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"Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
backes69

Re: "Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Beitrag von backes69 »

Scamp hat geschrieben:In Bezug auf die "Zeitrichtigkeit" bei der Wiedergabe von Musik wäre ich nun sehr neugierig mal einen LS zu hören
Hallo,

dann mach das doch :wink:

Gruß
Vita
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Re: "Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Beitrag von Vita »

Butti hat geschrieben:Auch ganz toll ist die Verarsche auf Vimeo, natürlich wurden die Kommentare deaktiviert. :roll:
Genau! Wie will man den Unterschied zwischen AAC320k und Lossless hören, wenn die Audiospur des Videos selbst nur AAC mit ca. 160kbps ist? :roll:
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Oroperplex
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Re: "Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Beitrag von Oroperplex »

Kenobis hat geschrieben:
König Ralf I hat geschrieben: Wenn ich den Text ansonsten richtig verstehe , ist es bei guten Lautsprechern keineswegs so das MP3 Dateien und Co. genauso gut klingen wie eine CD....
Nicht das das hier wieder zum Krieg führt. :wink:
Kampfmittel: http://www.hifisoundtesten.de :lol: :wink:

hm interessant habe gleich mal auf die Schnelle 5 Richtige was mich stutzen läßt. Kann das sein, das man bei jeder Antwortalternative einen positiven Haken bekommt, so dass man im Hochgefühl der eigenen Goldohrfähigkeiten motiviert das Abo bestellt.

Wer hat den Test gemacht und hatte 4 oder weniger Treffer ? Wer sich nicht traut seine Fehleinschätzung über die Qualitätsunterschiede hier kund zu tun kann mir auch eine PM schicken.
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Re: "Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Beitrag von joe.i.m »

Kein Problem mit Fehleinschätzungen: vier von fünf Häkchen im 40 Sekunden Schnelldurchlauf.

Gruß joe

Edit: im Wiederholungsveruch genau das selbe, mit dem Zweiten Beispiel komm ich irgendwie nicht klar.
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Phaseninformationen

Beitrag von why.wefight »

Der Artikel beklagt, dass herkömmliche Hifi-Lautsprecher darauf verzichten, die Phaseninformationen des Musiksignals auch korrekt wiederzugeben. Nur, wenn dieses Problem gelöst werde, könne man einen richtigen Fortschritt mit Hifi-Laustsprechern machen.

Er begründet seine Meinung damit, dass die Phase der sinusförmigen Signalkomponenten (Fourier-Transformation) für das Einsetzen oder Abklingen, also den zeitlichen Verlauf, eines Signals entscheidend ist. Aber der zeitliche Versatz von Signalen - nämlich zwischen den beiden Ohren - wird ja dazu verwendet, um ein Signal zu orten. Deshalb sei diese Information so wichtig. (Allerdings werden auch Lautstärkeunterschiede zwischen den beiden Ohren dazu verwendet).

Die Vernachlässigung des Phasenverlaufs macht er an zwei typischen Konstruktionen fest.

1. Die Bassreflexbauweise erlaubt zwar kleine Boxen mit tiefem Bass zu konstruieren, allerdings werden die tiefen Bassfrequenzen aufgrund dieser Konstruktion verzögert abgestrahlt. D.h. das Signal wird phasenmäßig verzerrt.

Ergo: Der Autor plädiert für Boxen ohne Bassreflexbauweise.

2. Durch die Verwendung mehrerer Membrane, muss das Summensignal aus beiden Membransignalen dem Ursprungssignal entsprechen. Das gelingt aber nur dann, wenn die PHase der Signale im Übergangsbereich noch stimmt. Mit passiven Frequenzweichen ist das Problem nicht zu lösen.

Ergo: Der Autor plädiert für Aktivboxen mit Digitalen Signalprozessoren als Weichen.

Ich weiß jetzt nicht, wie alt der Artikel ist; aber die NuPros haben zumindest die zweite Forderung erfüllt. Ich vermute auch, dass Nubert mit den DSPs in den NuPros nicht nur den Frequenzverlauf sondern auch die Phase der Schallsignale im Übergangsbereich der Chassis korrigiert. Es sieht also nicht so düster aus, wie es der Autor sieht. Nubert benutzt aber weiterhin Bassreflexboxen, um kleine Boxen mit großem Tiefgang zu entwerfen. Aber dieses Problem könnte man auch mit einem Phasenfilter lösen. Die tiefen Frequenzen werden also früher zum Schassi gesendet als die hohen, um die Tiefbassverzögerung auszugleichen. Ich weiß jetzt nicht, ob Nubert so etwas in seinen NuPros implementiert hat. Aber vom Prinzip her müsste das möglich sein.

Ich glaube dahe nicht, dass die Hifi-Branche so betriebsblind und innovationshemmend ist, wie es der Autor vermutet. Es ist noch nicht aller Tage Abend. :D
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Re: "Design, DSPs and the debunking of traditional hi-fi"

Beitrag von Vita »

Fakt ist jedenfalls: man kann heftig am Phasengang rumdrehen (z.B. mit einem Allpass) und man hört es nicht. Nur während einer kontinuerlichen Veränderung des Phasengangs bemerkt man einen Effekt.

Außerdem postuliert der Artikel: hätten mehr Menschen vernünftiges Equipment würde keiner mehr MP3s hören, weil einem die Artefakte sofort ins Gesicht sprängen. Dabei wird übersehen, dass MP3s häufig auf mobilen Endgeräten mit Kopfhörern gehört werden. Kein Raumeinfluss, idR keine Frequenzweichen. Gegenüber Lautsprechern im Raum können selbst billige Kopfhörer ein spitzen Impulsverhalten aufweisen, was laut dem Artikel ja so wichtig ist. Durch diesen Widerspruch bröckelt für mich die Glaubwürdigkeit/Relevanz des Artikels.

Immerhin lobenswert: im Artikel findet kein Hypen von HiRes statt, im Gegenteil.
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