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bester dac in 2000€ klasse

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

yRG7oned hat geschrieben: So 23. Okt 2022, 00:33 Ich besitze einen DAC für ca. 25€ (zur Zeit 29,99) dieser bietet:
Eine trrs buchse für Klinken ausgang und mic eingang, und Kopfhörer verstärker.
Er ist absolut Linear, kein Rauschen, kein ploppen beim wechsel von formaten, und KH Verstärker reicht für mich vollkommen aus, und haut mir 2V in meinen CD eingang vom Verstärker.

Ich hab halt nur einen PC als zuspieler und genau deswegen ist das genau das richtige Teil für mich, für viele andere hier im Forum ist das sicherlich nicht zielführend.
Diese kleinen Mini-DACs sind oft auch besser als ihr Ruf.
Ich benutze auch ein vergleichbares Gerät an meinem Zweit-PC (Notebook für unterwegs, wo die Anforderungen nicht ganz so hoch sind).
Und auch ich benutze fast ausschließlich den PC als Zuspieler.

Das Problem an diesen günstigen DACs ist halt immer, dass solche Geräte es meistens nicht zulassen, das Signal vom PC völlig unverändert (bitgenau) anzunehmen, weil oft kein ASIO-Treiber unterstützt wird.

Wenn man bei der PC-Wiedergabe jedoch großen Wert auf 100% bitgenaue Wiedergabe legt, wird es aber zwingend erforderlich, dass der Windows-Directsound-Treiber nicht in das Signal (per "Resampling-ist-immer-aktiv") reinpfuscht.

Falls man die bitgenaue Wiedergabe mit dem günstigen Gerät aber doch irgendwie hinbekommt (z.B. mit WASAPI Exclusiv + Wasapi-Player & alle Lautstärkeregler auf 100%), dann steht man trotzdem vor dem Problem, dass diese günstigen Geräte fast nie alle Sampingraten nativ unterstützen und vom Musikplayer dann z.B. bei einer 88,2 Khz-Datei die Fehlermeldung "nicht unterstütztes Format" erscheinen wird (weil bei bitgenauer Ausgabe, bzw. ohne Windows-Directsound-Treiber halt kein Resampling stattfindet und dann bei den nicht nativ unterstützten Sampingraten die Soundausgabe absolut stumm bleibt).

In meiner Musik-Sammlung sind beispielsweise fast alle Samplingraten vertreten - auch exotische Original-Tonstudiomaster mit 88,2 und 176,4 Khz - ... bis hin zu High-Res im DSD-Format.

Wenn man nun eine 100% bitgenaue Ausgabe am PC umsetzen möchte, dann steht man vor zwei Möglichkeiten:
Entweder ich akzeptiere, dass ich bei bitgenauer Wiedergabe (ASIO / WASAPI Exlusiv) nicht alle Samplingraten abspielen kann oder ich kaufe mir ein ein entsprechend hochwertiges Gerät welches das alles beherrscht.

Leider machen das aber selbst die etwas höherwertigeren Soundkarten um 200 Euro auch nicht besser (meine "Essence STX 2" unterstützt z.B. auch nicht alle Samplingraten im ASIO-Modus), weshalb man dann doch deutlich tiefer in die Tasche greifen muss.

Was den Klang betrifft:
Mein Mini-DAC vom Notebook klingt für mich sehr gut (für ein so ultrakompaktes Gerät gibt es im Grunde nicht viel daran auszusetzen).
Meine Essence STX II Soundkarte klingt auch sehr gut (sogar noch etwas besser als der Mini-DAC vom Notebook).
Allerdings hatte es erst der RME ADI-2 DAC geschafft, dass ich im Blindtest die PC-Wiedergabe nicht mehr von einem sehr hochwertigen Standalone-CD-Player auseinander halten konnte.


