Dynamic EQ und Bassbrei
Verfasst: So 22. Nov 2009, 20:28
Ola,
heute habe ich wieder etwas rumgewerkelt. Dabei kam ein ungutes Gefühl bei Musik heraus. Der Bassverlauf war irgendwie leicht aufgedickt und die Einzeltöne bei gewisser Tiefe nicht mehr wirklich differenzierbar. Also schwups mal "pure direct" angeschaltet und mal gehört wies komplett ohne EQ ist. Der Bassverlauf war natürlich erheblich schwächer, witzigerweise konnte man ihn aber vom Gehör in Einzeltöne auflösen. Also mal geschaut was im Einzelnen da passiert.
Nur Audyssey auf on:
Alles präsent wie bei pure direct, jedoch wirken die Stimmen etwas samtiger. Alles harmonischer und nicht so hart.
-> Gefällt besser.
Audyssey und Dynamic EQ auf on:
Erheblich mehr Bass, allerdings wirkt das alles aufgedickt. Soweit aufgebläht, dass einzelne Basstöne zu einem Brei verschwimmen. Bei konzentriertem Hören bemerkt man im Direktvergleich, dass diese einfach futsch sind. Auch hat er mir die Balance zwischen Hoch- und Mittelton gebogen. Stimmen wirkten bei Musik nicht so präsent, rückten teilweise in den Hintergrund und Einzelinstrumente überwogen oder wurden verschluckt.
-> Nix gut, also auf off.
Problem: Bass ist zum erheblichen Teil flöten gegangen.
-> Nochmal neu eingepegelt mittels DVD. Sub kompensiert die fehlende Kraft im tiefen Bassbereich.
Ergebnis:
Allgemein habe ich nun weniger (Dick-)Bass als zuvor, jedoch wirkt er knackiger und "richtiger" bei Musik. Auch im Filmbetrieb wirkt es alles "realer", mehr so wie "so sollten die Instrumente klingen" oder "so muss die Wand einfallen". Ob ich damit zufrieden sein werde, wahrscheinlich nicht. Es muss noch viel Potential in der Raumakustik stecken.
Was mich jedoch brennend interessieren würde. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen neueren Loudness-Schaltungen? Kann die Raumakustik hier vielleicht einen positiven in einen negativen Effekt umdrehen?
heute habe ich wieder etwas rumgewerkelt. Dabei kam ein ungutes Gefühl bei Musik heraus. Der Bassverlauf war irgendwie leicht aufgedickt und die Einzeltöne bei gewisser Tiefe nicht mehr wirklich differenzierbar. Also schwups mal "pure direct" angeschaltet und mal gehört wies komplett ohne EQ ist. Der Bassverlauf war natürlich erheblich schwächer, witzigerweise konnte man ihn aber vom Gehör in Einzeltöne auflösen. Also mal geschaut was im Einzelnen da passiert.
Nur Audyssey auf on:
Alles präsent wie bei pure direct, jedoch wirken die Stimmen etwas samtiger. Alles harmonischer und nicht so hart.
-> Gefällt besser.
Audyssey und Dynamic EQ auf on:
Erheblich mehr Bass, allerdings wirkt das alles aufgedickt. Soweit aufgebläht, dass einzelne Basstöne zu einem Brei verschwimmen. Bei konzentriertem Hören bemerkt man im Direktvergleich, dass diese einfach futsch sind. Auch hat er mir die Balance zwischen Hoch- und Mittelton gebogen. Stimmen wirkten bei Musik nicht so präsent, rückten teilweise in den Hintergrund und Einzelinstrumente überwogen oder wurden verschluckt.
-> Nix gut, also auf off.
Problem: Bass ist zum erheblichen Teil flöten gegangen.
-> Nochmal neu eingepegelt mittels DVD. Sub kompensiert die fehlende Kraft im tiefen Bassbereich.
Ergebnis:
Allgemein habe ich nun weniger (Dick-)Bass als zuvor, jedoch wirkt er knackiger und "richtiger" bei Musik. Auch im Filmbetrieb wirkt es alles "realer", mehr so wie "so sollten die Instrumente klingen" oder "so muss die Wand einfallen". Ob ich damit zufrieden sein werde, wahrscheinlich nicht. Es muss noch viel Potential in der Raumakustik stecken.
Was mich jedoch brennend interessieren würde. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen neueren Loudness-Schaltungen? Kann die Raumakustik hier vielleicht einen positiven in einen negativen Effekt umdrehen?