Kino - Sunshine
Verfasst: Sa 28. Apr 2007, 10:56
War gestern in "Sunshine"...
50 Jahre in der Zukunft: Die Sonne stirbt, die Erde hat bereits unter den Auswirkungen des ewigen Winters zu leiden. Der erste Versuch, den Motor der Sonne mit einer gewaltigen Explosion wieder neu anzuwerfen, ist gescheitert, von der Raumfähre Icarus I und ihrer Besatzung fehlt jede Spur. Nun ist unter der Leitung von Kaneda (Hiroyuki Sanada, The Last Samurai) ein zweites Team mit den restlichen Sprengstoffreserven der Erde unterwegs, um diese letzte Überlebenschance der Menschheit wahrzunehmen. Kurz vor ihrem Ziel erreicht die Crew ein Funkspruch der Icarus I. Nun hat Physiker Capa (Cillian Murphy, Breakfast On Pluto, The Wind That Shakes The Barley) die Qual der Wahl. Er muss entscheiden, ob man es wie geplant mit der einen Bombe versuchen, oder doch besser zur Icarus I fliegen und so seine Sprengkraft verdoppeln sollte
Was Danny Boyle (Trainspotting, 28 Days later) da abliefert hat mich doch ziemlich enttäuscht.
Ein Film der ohne Erklärung anfängt, ohne Sinn abläuft und ohne Erklärung endet. Von diversen Logikfehlern mal abgesehen ist das einzige, was ich dem Film abgewinnen konnte die teils geniale und wunderschöne Optik.
Und der hammermäßige Sound. Dermaßen durchgerüttelt und vom Bass massiert wurde ich schon lange nicht mehr.
Boyle erklärt weder warum die Sonne stirbt, noch nimmt er sich die Zeit die Charaktere dem Zuschauer nahe zu bringen. Das Schauspiel der Akteure ist ebenfalls (trotz internationaler, teils sehr guter Cast) eher mau.
Eig. könnte man den Film in 3-4 Sätzen zusammenfassen und wüsste schon was in jeder Szene passiert... das spricht nicht wirklich für einen Film denke ich. Das Ende des Films ist dann total abgedreht und wirkt wie ein lieblos bei "Event Horizon" abgekupferter Spannungsauffrischer. Es wirkte aufgesetzt und dermaßen unnötig, dass es den Film dann richtig runterzog.
Wo wir gerade bei abgedreht sind... die Kameraführung in Aktionszenen, bzw. in den gesamten letzten 20 Minuten ist eine Zumutung. Die Kamera wackelt wie verrückt, wild-hektische Schnitte, Unschärfe, Verzerrungen, flackernde Lichteffekte... HALLO???? Wie soll man da einen Film genießen, geschweige denn erkennen was passiert!?!?
Was sich die Regisseure dabei immer denken ist mir ein Rätsel. Es baut weder Spannung auf, noch wertet es die Szene auf. Es tut nach 1-2 Minuten schlichtweg in den Augen weh. ÄTZEND!
FAZIT:
Ein wenig Sunshine, zu viel Schatten
+
Gute und spektakuläre Optik
Geiler Sound+Musik
-
Darsteller
Kameraführung zum Ende hin
Dramaturgie- zu wenig Tempo, zu wenig emotionale Bindungen zu den Charakteren
Logik - zum Teil schon erwähnt und mehr
Das komplette Ende...
MfG
PB
50 Jahre in der Zukunft: Die Sonne stirbt, die Erde hat bereits unter den Auswirkungen des ewigen Winters zu leiden. Der erste Versuch, den Motor der Sonne mit einer gewaltigen Explosion wieder neu anzuwerfen, ist gescheitert, von der Raumfähre Icarus I und ihrer Besatzung fehlt jede Spur. Nun ist unter der Leitung von Kaneda (Hiroyuki Sanada, The Last Samurai) ein zweites Team mit den restlichen Sprengstoffreserven der Erde unterwegs, um diese letzte Überlebenschance der Menschheit wahrzunehmen. Kurz vor ihrem Ziel erreicht die Crew ein Funkspruch der Icarus I. Nun hat Physiker Capa (Cillian Murphy, Breakfast On Pluto, The Wind That Shakes The Barley) die Qual der Wahl. Er muss entscheiden, ob man es wie geplant mit der einen Bombe versuchen, oder doch besser zur Icarus I fliegen und so seine Sprengkraft verdoppeln sollte
Was Danny Boyle (Trainspotting, 28 Days later) da abliefert hat mich doch ziemlich enttäuscht.
Ein Film der ohne Erklärung anfängt, ohne Sinn abläuft und ohne Erklärung endet. Von diversen Logikfehlern mal abgesehen ist das einzige, was ich dem Film abgewinnen konnte die teils geniale und wunderschöne Optik.
Und der hammermäßige Sound. Dermaßen durchgerüttelt und vom Bass massiert wurde ich schon lange nicht mehr.
Boyle erklärt weder warum die Sonne stirbt, noch nimmt er sich die Zeit die Charaktere dem Zuschauer nahe zu bringen. Das Schauspiel der Akteure ist ebenfalls (trotz internationaler, teils sehr guter Cast) eher mau.
Eig. könnte man den Film in 3-4 Sätzen zusammenfassen und wüsste schon was in jeder Szene passiert... das spricht nicht wirklich für einen Film denke ich. Das Ende des Films ist dann total abgedreht und wirkt wie ein lieblos bei "Event Horizon" abgekupferter Spannungsauffrischer. Es wirkte aufgesetzt und dermaßen unnötig, dass es den Film dann richtig runterzog.
Wo wir gerade bei abgedreht sind... die Kameraführung in Aktionszenen, bzw. in den gesamten letzten 20 Minuten ist eine Zumutung. Die Kamera wackelt wie verrückt, wild-hektische Schnitte, Unschärfe, Verzerrungen, flackernde Lichteffekte... HALLO???? Wie soll man da einen Film genießen, geschweige denn erkennen was passiert!?!?
Was sich die Regisseure dabei immer denken ist mir ein Rätsel. Es baut weder Spannung auf, noch wertet es die Szene auf. Es tut nach 1-2 Minuten schlichtweg in den Augen weh. ÄTZEND!
FAZIT:
Ein wenig Sunshine, zu viel Schatten
+
Gute und spektakuläre Optik
Geiler Sound+Musik
-
Darsteller
Kameraführung zum Ende hin
Dramaturgie- zu wenig Tempo, zu wenig emotionale Bindungen zu den Charakteren
Logik - zum Teil schon erwähnt und mehr
Das komplette Ende...
MfG
PB
