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Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Di 22. Jan 2019, 11:49
von Karl-Heinz S.
Hallo in die Runde.

Ich bin schon länger mit der Akustischen "Ausleuchtung" eines Raumes unzufrieden.
Skizze gibt es unten. Die Fläche beträgt etwa 45qm.

Es handelt sich um ein klassisches Einfamilien-Reihenhaus. Der Grundriss ist der übliche.
Es gibt also eine Ebene auf der sich die offene Küche befindet, davor der Esstisch und im nächsten Drittel die Couchecke.

Die Herausforderung ist es nun, in diesem Raum ein gleichmäßiges Musikhören zu ermöglichen.
Dabei kommt es nicht auf eine "Bühnenabbildung" oder die "Ortbarkeit" der einzelnen Instrumente oder Stimmen an. Außer mal an einem Geburtstag ein Liedchen, werden auch keine Pegel gefahren.

Ich möchte also auch beim Essen am Tisch, beim Apero auf der Couch oder dem Kochen, Musik hören können. Und zwar so, das nicht ein klassischen Boxenpaar in den Ecken steht und aufgedreht werden muss. Denn dann hat der, der am nähesten Sitz, keine Chance die Antworten aus der Küche zu hören :-). Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Es gibt in dem Raum keinen TV und es wird sich auch nicht dort hingesetzt um in Ruhe Musik zu hören. Das findet anderer Orts statt.
Im Moment stehen in dem Raum ein Paar 264er. Und sind für den Zweck ungeeignet.
Idee könnte nun z.B. sein, 4 x WS-14 an die Decke (in der Skizze rot) oder an die Wand (in der Skizze grün). Dazu einen AW600.

Oder aber ganz anders. Haben von myaudioart "Akustikbilder" gesehen. Sieht aus wie ein Bild, ist aber ein vollaktives Soundboard.
Davon dann 2 Stück.

Oder aber ein ganz anderer Ansatz.

Es sei noch erwähnt, das die einzelnen Wohnbereiche (Küche, Essen, Wohnen) mit Akustikpanel an der Decke auch optisch getrennt sind.
Daher würden die Deckenlautsprecher auch nicht so auffallen.

Vielleicht hat einer von euch ein ähnliches Problem schon gelöst. Oder hat andere Ansätze dazu.

Ach so, meine Frau meinte ganz cool "dann musst du halt die Pyramiden kaufen." Ich liebe sie einfach :mrgreen:
Aber das kommt aus Platzgründen und Budget eher nicht in Frage. :cry:

Danke für eure Anregungen.

Karl-Heinz

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Di 22. Jan 2019, 20:57
von AndyRTR
Pyramiden hätte ich auch gesagt. Alternativ könntest Du mal Dipole von Nubert unter den Surround-LS probieren. Bei anderen Anbietern gibt es auch speziell dafür zur Decke abstrahlende Lautsprecher, Tripole oder ähnliches. Einbaulautsprecher wären auch etwas. Bekommt dann den Charme eines Ärztewartezimmers :mrgreen:

Vielleicht sind auch mehrere Multi-Room Lautsprecher in einem Zimmer eine Variante. Oder klassisches 4.0 (Mehrkanal-Stereo), was die AVRs hochrechnen...

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Di 22. Jan 2019, 22:44
von n.u.b.e.r.t
Rundumstrahler...

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Di 22. Jan 2019, 23:01
von Indianer
halte die "Roten" schon für ganz gut, nur noch einen bei der langen Küchenfront anordnen, abwechselnd L-R-L-R-L … 8)

müssten aber Vollbereich spielen (sehe das nur mit Fremdfabrikaten), mit einem Sub ist dein Wunsch imho nicht erfüllbar …

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 12:50
von Indianer
http://de.kef.com/architectural-speakers
(sowas gibt's bei der NSF nicht, der link sollte also ok sein …)

auf den Produktseiten der Einbau-LS gibt's eine Software zum downloaden, “Speaker Placement Tool”, und dann ggf berichten … :wink:

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 13:43
von Karl-Heinz S.
Ja, die Einbaulautsprecher wären sicher eine Top Lösung.
Habe da auch schon welche gesehen, die anschließen NICHT und zwar GAR NICHT zu sehen sind. Gibt nette Sachen.

Aber in einer Bestandsimmobilie bliebe da nur Rigips-Wände/Decken einzuziehen.
Da bin ich preislich vermutlich mit den nuPyramiden günstiger :roll:


Danke

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 13:59
von Dobbs
Karl-Heinz S. hat geschrieben:Die Herausforderung ist es nun, in diesem Raum ein gleichmäßiges Musikhören zu ermöglichen.
Dabei kommt es nicht auf eine "Bühnenabbildung" oder die "Ortbarkeit" der einzelnen Instrumente oder Stimmen an. Außer mal an einem Geburtstag ein Liedchen, werden auch keine Pegel gefahren.

Ich möchte also auch beim Essen am Tisch, beim Apero auf der Couch oder dem Kochen, Musik hören können. Und zwar so, das nicht ein klassischen Boxenpaar in den Ecken steht und aufgedreht werden muss. Denn dann hat der, der am nähesten Sitz, keine Chance die Antworten aus der Küche zu hören :-)
Ein Restaurant bei uns im Ort hat das mit mehreren Sonos Play 5 gelöst, die per Wandhalterung knapp unter der Decke hängen. Das geht ganz gut, damit ist es auch an keiner Stelle zu laut oder zu leise.
Es gibt diverse aktive Multiroom-Lautsprecher in verschiedenen Größen, die du dann einfach in der Nähe einer Steckdose platzierst. Muss jetzt nicht unedingt Sonos sein.
Aus der Nubert-Palette könnte man höchstens mehrere nuPro A-100 mit entsprechenden Multiroom-Zuspielern nehmen. Ist aber nicht die eleganteste Lösung.

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 18:41
von Kardamon
Für eine edle Lösung mit hochwertiger Klangqualität würde ich mehrere nuVero 50 & ATM50 & Lab.gruppen Lucia 240/2 & ProJect Stream Box S2 im Raum verteilen.

Lokale werden typischerweise billiger beschallt. Mehrere Nubox 383 & BT77 an 100V Mehrkanalverstärker.

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 19:11
von Dobbs
Mann kanns auch übertreiben.

Re: Konzept-Frage zur gleichmässigen Raum-"Ausleuchtung"

Verfasst: Mi 23. Jan 2019, 19:45
von docka
hallo karl-heinz...ich hatte ein recht ähnliches problem (siehe post in der nupro rubrik letzten monat). empfehlungen mit bis zu 12 lautsprechern plus subwoofern haben dazu geführt, dass ich realistisch mit 4 aktivlautsprechern plus subwoofer gerechnet habe, um eine ähnliche raumsituation zu lösen. ich habe mir dann 2 X3000 bestellt...(da aktiv fast überall aufstellbar und wireless verbunden) und einen subwoofer...sozusagen zum test und für den anfang. ende vom lied: ich hab die beiden X3000 relativ deckennah leicht geneigt mit wandhalterung aufgehangen...und den subwoofer sogar noch zurück geschickt...um welten besser als zwei sonos play 5. probier das doch mal aus...stell die x3000 zur not mit verlängerungsschnur an unterschiedlichste positionen...ich würde wetten, du kommst auch mit 2 kleinen aktiven hin