Optimierung Stereoabbildung
Verfasst: Sa 16. Feb 2019, 10:11
Guten morgen zusammen,
ich bin mal wieder bei der Optimierung meiner Stereowiedergabe. Aktuell sieht die Kette wie folgt aus: Bluesound Node (Ausgang fix) -> Lehmann Rhinelander (als KHV und zu Lautstärkeregelung) -> ABL -> Rotel RB-06 -> NuVero11. Der Abhörraum ist ca. 45qm groß in L-Form. Die Lautsprecher stehen an der langen Seite des Ls. Die ideale Hörposition ist mittig vor der Anlage in einem gleichseitigen Stereodreieck (siehe Skizze). Hinter dem Sessel ist dann noch ca. 2m Platz bis zur Rückwand. Musikrichtung ist Jazz und Singer-Songwriter. Der Einsatz von Absorbern ist aus familiären Gründen schlecht realisierbar.
Akustisch hat der Raum und die Aufstellung den Nachteile, dass es bei tieferen Frequenzen zu einer Verschiebung der Stereabbildung kommt. Er hört sich so an, dass von rechts ein leicht wahrnehmbares fülligeres Klangbild kommt. Ursache vermute ich stark die, im Vergleich zum linken Lautsprecher, Eckpositionierung und die seitlichen Reflexionen der kurzen L-Seite des Raums. Leider kann der Lautsprecher wegen einer seitlichen Tür nicht weiter in den Raum gestellt werden.
Folgende Experimente habe ich bis jetzt schon gemacht:
1. Nutzung Balanceregelung einer größeren Vorstufe
Verschiebung der Bühne nach links. Je nach Musik passt gefühlt die Abbildung. Bei musikalischen Pausen im Bassbereich ist leider die Abbildung deutlich verschoben (z.B. Gesang).
2. unterschiedliche Stellungen des Bassschalters an den Lautsprechern
Keinerlei Auswirkungen hörbar. Rechts ist weiterhin ein fülligeres Klangbild
3. Abdecken der BR-Öffnungen am rechten Lautsprecher (ganz oder teilweise)
Da kann ich gute Ergebnisse bei der Fülle des Klangbildes erkennen. Die Abbildung wird deutlich homogener, teilweise muss ich aber den Bassregler am ABL nachregeln, um unten rum ein vollen Klangbild zu bekommen. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Musik dann zwar eine schöne Stereoabbildung hat, aber auch dünn klingt.
Meine Frage: Bringt der Einsatz eines MiniDSP (ggf. statt ABL) die Möglichkeit des Klangbild gezielt mehr zu beeinflussen oder ist doch ein Eckabsorber hinter dem rechten Lautsprecher eher das Mittel der Wahl?
Grüße Nils
ich bin mal wieder bei der Optimierung meiner Stereowiedergabe. Aktuell sieht die Kette wie folgt aus: Bluesound Node (Ausgang fix) -> Lehmann Rhinelander (als KHV und zu Lautstärkeregelung) -> ABL -> Rotel RB-06 -> NuVero11. Der Abhörraum ist ca. 45qm groß in L-Form. Die Lautsprecher stehen an der langen Seite des Ls. Die ideale Hörposition ist mittig vor der Anlage in einem gleichseitigen Stereodreieck (siehe Skizze). Hinter dem Sessel ist dann noch ca. 2m Platz bis zur Rückwand. Musikrichtung ist Jazz und Singer-Songwriter. Der Einsatz von Absorbern ist aus familiären Gründen schlecht realisierbar.
Akustisch hat der Raum und die Aufstellung den Nachteile, dass es bei tieferen Frequenzen zu einer Verschiebung der Stereabbildung kommt. Er hört sich so an, dass von rechts ein leicht wahrnehmbares fülligeres Klangbild kommt. Ursache vermute ich stark die, im Vergleich zum linken Lautsprecher, Eckpositionierung und die seitlichen Reflexionen der kurzen L-Seite des Raums. Leider kann der Lautsprecher wegen einer seitlichen Tür nicht weiter in den Raum gestellt werden.
Folgende Experimente habe ich bis jetzt schon gemacht:
1. Nutzung Balanceregelung einer größeren Vorstufe
Verschiebung der Bühne nach links. Je nach Musik passt gefühlt die Abbildung. Bei musikalischen Pausen im Bassbereich ist leider die Abbildung deutlich verschoben (z.B. Gesang).
2. unterschiedliche Stellungen des Bassschalters an den Lautsprechern
Keinerlei Auswirkungen hörbar. Rechts ist weiterhin ein fülligeres Klangbild
3. Abdecken der BR-Öffnungen am rechten Lautsprecher (ganz oder teilweise)
Da kann ich gute Ergebnisse bei der Fülle des Klangbildes erkennen. Die Abbildung wird deutlich homogener, teilweise muss ich aber den Bassregler am ABL nachregeln, um unten rum ein vollen Klangbild zu bekommen. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Musik dann zwar eine schöne Stereoabbildung hat, aber auch dünn klingt.
Meine Frage: Bringt der Einsatz eines MiniDSP (ggf. statt ABL) die Möglichkeit des Klangbild gezielt mehr zu beeinflussen oder ist doch ein Eckabsorber hinter dem rechten Lautsprecher eher das Mittel der Wahl?
Grüße Nils