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Re: Y-Triggerkabel

Verfasst: Mi 22. Jul 2020, 10:21
von rudijopp
Moin Moin,
homolka hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 07:48So - es ist vollbracht. Ein Y-Trigger Kabel (5v USB /12v Trigger auf Trigger 5-12v). Schaltet wie gewünscht, also nochmals Danke.
8)
homolka hat geschrieben: Mi 22. Jul 2020, 07:48...nun ein leichtes Brummen. Noch Tipps, wie ich das in Version 2 verbessern könnte?
Es kann verschiedene Ursachen geben (siehe a/b).

Wichtig ist ersteinmal dass dein Y-Triggerkabel keine "Übergangswiderstände" bei den Masseverbindungen aufweist (die zu Problem b führen können), sprich dass Masse/GND/Abschirmung gut miteinander verlötet sind (Durchgangswiderstand = null).
Wenn JA, würde ich nun vorab testen, ob im Gegenzug eine Massetrennung am Y-Triggerkabel zum Erfolg führt.
Daher zur "Bekämpfung" von a) und/oder b)
testweise am Y-Triggerkabel den USB-Massekontakt (vom Quellgerät kommend) einmal trennen und schauen ob noch alles funktioniert (sollte aber / wegen dem Masseverbund der Geräte durch die Cinchkabel-Verbindungen) und nun keine Störungen mehr auftreten (ggf. statt USB-Masse die von der anderen Trigger-Quelle trennen oder u.U. auch beide / einfach testen).


a) die "Brummschleife"
Da die Triggerspannungen auch jeweils mit Masse/GND verbunden sind, kann es sein, dass du dir eine sogenannte "Brummschleife" eingefangen hast, die entsteht, wenn die beteiligten (untereinander verkabelten) Geräte jeweils selbst eine Masse/GND-Verbindung zum Schutzleiter des Stromnetzes oder einem Antennenanschluss haben (die sogenannte "Erdung").

Üblicherweise reicht es darauf zu achten, dass NUR EIN Gerät im Geräte-Verbund mit dem Schutzleiter des 220V-Netzes verbunden ist, indem man(n) bei den anderen Geräten statt einem Kaltgerätekabel mit Schuko-Kontakt eines OHNE verwendet (ist bei meinem Geräteverbund so / NUR die Endstufe ist "geerdet").


b) das "Massepotential-Problem"
Auch "Massepotentialunterschiede" zwischen den Geräten und die dadurch abfließenden Minimal-Ströme können die Ursache sein. Das ist meist schwieriger zu lösen.
Alle Cinchkabel sollten fest sitzende Stecker haben, was Übergangswiderstände verhindert.
Auch das "Ausphasen" hilft massepotentialbedingte Signalstörungen zu beheben -> siehe LINK


Sollte das alles nichts bringen, musst du - beginnend mit Minimalverkabelung - die Quelle des Übels finden :idea:
Allerdings hätte eines der zuvor beschriebenen Probleme dann eigentlich auch schon vorher durch die Cinch-Verkabelungen bestehen müssen, aber manchmal ist "das eine Kabel" dann doch eins zuviel :?


Gruß vom Rudi