternehmen sind für mich die, die in einem der dt Aktienindizes gelistet sind.
Sollte es sich um nicht börsennotierte Firmen handeln (Solls ja geben...ja ich weiss, das ist die Mehrheit...) dann ist der Stammsitz der Firma ausschlaggebend.
Kann man das so klar umreissen?
Ich denke schon.
kapitalistische Grüße
imacer
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 23:30
von BlueDanube
Audi baut demnächst Rußfilter im A8 ein.
Ein Jahr später im A6.
Ein Jahr später .....
........
Sollte ich mit meinem neuen A3 doch noch ein paar Jahre warten?
Übrigens soll sich der Filter bei außerstädtischen Betrieb von selbst regenerieren - ohne Temperaturerhöhung und Extra-Spritverbrauch!

Verfasst: Mi 1. Sep 2004, 00:39
von Malcolm
Also ich sehe schon wieder tausende Autofahrer fluchen, weil die Elektronik spinnt....
Je mehr davon, desto mehr geht auch kaputt! Und gerade neue Technik ist idR sehr gerne anfällig, da unerprobt.
Also ich würde mir noch keinen Rußpartikelfilter holen!
Erst in ein paar Jahren....

Verfasst: Mi 1. Sep 2004, 08:52
von mcBrandy
Malcolm hat geschrieben:Also ich sehe schon wieder tausende Autofahrer fluchen weil die Elektronik spinnt....
Je mehr davon, desto mehr geht auch kaputt! Und gerade neue Technik ist idR sehr gerne Anfällig, da unerprobt.
Also ich würde mir noch keinen Rußpartikelfilter holen!
Erst in ein paar Jahren....

Tja, Malcolm. Ich kenn das Problem zu gut, weil ich daran doch etwas beteiligt bin.
Bei der Elektronik im Auto wird ja noch kurz vor dem Serienbeginn irgendwas abgeändert, sei es HW oder SW und dann fehlt die Zeit zum Testen. Und hier liegt das Problem. Durch die kurzen Entwicklungszeiten heutzutage, (früher erst nach 8-10 Jahren ein neues Auto auf dem Markt) kann man nicht mehr alles abtesten.
Außerdem ist der SW-Aufwand von früher fast 0% auf über 60% gestiegen. Und es wird noch mehr.
Gruss
Christian
Verfasst: Mi 1. Sep 2004, 09:21
von g.vogt
mcBrandy hat geschrieben:Außerdem ist der SW-Aufwand von früher fast 0% auf über 60% gestiegen. Und es wird noch mehr.
Solange Lenkung und Bremse nicht unter Windows laufen...

Verfasst: Mi 1. Sep 2004, 10:01
von mcBrandy
g.vogt hat geschrieben:mcBrandy hat geschrieben:Außerdem ist der SW-Aufwand von früher fast 0% auf über 60% gestiegen. Und es wird noch mehr.
Solange Lenkung und Bremse nicht unter Windows laufen...

Das nicht, aber Brake by wire gibt es schon und demnächst wird auch die Lenkung so laufen. Aber zum Glück nicht unter Windows.
Gruss
Christian