Rund ums Auto

[aaof]

Und wo ist das Problem sich einen Anhänger oder eine Box auf einem 200PS Golf zu befestigen?
Und wieso MUSS der Familienvater einen GTI haben? Er kann ja auch die kleinste Motorisierung wählen + Anhänger.
Die Entscheidung ist doch immer noch jedem selbst überlassen.

Mir geht es nicht darum, jemandem seinen GTI zu "verbieten". Mir gehts darum, dass ich da eine Fehlentwicklung sehe, wenn es den elektrischen Golf-Erben nur mit Leistungen ab GTI aufwärts geben sollte.
Und was Dachbox und Anhänger angeht: Ich schrieb das nicht ohne Grund im Kontext eines ID3...

Das wird aber so nur funktionieren. Und man sieht es ja jetzt schon häufiger auf den Autobahnen: wer rast denn permanent auf der linken Spur herum? E-Autos, die Besitzer wollen halt zeigen: ätsch, ich fahre elektrisch und bin trotzdem viel schneller wie du, ich beschleunige auch viel besser.

Ich suche diese Herausforderung als Diesel Fahrer gar nicht direkt, bin nur immer wieder überrascht, mit welcher Energie und Motivation manche Besitzer von Tesla und 3 Tonnen (E-) SUVs mir ihre Überlegenheit demonstrieren müssen. Ich arbeite manchmal bloß daran, unter 6 Liter Diesel zu fahren.

Aber wenn es manchen Spaß macht…

[Modell T]

Richtig und ich schaffe es tatsächlich auf 6,2 Liter zu kommen. Macht aber dann wirklich keine Laune. Konstant Tempo 100 mit Distronic.

Ich sah aber auch schon genügend Teslas im Schleichgang bis zur nächsten Raststätte und dort mache ich max. eine Pipipause und weiter geht es. Die können dann viel Kaffee trinken und wenn der Akku voll ist, müssen sie erst einmal.

Da fahre ich bequem 800 km durch. Hat halt alles im Leben 2 Seiten. Ich brauche jetzt keine 1000km plus X, aber 600 sollten es schon sein. Aus diesem Grund wäre ein Hybrid schon eine Alternative. Mazda bringt dieses Jahr noch einen kleinen aber feinen SUV mit kleinem Wankel, der nur dazu da ist zu laden. Somit fährt man immer elektrisch und braucht auf langen Strecken nur normal tanken. Finde ich genial!

[Modell T]

Siehe hier https://www.mazda.de/modelle/mazda-mx-3 ... x-30-r-ev/

[Toni78]

Meine Erfahrung auf der Autobahn sind eher umgekehrt: Die E-Auto Fahrer fahren meist brav auf der rechten Spur, kaum schneller als 130-140 km/h.
Ich hatte ja auch mal einen Mustang Mach E zur Probefahrt und kann das auch nachvollziehen: Über 120 km/h verbrauchen die E-Autos, wahrscheinlich auch abhängig von der Aerodynamik, wirklich deutlich mehr Strom, bzw. ging da bei dem Mustang die Restreichweitenanzeige schneller runter als ich fuhr.... damit meine ich dass die Kilometer schneller fielen als die tatsächlich gefahrenen Kilometer. Zuvor war ich in Stadt und auf Landstrasse unterwegs was wohl durch viel Rekuperation die Restreichweite eher nach oben trieb.

Und lustig ist natürlich auch, dass dann so ein E-Mustang der meinen kleinen 125 PS Fiesta in Grund und Boden beschleunigt auf der Autobahn spätestens ab 180 kleiner wird im Rückspiegel. Hatte auch den Eindruck das die Beschleunigung selbst beim 350 PS Mach-E nur bis etwa 120 km/h so richtig gut war, danach hat man von den PS nicht mehr viel gespürt.

Aber... ich bin mittlerweile auch eher auf der gemütlichen Seite der Autobahn unterwegs. Klar mit sonem Kleinwagen reisst man eh nix.

[Andreas H.]

Somit fährt man immer elektrisch und braucht auf langen Strecken nur normal tanken. Finde ich genial!

DAS sollte die Lösung sein, anstatt auf reinen Elektroantrieb zu setzen....

[David 09]

Wenn du mir jetzt sagst, was du fährst, hast du mich fast überzeugt!

..ich will niemanden überzeugen

Ich habe seit drei Monaten einen Mustang Mach E RWD ER

[Weyoun]

Letztendlich ist es mir schnurzegal, ob ich 100, 200 oder 300 elektrische PS zur Verfügung habe, der Verbrauch muss sich in Grenzen halten können - ich kann mein Auto locker mit an die 35-40kwh/100km (Vollstrom auf der Autobahn) fahren, aber eben auch mit 16 kwh/100km (momentan mein Märzdurchschnitt, die letzten drei Tage bin ich sogar mit 12,5 kwh/100km ausgekommen)…

12,5 kWh mit dem Mach E? Haben die Klimakleber wieder zugeschlagen, dass man nur noch mit Tempo 50 über den Berliner Ring kommt?

Ob die Rekuperation nun tatsächlich bei stärkeren Elektromotoren auch entscheidend deutlich stärker ausfällt, vermag ich sowohl technisch als auch aus meiner Erfahrung heraus nicht beurteilen.