Gruss Rank
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tf11972
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von tf11972 »

Ich nutze diesen hier am Laptop (nicht mehr erhältlich):

https://kopfbox.de/testberichte/topping ... stbericht/

Vom Hersteller gibt es sogar einen ASIO-Treiber.
Viele Grüße
Thomas

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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von yRG7oned »

Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 00:42 Diese kleinen Mini-DACs sind oft auch besser als ihr Ruf.
Ich benutze auch ein vergleichbares Gerät an meinem Zweit-PC (Notebook für unterwegs, wo die Anforderungen nicht ganz so hoch sind).
Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 wurde von Igorslab gemessen, hat also sogar einen guten Ruf.
Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 00:42 Das Problem an diesen günstigen DACs ist halt immer, dass solche Geräte es meistens nicht zulassen, das Signal vom PC völlig unverändert (bitgenau) anzunehmen, weil oft kein ASIO-Treiber unterstützt wird.
Rank hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 00:42 Allerdings hatte es erst der RME ADI-2 DAC geschafft, dass ich im Blindtest die PC-Wiedergabe nicht mehr von einem sehr hochwertigen Standalone-CD-Player auseinander halten konnte.
Ich besitze kein highend CD Player, und laut Nubert Technik satt, sind die unterschiede bei den verbauten DACs marginal.

Bit perfect, ist für mich nicht von relevanz, ich hab nicht die möglichkeiten für einen doppel Blind Test. Und ganz ehrlich die Qualität die mir an meiner Anlage geboten wird, find ich spitze, ich hab auch schon deutlich teurere Anlagen gehört aber das ich davor stand und das gefühl hatte da ist irgend was besser kam nicht auf.

Wenn solche spielerein einen tatsächlichen vorteil bringen (und da gehen die Meinung auseinander), dann kommen die mit sicherheit erst zur geltung wenn man auch die anderen Faktoren maximiert hat unter anderem Raumakustik.

Genauso wie man sagt das wenn man mit Windows die Lautstärke ändert man einen gewissen verlust hat, ich höre den unterschied nicht zwischen Windows Latstärke und am Verstärker die Lauststärke zu ändern. Denn das kann man zwar wissenschaftlich beweisen, doch auf den höreindruck hat es keinen einfluß. Auch das wurde im ASR Forum oft diskutiert, genauso wie ein noch höherer SINAD es nicht besser macht, wenn es über der hörschwelle ist, gibt es keine verbesserung, diesen Leuten geht es ums Prinzip welcher DAC besser entwickelt worden ist, und um nichts anderes.
PC -> Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 -> Sony STR-DE215 -> NuWave 85, NuWave 125; AKG 240 Studio
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von tf11972 »

Bei Amir von ASR habe ich eher das Gefühl, er ist ein Messwertefetischist. Seine Kopfhörerreferenz ist z. B. der AKG K-371, weil der ziemlich genau der Harman-Kurve entspricht. Ich hatte den KH auch einmal zum Testen, ich fand ihn allerdings bassschwach und schrill in den Höhen.

Sorry fürs Abschweifen :wink:
Viele Grüße
Thomas

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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

yRG7oned hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 19:50 ...
Bit perfect, ist für mich nicht von relevanz, ...
...
Wenn solche spielerein einen tatsächlichen vorteil bringen (und da gehen die Meinung auseinander), dann kommen die mit sicherheit erst zur geltung wenn man auch die anderen Faktoren maximiert hat unter anderem Raumakustik. ...
Deine Argumente kann ich sehr gut verstehen.
Nicht nur weil ich solche Argumente schon gefühlt tausendmal gehört habe, sondern weil jedes Argument für sich betrachtet auch relativ gut nachvollziehbar ist.

Umso mehr Leute zum Sinn und Unsinn von Klangverbesserungen diskutieren, desto mehr solcher Argumente könnte man sammeln.
... da könnte dann zum Beispiel Gesprächsteilnehmer Nr. 1 sagen:
"Ich kann keinen Unterschied zwischen mp3@128kb und mp3@160kb hören"
Nr. 2 sagt: "Ich kann keinen Unterschied zwischen mp3@160kb und mp3@192kb hören"
Nr. 3 sagt: "Ich kann keinen Unterschied zwischen mp3@192kb und mp3@256kb hören"
...
Nr. 5 sagt: "Ich kann keinen Unterschied zwischen mp3@320kb und einer verlustfreien Flac-Datei hören"
Nr. 6 sagt: "Ich kann den Unterschied zwischen mp3@320kb und verlustfreier FLAC-Datei nur mit ASIO-Treiber oder WASAPI Exclusiv Modus hören"
...
... und Nr. 10 sagt: "Die von Playstation Guitar-Hero selbt gerippte Version vom "Metallica Death Magnetic" Album hört sich sehr viel besser an, als die Lossless-Version bei Deezer und von CD-Audio.

