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Klippel-Test
Verfasst: Di 14. Feb 2012, 19:36
von tf11972
Einen sehr interessanten Test habe ich heute entdeckt. Er stammt von Dr. Wolfgang Klippel, einem renommierten deutschen Akustikforscher.
In meinen laienhaften Worten ausgedrückt: Es werden immer zwei Testsignale A und B (vorher wählt man zwischen Musik oder Testtönen) angeboten, wobei einer mit einer Störung versehen ist. Die Störung beginnt bei einem bestimmten Lautstärkelevel, und wird von Durchgang zu Durchgang abgesenkt. Wenn man eine falsche Antwort gibt (man weiß ja nicht, welches Testsignal gestört ist), wird die Lautstärke des Störsignals wieder angehoben, bei richtiger wieder abgesenkt usw. Zum Schluss gibts eine Statistik, bei der man seinen persönlichen "Störlevel" erfährt.
Nur soviel: Bei Musik lag ich unter dem Durchschnitt, bei den Testtönen genau darin. Ich sag aber nicht, wo die lagen
Den Test findet man hier:
LINK
Viele Grüße
Thomas
Re: Klippel-Test
Verfasst: Di 14. Feb 2012, 20:13
von HHO
Der Test ist recht witzig!
Ich weiss zwar nicht wie ich das jetzt für mich nutzen kann, aber vielleicht bringt der weitere Fredverlauf ja Aufklärung.
Hier übrigens mein Ergebnis basierend auf heutiger Tagesverfassung.
Mein NAD stand dabei auf 9.00 Uhr Position.
Re: Klippel-Test
Verfasst: Di 14. Feb 2012, 22:13
von tf11972
So, jetzt noch ein erneuter Versuch mit Kopfhörer, wobei ich zugeben muss, dass ich ab -15 dB geraten habe:
Für mich zeigt der Test deutlich, dass Journalisten, die Unterschiede zwischen sauber aufgebauten Geräten hören, sich das einbilden.
Viele Grüße
Thomas
Re: Klippel-Test
Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 09:39
von UserD
Das sind meine Testergebnisse@AKG K 701

Re: Klippel-Test
Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 11:19
von NuVadeo
Schockierend. Vor allem weil bis -6 dB die Störung so dermaßen deutlich vernehmbar ist. Bei -12 dB wird es dann schon sehr schwierig, bei -15 dB konnte ich nur noch raten, da war nichts mehr zu machen

Re: Klippel-Test
Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 22:43
von Tinitus
Ich habe den Test gestern Abend um 11:00 Uhr mit Kopfhörer gemacht. Der Tag war wieder knüppelhart und ich hätte nicht gedacht daß ich bei Tracy Chapman noch auf -36dB komme. Den Test mit der Musik von J.Stone konnte ich mit nur -24dB abschließen, den Testton 70/800Hz mit -39dB. Einen weiteren Test mit einem Gemisch aus Tönen ( Ich habe es verpaßt einen Screnshot zu machen daher weiß ich den korrekten Namen nicht mehr) konnte ich mit Mühe und Not und zugegebenermaßen viel Raten mit gerade mal -12dB abschließen.
Was ich aus dem Test mitnehme ist, daß es offenbar sehr stark auf die Testquelle ankommt wie stark sich Verzerrungen offenbaren. Das Stück von Tracy Chapmann kenne ich in- und auswendig, das Stück von J.Stone war mir unbekannt. So mußte ich beim bekannten Lied nur selten den A/B-Vergleich mehrfach nutzen um den Unterschied festzustellen, während ich beim unbekannten Stück häufig umschalten mußte und trotzdem ein schlechteres Ergebnis hatte. Beim Testton 70Hz/800Hz war es leicht die Verzerrungen zu hören. Eigenartigerweise empfand ich den verzerrten Testton ab -30dB angenehmer zu hören als den unverzerrten. Nach einem Fehler habe ich meine Strategie dahingehend geändert den "besser" klingenden Ton als verzerrten anzugeben, was sich letztendlich als richtig erwiesen hat.

Re: Klippel-Test
Verfasst: Mi 15. Feb 2012, 22:45
von Tinitus
tf11972 hat geschrieben:So, jetzt noch ein erneuter Versuch mit Kopfhörer, wobei ich zugeben muss, dass ich ab -15 dB geraten habe:
gut geraten