Das hängt stark vom Modell ab. Der erste Hersteller traut sich dieses Jahr, ein "Brake-by-Wire"-Modell auf die Straße zu bringen. Der Sicherheitsaufwand (ASIL D in allen erdenklichen Kategorien erfordert Redundanz an allen Ecken und Enden) und dieses Modell setzt beim Bremsen zum Großteil in Rekuperation. Das geht natürlich nur bei Allradlern oder Fronttrieblern, weil man reine Hecktriebler mit maximal 20-25 Prozent der Maximalbremskraft hinten verzögern kann, bevor die Räder blockieren.

Man darf nicht vergessen, dass zwar die Mehr-PS des Motors nicht unbedingt mit einer exorbitanten Gewichtszunahme einhergehen, allerdings werden PS-starke E-Fahrzeuge idR auch größere Akkus mitbringen, und die bringen auch deutlich mehr Gewicht ins Auto - aber auch das Gewicht scheint mir von nachgeordneter Bedeutung…

Nicht zwingend. Es gibt 460 kW Motoren (Porsche Taycan Turbo S) und 150 kW-Motoren (ID.3 Pro S) mit jeweils gleich großem Akku (zwischen 70 und 80 kWh netto).

Ich arbeite manchmal bloß daran, unter 6 Liter Diesel zu fahren.

Ich arbeite nicht daran, ich tue es einfach.
Jetzt kommen die trockenen warmen Monate und die 4,0 bis 3,9 Liter-Marke sind wieder in Reichweite, nachdem das Auto im Winterhalbjahr "unsägliche" 4,2 bis 4,3 Liter gesoffen hat.

Meine Erfahrung auf der Autobahn sind eher umgekehrt: Die E-Auto Fahrer fahren meist brav auf der rechten Spur, kaum schneller als 130-140 km/h.

So sind auch meine Erfahrungen auf der A9 und A72.

Und lustig ist natürlich auch, dass dann so ein E-Mustang der meinen kleinen 125 PS Fiesta in Grund und Boden beschleunigt auf der Autobahn spätestens ab 180 kleiner wird im Rückspiegel. Hatte auch den Eindruck das die Beschleunigung selbst beim 350 PS Mach-E nur bis etwa 120 km/h so richtig gut war, danach hat man von den PS nicht mehr viel gespürt.

Irgendwann werden Inverter und Akku durch zu hohen Stromfluss halt heiß und die Leistungsregelung greift ein. Die "Maximalleistung" ist halt in der Regel doppelt so hoch wie die "Dauerleistung". Beim Benziner ist das anders, da kann man mit Bleifuß auch 250 fahren, bis der Tank leer ist.

Mazda bringt dieses Jahr noch einen kleinen aber feinen SUV mit kleinem Wankel, der nur dazu da ist zu laden. Somit fährt man immer elektrisch und braucht auf langen Strecken nur normal tanken. Finde ich genial!

Gibt es schon erste Reviews über den Verbrauch des Zweischeiben-Wankels als reiner "Generator"? Ich bin auch gespannt, ob der Euro 7 schafft, da hier die Grenzwerte nochmals angezogen haben und je magerer die Einspritzung, desto weniger CO2, aber desto giftiger der Rest.

[Uwe Mettmann]

Das wird aber so nur funktionieren. Und man sieht es ja jetzt schon häufiger auf den Autobahnen: wer rast denn permanent auf der linken Spur herum? E-Autos, die Besitzer wollen halt zeigen: ätsch, ich fahre elektrisch und bin trotzdem viel schneller wie du, ich beschleunige auch viel besser.

Das kann ich aus meinen Erfahrungen nicht nachvollziehen. Nur wenige E-Autos sind zügig unterwegs oder wollen es einem zeigen. Es ist eher das Gegenteil der Fall, es wird recht gemächlich mit E-Autos gefahren.


Gruß

Uwe

[Weyoun]

DAS sollte die Lösung sein, anstatt auf reinen Elektroantrieb zu setzen....

Bei solch einem Auto hätte ich dann aber gerne manuellen Eingriff in die Lade- und Entladezeiträume des Akkus.
Sprich: Ich plane eine Reise mit dem bordeigenen Navi und stelle ein, während welcher Teilstrecken der Generator lädt und CO2 rausbläst und wann ich nur vom Akku zehren möchte (in der Innenstadt, die schon genug stinkt).

Das kann ich aus meinen Erfahrungen nicht nachvollziehen. Nur wenige E-Autos sind zügig unterwegs oder wollen es einem zeigen. Es ist eher das Gegenteil der Fall, es wird recht gemächlich mit E-Autos gefahren.

Häufig ist es doch wohl so: Wer das E-Auto schon eine Weile lang hat, fährt gleichmäßig langsam. Wer es erst seit ein paar Tagen hat, oder gerade eine Probefahrt damit macht, oder einen Freund oder Kollegen gerne die brachiale Leistung zeigen möchte, der schaltet die Vernunft mal kurz aus. Wenn wir mal den Tesla oder Kia EV6 eines Kollegen "erprobt" haben, dann durften wir dem auch mal kurz die Sporen auf der Autobahn geben.

[Modell T]

Für den Mazda habe ich noch nichts, allerdings habe ich mich für den Newsletter angemeldet. Ich denke, wenn der Erste bei unserem Händler steht bin ich dort. Meine Erfahrungen mit Mazda in der Vergangenheit waren durchweg positiv. Warum also nicht noch einmal versuchen. Zumal Mazda derzeit 6 Jahre Garantie gibt. Da kann sich Mercedes verstecken!