Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

F.Lauschiplauschi hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 18:45 Jedes Kind weiß auch, dass bevor die Produktion beginnt, bei hochwertigen Produkten die Planung, das Entwerfen und oft auch das Feinabstimmen aufwendiger ist. Auch das will einkalkuliert sein.
Außerdem ist es nicht logisch, dass man bei der einen Serie den Erfolg so misst, bei der anderen dann anders. Insofern halte ich Deine Mutmaßung in Bezug auf die aufgeschnappte Erfolgsreihenfolge als nicht stichhaltig.

Die Oberklasse dient als Technologieführer, da werden Forschung und Entwicklung im besonderen Maße betrieben. Die Kosten dafür werden auch dort besonders hoch und direkt in Rechnung gestellt. Die Erfahrungen werden dann später auf die unteren Serien übertragen. Zumindest abgeschwächt.

Und die Mutmaßung zum Erfolg: habe ich irgendwo behauptet, dass die Gewinnerzielung bei den nuPros höher liegt? Es ist die Absatzmenge mehr nicht.

aaof hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:00
Und die Mutmaßung zum Erfolg: habe ich irgendwo behauptet, dass die Gewinnerzielung bei den nuPros höher liegt?

Habe ich Dir nirgends unterstellt, sondern nur auf die bei Dir nachzulesende, unterschiedliche Erfolgsermittlung (-svermutung) kritisch hingewiesen.

... und argumentatorisch auf Deinen meinerseits als etwas d...d... empfundenen, ich könnte auch sagen k... Hinweis reagiert.

@Indianer und @aaof
Nein, nicht noch mehr von den Chinesen bauen lassen

Wäre ein solches "Outsourcing" überhaupt nötig?
Ich meine, bis dato lässt Nubert nuLines, nuVeros und die nuPyramide in Deutschland und die nuBoxen in Polen schreinern und scheint damit auch ganz gut gefahren zu sein.


Was ich mir in Bezug auf die spekulative Zusammenlegung von nuBox und nuLine allerdings vorstellen könnte, wäre auch eine Zusammenfassung von nuBox und nuLine, Lackierung wie nuLine, unter teilweiser Verwendung der Chassis aus beiden Serien, und zwar wie folgt:
-Eine "schlanke" Unterserie mit 123mm-TMT,
-eine "mittlere" mit 180mm-TMT
-und eine "dicke" mit den 220mm-TMT.
-Auf Basis jeden TMT-Chassis' werden zumindest jeweils eine Stand-, Kompakt- und Centerbox gebaut.
-Für Wand-/Deckenboxen und die Dipole kommen zumindest die 123mm- und 180mm-TMT infrage, die 220mm-TMT vermutlich nicht (auch wenn das schon etwas hätte ).
Alle diese Boxen verwenden den selben HT und die 3-Weger auch noch den selben MT, beide von der nuLine-Serie.
Hier nicht aufgeführte Chassis würden nicht mehr benötigt, die entsprechenden bisherigen Boxen fielen dieser Modellpflege zum Opfer.

Vorteile für Nubert:
-Verringerung der Chassisvielfalt
-weniger unterschiedliche Boxenmodelle zu bevorraten
-verringerter Entwicklungsaufwand
-???

Vorteile für die Kundschaft:
-Harmonisierung von SurroundSound durch gleiche Chassis zumindest in der unteren, teils auch in der oberen Ebene möglich
-(noch) bessere Übersicht im Shop, falls die 3 Unterserien dann nach ihrer TMT-Größe sortiert werden würden.
-???

Nachteile:
-Nubert müsste einen 220mm-TMT-Center entwickeln
-"Lieblinge" wie die 513, 284, 64, etc. liefen aus
-keine günstigen nuBoxen mehr
-???

Was meint Ihr dazu?

schlosserrichi hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:30 Nein, nicht noch mehr von den Chinesen bauen lassen

Wäre ein solches "Outsourcing" überhaupt nötig?
Ich meine, bis dato lässt Nubert nuLines, nuVeros und die nuPyramide in Deutschland und die nuBoxen in Polen schreinern und scheint damit auch ganz gut gefahren zu sein.

Sehe ich genauso! Ich bevorzuge "Roterring-Böller" eindeutig vor "China-Böllern"!

Bevor ich falsch verstanden werde: ich möchte nicht damit ausdrücken, die Produktion nach China zu verlagern. Um Himmels Willen. Meine Idee oder Spekulation: Europa, gern Polen bleibt, aber eben eine Serie, die aus den Erfahrungen aus der nuBox und nuLine Serie bestimmt und vereint wird.

Übrigens was viele immer vergessen: die aktuelle nuLine Serie hat vielmehr aus der Vero Serie adaptiert, als wie aus anderen Serien. Ein Technologietransfer, wie er üblich ist.

Sooo "aktuell" ist die nuLine Serie nicht, sie ist die älteste im aktuellen Portfolio.

das war nicht die aussage von andré

Rein zeitlich könnte aber die aktuelle nuVero entwicklungstechnisch von der nuLine profitiert haben.

Weyoun hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:50Sehe ich genauso! Ich bevorzuge "Roterring-Böller" eindeutig vor "China-Böllern"!

Bei mir sind es "Polen-Böller"; welchen Ruf die haben, sollte bekannt sein
Wobei mir von Zeit zu Zeit immer wieder die nuVero-110 vorschwebt, auch will mir der bei nem Kumpel gehörte nuVero-70 (als alleiniger Center in A-B-Schaltung gegen zwei nuBox-681 an ATM, Hammer das Ding ) einfach nicht aus dem Kopf. Irgendwann ist es wohl so weit

P.S.:
Zwei mal "Danke" ergibt kein "Danke", Forensoftware sei Dank

@aaof noch zu Deiner "Lackgeschichte" beim Fremdfabrikat:
Richtig, die Chinesen können das auch alles. Wenn man ihnen zeigt, was man will und dies auch noch nachdrücklich verlangt, dann liefern die auch. Tut man es nicht, kommen "Chinaböller".

China ist schon ein sehr spezieller Partner. Für mich sind sie Lieferant und Kunde zugleich. Als Kunde eher seeeehr anspruchsvoll (Drohmails über Weihnachten , meine Kollegen müssen mich immer bremsen, dass ich nicht ausflippe ) als Lieferant manchmal etwas schlampig. Die Qualität ist eher schwankend. Meine größte Reklamation dieses Jahr kam aus diesem Grunde, weil die Chinesen unseren Standard den wir benötigen, nicht kopieren können bzw. verstehen wollen. Dann bin ich nach Italien gegangen und es passt wieder.

Europa ist immer ein interessanter Produktionsstandort, der nicht mal teuer sein muss. Selbst DE kann bezahlbar sein, wenn man die Handlingskosten für Zoll und Versand abrechnet. Aber ich habe nicht so komplexe Produkte wie eine HiFi Box.