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DacMagic von Cambridge Audio

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 07:24
von paabel
Hallo Leute,

können mir ein paar Kenner bitte sagen, ob sich ein DacMagic gegenüber ein guten Soundkarte lohnt (Ausgabe über aus PC über USB)?

Bringt der DacMagic eine klangliche Verbesserung oder liegt er auf dem Niveau einer guten Soundkarte mit ASIO (Umgehung KMixer etc. und Befolgung aller Ratschläge) oder ist er nur eine quasi teuer verpackte USB-Soundkarte (sieht ja gut aus das Teil)? :-)

Wenn die Aussage ist, lieber Geld sparen und in bessere Boxen investieren, ist klar, was gemeint ist ;)

Danke.

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 11:01
von ulli.dirks
Hallo, ich habe den Dacmagic zum Testen gehabt. Ich wollte damit meine Logitech Sqeezebox "tunen". Ich habe den Dacmagic mit den Analogausgängen meiner Sqeezebox verglichen. Es gibt einen Unterschied. Der ist aber seeeehr marginal. Wie er sich als Soundkarte verhällt habe ich zwar nicht getestet. Aber ich denke der Unterschied zu einer guten Soundkarte wird auch ähnlich gering sein. Habe den Dacmagic wieder zurück geschickt. Ich würde das Geld lieber in Boxen investieren, meine Meinung.
Gruß aus dem Münsterland, Ulli Dirks

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 15:02
von Rank
Jepp - das sehe ich als Dac Magic Besitzer sehr ähnlich!
Selbst beim Klangvergleich zwischen dem DA-Wandler eines halbwegs guten AVR und dem Dac Magic, lässt sich manchmal nur schwer eine Verbesserung heraushören (zumindest nicht gleich auf Anhieb).

Der Dac Magic klingt schon sehr gut, wurde aber teilweise auch ein klein bisschen überbewertet (z.B. von der Zeitschrift STEROPLAY). Statt der 58 "Klangpunkte" der Steroplay, wären IMHO eher 56 Punkte angebracht gewesen!!!

Das Klangniveau des Dac Magic liegt also wirklich nur unwesentlich über dem Niveau von einer guten Soundkarte (wie z.B. ESI Juli@).
Von daher kann man mit einer guten Soundkarte eigentlich genauso glücklich werden! (falls man den Dac Magic trotzdem kaufen möchte, dann sollte man diesen aber zumindest ganz ans Ende der Einkaufsliste setzen).

Am kostengünstigsten fährt man (IMHO), mit einer halbwegs guten Soundkarte mit SPDIF-Ausgang (incl. "pass-through" & ASIO-Unterstützung), sowie einem AVR oder Vollverstärker der schon einen ordentlichen DA-Wandler mit dabei hat!
Für diesen "Cheap-Trick" dürfte als Soundkarte z.B. das Auslaufmodell "Terratec Phase 22" (um 80 Euo) bereits genügen.




Gruß

Rank

Verfasst: Di 19. Mai 2009, 19:01
von paabel
Vielen Dank für Eure Antworten.

Damit dürfte alles klar sein. So ähnlich habe ich die Lage auch eingeschätzt.

Das klingt im Werbeprospekt alles so toll mit dem Jitter und der Polynomialinterpolation im Zeitbereich. Ist konzeptionell auch hervorragend, aber der Vorteil dürfte sich m.E. nicht im hörbaren Bereich abspielen. Messtechnisch mag das durchaus anders aussehen.

Nur wer hört schon den Unterschied zwischen -110db einer guten Soundkarte und vielleicht -130 db ;) Und vom Upsampling hat man m.E. rein garnichts außer mehr Daten mit gleichem Inhalt ;)

Gegenüber vielen anderen Soundkarten und vor allem Onboard Sound wird der Unterschied gewaltig sein und der Dac eine Menge bringen. Nur so erkläre ich mir die guten Testberichte vom Dac.

Nun ja, leider ist mein Dac schon auf dem Weg zu mir. Jetzt kann ich ihn mal selber testen. Probieren geht über studieren! :-)

Dennoch: Geil und recht wertig sieht er trotzdem aus. Bin gespannt :-)

Die Leistungsaufnahme von 15W ist allerdings brutal. Zieht aus dem Netz bestimmt 20W. Eine Todsünde wie ich finde.