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Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 20:12
von einohrix
So wie ich es sehe ein Auftrennen von Tief- und Hochton damit man mit zwei Endstufen den Lautsprecher betreiben kann. Das heisst ich brauche vier Endstufen, eher 4 Monoblöcke. Mit zwei Stereoentstufen gewinne da ja nur was, wenn diese komplett, somit auch das Netzteil getrennt sind.
Bei gemeinsamen Netzteil wirkt ja das Klipping des Basses auch wieder auf den Hochtöner ein.
Der Verstärker geht ja eigentlich nicht in die Knie, sondern das Netzteil, was auch der Höchtöner mitkriegt, da an seiner Weicheneingang ja auch das volle Frequenzspektrum anliegt.
Bei 4 Monoblöcken gibt es nur das Problem des Pegelgleichlaufs. Bei Stereo ist Links minimal leiser., aber bei Bi Amping wäre das dann der Bass oder Hochtöner des Lautsprechers leiser.
Wie kann man das abgleichen ?
Wie verträgt ein Verstärker die Lastverteilung. Ich habe ja volles Frequenzspektrum am Ausgang aber nur Abnehmer für ein Teil davon. Könnte es da dann zu Schwingungen kommen ?
Hat man da nicht eigentlich mehr Nach- als Vorteile ?
Gruss Einohrix
Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Di 25. Okt 2011, 20:14
von Edgar J. Goodspeed
Zweck0r hat geschrieben:Nubert - Technik satt hat geschrieben:Bi-amping (– also die Verwendung getrennter Verstärker für
Hoch- und Tiefton-Kanal –) kann einige Probleme verursachen
und erfordert deshalb die Erfahrung von Profis.
Im Normalbetrieb sind die Phasendrehungen bei der Stromaufnahme
eines Lautsprechers meistens recht gutmütig und stellen
für den Verstärker in der Regel kein Problem dar.
Im Bi-amping-Betrieb sind diese Phasendrehungen wesentlich
ausgeprägter und können dann oft kritische Werte von annähernd
±90° erreichen. Verstärker können dann zum Schwingen neigen
oder durch vorzeitig ansprechende Schutzschaltungen im Klang
„kratzig“ werden.
Sprich: Finger weg von dem Voodoo-Quatsch.
Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Mi 26. Okt 2011, 01:17
von einohrix
Danke, dachte ich mir, dann ist das etwas fürs Marketing
Gruss
Einohrix
Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Do 24. Nov 2011, 19:13
von Malcolm
Wobei ich ehrlich gesagt auch noch nie Probleme mit Bi-Amping hatte... egal an welchen Lautsprechern.
So schlimm wirds also mit den Phasendrehern in der Praxis auch selten sein

Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Do 24. Nov 2011, 19:30
von highendmicha
Malcolm hat geschrieben:Wobei ich ehrlich gesagt auch noch nie Probleme mit Bi-Amping hatte... egal an welchen Lautsprechern.
Ich betreibe meine 11er auch im Bi-amp trotz nur eines Netzteiles.
Und habe klanglich leicht dazu gewonnen und das ohne probleme.
Hört man aber nur im Pure direct wo nur die stereo LS in gebrauch sind!
Aber bei diesem thema scheiden sich die geister hier im forum!
Ein versuch ist es immer wert wenn man die chance dazu hat.
Schaden tut es zumindest nicht!
Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Do 24. Nov 2011, 19:38
von endurance
Hab deshalb auch bei nubert mal angerufen...
mir wurde gesagt wenn ich an meinem SC-LX85 alle eingänge belegt habe bringt es garantiert nichts, bei 5.1 z.B. KANN es Theoretisch schon etwas bringen, aber die Reserven sind eigentlich zu klein und es Lohnt nicht wirklich! Wenn man aber wie ich zur Zeit nur 2 LS an so einem mächtigen AVR z.B. hängen hat, geht das Netzteil noch nicht in die Knie und es wird schon etwas bringen...
Dadurch, dass ich Musik selbst in Zukunft mit Pure Direct hören werde, habe ich selbst auf meiner Baustelle (wo irgendwann auf 5.1 upgedated wird) schonmal die Kabel für Bi-Aping eingezogen

Re: Ein paar Fragen zum Bi Amping
Verfasst: Do 24. Nov 2011, 19:43
von highendmicha
Hallo endurance,
habe eben deine signatur entschlüsselt und hört sich sehr viel versprechend an was du da vor hast!
Und das mit dem bi-amp deckt sich ja!Man kann auch ohne probleme ein 5.1 set damit betreiben da wenn du im pure direct hörst die restlichen endstufen kalt bleiben!
Im surround wird es nicht besser dann bei 5.1 aber auch nicht schlechter!