Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

mk_stgt hat geschrieben:Ja indirekt, jeder pendler in einem auto...

Mit bissl Nachdenken und Organisationswillen ginge es anders.

Ja stimmt aber wenn ich so heut morgen in die autos geschaut hab, ganz selten fahrgemeinschaften

Meine S-Bahn (wird nicht von der DB betrieben) war noch nie so pünktlich wie heute
So ein DB-Streik hat auch seine guten Seiten

Frog2 hat geschrieben: Aus meiner Sicht lassen wir uns als Arbeitnehmer schon viel zu lange am Nasenring durch den Koben ziehen. Seit Schröder! wird alles dem Diktat der Wirtschaft untergeordnet. Nie gab es so viele Arbeitnehmer die trotz Arbeit zum Arbeitsamt gehen mussten. Bitte lasst uns nicht über Arbeitnehmer reden die einen Abschluss auf UNI Niveau haben . Große Teile der Bevölkerung sind Arbeitnehmer in "normalen Berufen" deren Einkommen trotz Überstunden einfach nicht ausreichen.

Das ist an sich korrekt, aber ich wehre mich dagegen, jeden Unternehmer und jedes Unternehmen als Ausbeuter zu betrachten den man im Gegenzug selber ausquetschen muss (durch Streiks - siehe GDL, Piloten usw.).
Denn letztendlich sollte man immer im Hinterkopf behalten, WER denn Jobs schafft - Unternehmer, die teilweise ein persönlich haftendes Risiko eingehen, die nicht abgesichert sind.

HI jottlieb,
wer mach das denn? Natürlich sind nicht alle Unternehmer rücksichtslose Ausbeuter. Vielen geht es sehr gut, ich schließe mich da durchaus ein. Aber warum ist das so? Ohne Gewerkschaften sähe es sicherlich anders aus. Die Macht der GDL ist natürlich unverhältnismäßig groß, weil sie ein ganzes Land in ihren Würgegriff nehmen kann. Piloten mit Einkommen um 20000 Euro sollten sich hingegen schämen. Denen sind wohl alle Pferde durchgegangen!!! Und noch kurz zur Geschäftsfähigkeit der FDP Wähler " Wenn es eine Partei gibt mit geschäftsfähigen Anhängern, dann sind es wohl sicherlich FDP ler". So kann ich mich nicht täuschen?
Gruß Wolfgang

die stau's werden nicht wirklich weniger, was das auch die umwelt zusätzlich belastet

Frog2 hat geschrieben: Piloten mit Einkommen um 20000 Euro sollten sich hingegen schämen.

Der Meinung kann ich mich nur anschließen, dass bei so einem Einkommen noch gestreikt wird, ist schon heftig

Sicherlich haben Piloten eine hohe Belastung und viel Verantwortung die in einem ähnlichen Umfang auch Bus oder Bahnführer haben aber bei so einem Gehalt und einer sehr guten Rente dann noch zu streiken grenzt ja schon an Unverschämtheit... ...

Manche bekommen den Hals nie voll.....

Nicht, dass ich falsch verstanden wurde: Ich bin völlig FÜR mehr Lohn für die Lokführer und meinetwegen auch 2 Stunden weniger Arbeitsbelastung! Sollen sie meinetwegen auch für die dann in Summe > 10 % mehr Lohn streiken! Da bin ich auch FÜR einen bundeweiten Streik! Denn die Lokführer verdienen schon verdammt wenig für die Verantwortung, die sie tragen.

ABER: Was überhaupt nicht geht, ist die Forderung, für fremde Berufsgruppen wie Zugbegleiter und Rangierer, die NICHT mehrheitlich in der DGL organsiert sind sondern in der EVG, verhandeln zu wollen. Das ist in etwa so als wenn ich von der IG Metall verterten werde und mein Kollege mit der gleichen Aufgabenbeschreibung von der "IG Hastenichgesehen", weil wir in unterschiedlichen Gewerkschaften sind. So etwas darf es nicht geben!

Selbst dem Vorgänger von GDL Chef Weselsky, Manfred Schell, ist gestern im Interview der Hut hochgegangen, was der "König der Lokführer" da aktuell für eine Show abzieht...

Marcel123 hat geschrieben:

Frog2 hat geschrieben: Piloten mit Einkommen um 20000 Euro sollten sich hingegen schämen.

Der Meinung kann ich mich nur anschließen, dass bei so einem Einkommen noch gestreikt wird, ist schon heftig

Sicherlich haben Piloten eine hohe Belastung und viel Verantwortung die in einem ähnlichen Umfang auch Bus oder Bahnführer haben aber bei so einem Gehalt und einer sehr guten Rente dann noch zu streiken grenzt ja schon an Unverschämtheit... ...

Manche bekommen den Hals nie voll.....

So läuft das nunmal im Kapitalismus, jedes Jahr Wachstum. Wie, ist (den meisten) egal. Hier wird mal wieder mit vollen Taschen die Armut beklagt. Gut das es die kapitalgedeckte Altervorsorge in Form von Riester gibt. Für so einen Unsinn wird Geld dagegen gerne ausgegeben, auch wenn man die Kohle mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wiedersieht.

Denen, die wirklich zu wenig verdienen, hilft das ganze Theater kein Stück (Aufstocker, Zeitarbeiter, ...). Da die aber sehr medienwirksam aus den Statistiken herausgerechnet werden, scheint davon niemand etwas mitzubekommen. Hauptsache wir haben nur 3 Mio. Arbeitslose (das behauptet aber nicht nur die BILD).

Stichwort Unverschämtheit: Sicherlich sind die Forderungen (wie bei fast allen Streikverhandlungen) überzogen, aber wer würde denn eine Lohn- oder Gehaltserhöhung ablehnen, einfach weil er genug hat? Die Umverteilung funktioniert in diesem Land einfach nicht, obwohl die skandinavischen Länder uns sehr gut vorleben, wie zufrieden man sein könnte!

Wer hat studiert und erinnert sich noch, wie gut man von Bafög leben kann? (Mit einem Einkommen, das nach Abzug der Kranken- und Pflegeversicherung sogar noch unter Hartz IV liegt.)

und damit sind wir bei der klassischen schere zwischen arm und reich

Mysterion hat geschrieben: Da die aber sehr medienwirksam aus den Statistiken herausgerechnet werden, scheint davon niemand etwas mitzubekommen. Hauptsache wir haben nur 3 Mio. Arbeitslose (das behauptet aber nicht nur die BILD).

Ja ich weiß, dass die Zahlen auch extrem gestaged sind Es wird sich alles schön gerecht, damit die Leute nicht in der Statik auftauchen.....

Zum Thema Lufthansa finde ich das schon übertrieben, das die Piloten ihrem Arbeitgeber so schaden, dass Verluste im Bereich von mehreren Hundert Millionen Euro entstehen. Der Lufthansa geht es ja sowieso nicht mehr so gut wie früher, durch die "billig" Fluggesellschaften ala Ryanair, Easyjet usw... Aber wenn die Leute meinen an dem Ast zu sägen auf dem Sie sitzen dann müssen sie sich nicht wundern wenn sie in paar Jahren bei Ryanair für die hälfte ihres jetzigen Gehalts fliegen......