Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wie will man das Problem lösen? Mit einem, analog zum in Bayern äußerst "beliebten" Länder-Finanzausgleich, neu zu schaffenden "Liga-Finanzausgleich"?
Wobei: Allein, um den hochroten Kopf vom Uli Hoeneß zu sehen, sollte man das mal diskutieren...

inzwischen sag ich mir es ist wie es ist. auch in anderen sportarten (handball, volleyball z. bsp.) dominieren immer die gleichen vereine. und juckt auch keinen

Man könnte z.B. die Fernsehgelder gleich verteilen. Denn in der Liga sind alle Vereine gleich wichtig. Sonst können die Bayern ja gegen sich selbst spielen

@rockyou
Das gleichwertige Verteilen der Ligafernsehgelder wäre zum Ausgleich wünschenswert, da die kleineren Vereine davon profitieren könnten und dies gleichzeitig den Großen (bezüglich Finanzkraft) nicht wirklich schaden würde. Allerdings wird es da wahrscheinlich Kritik in der Form geben, dass bestimmte Begegnungen für die Fernsehzuschauer einfach total uninteressant sind, andere dagegen die Einschaltquoten in die Höhe schnellen lassen. Gibt halt nicht viele Leute, die u.a. Wolfsburg-Hoffenheim interessant finden, bei allem Respekt; dagegen zB. das Ruhrderby dürfte klar sein.

@Weyoun
Allein dafür eine Sondersendung ansetzen, ganz Fußballdeutschland wäre Feuer und Flamme wegen dem Ulrich

@eure Majestät
Wie schon von mir auf Seite 948 geschrieben, hoffe ich, dass die Anderen wieder bißchen mehr Druck machen in Zukunft. Und richtig, wenn die internationalen Ligavertreter immer schlechter abschneiden, wird es immer schlimmer werden. Das wäre mE dann nur noch eine Frage der Zeit, bis der FC Bayern die auch von Rummenigge befürwortete "Superliga" mitgründet, da die Bundesliga für die Vereinsoberen uninteressant werden könnte. Wenn das passiert, wird die Liga auf ein Niveau irgendwo zwischen der österreichischen und der französischen absinken, denke ich. Ob man diesen Trend durch Investoren bekämpfte, weiß ich nicht, probieren könnte man es aber, selbst wenn dann "Traditionsfans" aufschreien werden (für mich persönlich hat der Profifußball schon den Großteil der Tradition ab dem Zeitpunkt verloren, als die Spieler derart viel Geld verdienten, dass sie neben dem Sport nicht mehr arbeiten mussten, um davon leben zu können).

Ich "Böser" habe ja schon mehrfach das Draft-System der NBA im Basketball als mögliches Vorbild tituliert. Der reichste Club darf trotzdem nur x Talente kaufen (die zudem auch nicht unendlich teuer sein dürfen) und nicht mehr. Ein "Wegkaufen, um dem Gegener zu schaden" ist damit ausgeschlossen. Und wie oft ist in der NBA in den letzten 20 Jahren ein und derselbe Club Meister geworden?

Egal, wird beim europäischen Fußball eh nicht kommen, weil sich dann ALLE europäischen Clubs den Richtlinien unterwerfen müssten.

Hallo ,

ich denke es ist auch sehr stark davon abhängig was die Vereine wollen.

Bei Bayern sind die Zielvorgaben vom Verein immer maximal.

Was passiert wenn man einen Trainer hat der nicht genauso denkt , hat man gesehen.
Dann kam Heynckes und die Richtung stimmte wieder.

Bei anderen sind die Ziele im Verein nicht selten eher mau.
Oft nicht im oberen Grenzbereich dessen was mit bei dem Verein möglich sein sollte.(stattdessen wird das Erreichen des Minimums bereits gefeiert)
Entsprechend sind die Ergebnisse.

Grüße
Ralf

@Weyoun
Mit der Einführung eines Draftsystems würde man die ganze Ligenstruktur über den Haufen werfen (müssen), auch europaweit. Es dürfte dann keinen Aufstieg eines Amateurvereins in die Profiligen (und vice versa natürlich) mehr geben, die Landesligen wären also fix.
Zusätzlich wäre auch dann noch die Gehaltsobergrenze, wie eben in der NBA der Fall, vonnöten.

Mit einer kleinen Änderung in den Richtlinien ist es also nicht getan, sondern es wäre geradezu revolutionär.

Was aber bliebe:
CL-Vereine würden trotzdem reicher werden (und bleiben), sei es durch die Preisgelder des internationalen Wettbewerbs oder durch die besseren Vermarktungsmöglichkeiten, womit wir wieder beim Interesse an einem Verein sind. Zusätzlich würde das Prestige eines zB. FCB (spanisch und deutsch ) oder gar Real Madrid davon nicht beeinflusst werden, die besten Spieler werden also trotzdem dort spielen wollen.

In der vorher genannten Superliga wäre das oben Erwähnte aber problemlos umsetzbar, da diese Liga mW mit der NBA vergleichbar sein dürfte (kein Vereinsabstieg zurück in die Landesligen, die Spieler dagegen steigen quasi aus den Landesligen auf).

@Ralf
Richtig, anscheinend will kein anderer Verein wirklich die Schale, da war die Außendarstellung "früher" deutlich anders.

Ein Anfang wäre gemacht, wenn kein echter Fußballfan mehr die Championsleague schauen würde und das Abo bei Sky entsprechend abspecken würde

schlosserrichi hat geschrieben:Mit der Einführung eines Draftsystems würde man die ganze Ligenstruktur über den Haufen werfen (müssen), auch europaweit. Es dürfte dann keinen Aufstieg eines Amateurvereins in die Profiligen (und vice versa natürlich) mehr geben, die Landesligen wären also fix.

Das ist in der Tat ein Knackpunkt.

schlosserrichi hat geschrieben:Zusätzlich wäre auch dann noch die Gehaltsobergrenze, wie eben in der NBA der Fall, vonnöten.

Wäre ich sofort dafür. Irgendwer (Manager oder Trainer) hat doch letztens Eine Art Tarif-System für Profi-Spieler im deutschen Fußball gefordert (kann mich leider an den Namen nicht mehr entsinnen).

schlosserrichi hat geschrieben:Mit einer kleinen Änderung in den Richtlinien ist es also nicht getan, sondern es wäre geradezu revolutionär.

Wie war das mit Gordischen Knoten gleich noch mal? Da half nur ein fester Schlag mit dem Schwert.

rockyou hat geschrieben:Ein Anfang wäre gemacht, wenn kein echter Fußballfan mehr die Championsleague schauen würde und das Abo bei Sky entsprechend abspecken würde

Welches Abo? Ich schaue lieber dem Titan Kahn beim fachsimpeln zu.

So, wieder ein bayrischer Verein mehr in der Buli! Somit gibt es wieder das beliebte Derby Bayern vs. Närmberch.