Re: Fußballthread- alles rund um die schönste Nebensache
Verfasst: Di 13. Feb 2018, 10:18
Was will denn "Stinkefinger-Effe" ändern?
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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Das sehe ich ähnlich. Und wenn man anschaut, wie viel der FC Bayern für gewisse Spieler ausgegeben haben, dann frag ich mich warum gehen dann solche Spieler zum FCB? Ich sag ich jetzt mal Lewandowski, Goretzka, Rudy usw. Wenn man solche Spieler hält, kann man auch mal den Bayern paroli bitten.schlosserrichi hat geschrieben:
Es gibt noch dazu seit Jahren in der deutschen Bundesliga nur eine Mannschaft, die sagt: "Wir wollen die Schale!"; dafür ein halbes Dutzend andere mit "Wir möchten nächstes Jahr in der Championslegaue spielen". Dass sich dadurch in Sachen Meisterschaft auch in der Zukunft nichts ändern wird, sollte klar sein (siehe hierzu zB. Watzkes Aussage in Bezug darauf, wo er den BVB in den nächsten 10 Jahren sieht).
Lösung für diese Clubs: Wettbewerb annehmen, Spieler auch mal halten (wollen), mittel- bis langfristig vernünftig arbeiten und dadurch mehr oder weniger anstreben, ein zweiter, dritter etc. FC Bayern werden zu können (in Bezug auf Erfolg, Finanzen, Prestige etc.). Zusätzlich auf das mittlerweile übliche zeremonielle schon in der Sommerpause zelebrierte "mimimi die Bayern sind eh zu stark" verzichten.
Klar, dies sagt sich so leicht, jedoch sehe ich in der nahen Zukunft keinen wirklich starken Konkurrenten, es sei denn, Leipzig schöpft aus dem Vollen, wodurch das Gejammer dann aber ähnlich weitergehen dürfte "Bayern und Leipzig sind zu stark blablub".
Mal abgesehen davon dass bei zwei 9er Gruppen immer eine Mannschaft pro Gruppe spielfrei hat; ergo müsste man auf zweimal 8 oder zweimal 10 gehen...Und noch eine kleine Kleinigkeit: Bei 9 Mannschaften pro "Halbliga" stelle ich mir die Spielpaarungen schwierig vor![]()
Genau darum geht es doch: die anderen vermeintlich großen Clubs (da kann man Schalke, BVB, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Düsseldorf noch dazu nehmen) bzgl Möglichkeiten aufgrund des Standorts bekommen es einfach nicht geschissen. In Hamburg zerfleischt man sich seit gefühlten 20 Jahren intern, in Berlin hat der Fußball keine Lobby (eher Union statt Hertha), beim BVB gibt’s den ständigen Ausverkauf und auch Schalke blutet mal wieder aus; Frankfurt macht aktuell viel aus seinen Möglichkeiten, aber der Weg ist noch weit, Köln oder Düsseldorf seit Jahren eher Bochum-like mit der Fahrstuhl-Mentalität.Kurioserweise ist es so, dass international zB. Hamburg ein ähnliches Ansehen wie München hat, auch sind die Umstände ähnlich gelagert (großes Einzugsgebiet, Infrastruktur, Arbeit, Kultur, Tradition usw.). Auch hat der HSV selbst durch seine Clubvergangenheit ein gewisses Maß an Prestige vorzuweisen und hat reiche Geldgeber in der Hinterhand, trotzdem schlägt sich das nicht in sportlichem Erfolg nieder.
Ähnliches gilt für Berlin, hier sollte allein schon der Faktor Hauptstadt ein mächtiger sein, ähnlich London oder Madrid, aber... siehe HSV, wenn auch nicht gar so katastrophal wie dieser.