Ich würde hier zum Beispiel keinem der Gesprächteilnehmer widersprechen - jedes Argument ist für mich nachvollziehbar :!:
Trotzdem wäre es fatal, daraus abzuleiten, dass man mit einer 128kb-mp3 bereits im Hifi-Himmel angekommen ist oder es sich nicht lohnen würde, jede mögliche Verbesserung umzusetzen, denn meist entsteht eine deutliche (für jedermann) hörbare Verbesserung erst aus der Summe der Maßnahmen :!:

Mit Raumakustik hat das auch nicht sehr viel zu tun, denn eine bessere Quelle (egal warum besser), wird sich in jedem Raum besser anhören.

yRG7oned hat geschrieben: Mo 24. Okt 2022, 19:50 Genauso wie man sagt das wenn man mit Windows die Lautstärke ändert man einen gewissen verlust hat, ich höre den unterschied nicht zwischen Windows Latstärke und am Verstärker die Lauststärke zu ändern. Denn das kann man zwar wissenschaftlich beweisen, doch auf den höreindruck hat es keinen einfluß. ...
Es gibt sogar Situationen, bei denen man auf eine bitperfekte Wiedergabe und der hierfür erforderlichen 100% Einstellung der Lautstärke zwingend angewiesen sein kann.
Wenn ich beipielsweise High-Res Dateien im DSD-Format vom Musicbee-Player (mit WASAPI Exclusiv) an meinen RME-DAC schicke und hierbei im Player die Lautstärke von 100% auf 99% ändere, dann bricht die (zuvor perfekte) Signalübertragung sofort komplett zusammen und man hört statt Musik nur noch Rauschen.

Die Ablehnung einer bitpefekten Soundausgabe kann ich grundsätzlich nicht nachvollziehen - zumal das ja quasi nix kostet :!:
Der WASAPI Exclusiv Modus wird von Windows mitgeliefert (ASIO4all kostet auch nix).
Musik-Player die den WASAPI Exclusiv Modus unterstützen gibt es ebenfalls gratis (z.B. Foobar, Musicbee, und viele weitere)
Der Flac-Codec ist ebenfalls kostenlos.
Programme um Musik-CD's nach Flac zu konvertieren gibt es ebenfalls gratis (Exact Audio Copy / EAC).
u.s.w. ...
Bleibt also nur noch etwas Arbeitszeit die man zur Konfiguration investieren muss.

Eine gute (und sehr umfangreiche Webseite) zum Thema Audio-PC findet man z.B. hier:
https://www.thewelltemperedcomputer.com ... USBDAC.htm
... oder mit Google-Übersetzung hier: https://www-thewelltemperedcomputer-com ... _tr_pto=sc)

... vielleicht auch noch interessant:
http://archimago.blogspot.com/2015/11/m ... stack.html


Gruß Rank
Zuletzt geändert von Rank am Di 25. Okt 2022, 17:20, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von aaof »

@Rank

Nur kurz zu deiner Aussage: „Mit Raumakustik hat das auch nicht sehr viel zu tun, denn eine bessere Quelle (egal warum besser), wird sich in jedem Raum besser anhören.“

Dem möchte ich doch klar widersprechen. Die Quelle ist mM. im HiFi für guten Klang fast das unwichtigste überhaupt. Das kann man ganz zum Schluss angehen, wenn alles andere optimiert wurde. Wir überschätzen hier so glaube ich auch unser Gehör.

Wenn manchmal die Leute so philosophieren, über Flac, Vinyl, Lossless, Verstärkerklang, dabei die Anlagen aber in kahlen Räumen stehen, Sitzabstände von mehreren Metern. Die Raumantwort ist dort so hoch, dass die Quelle keine tragende Rolle spielen kann.

Die Leute geben teilweise Unmengen für ihre Quellen aus, anstatt zumindest im Rahmen der Möglichkeiten die Raumantwort anzugehen. Da steckt viel mehr Potential.
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von tf11972 »

Ich denke, @Rank meinte mit Quelle die Aufnahmequalität, darüber braucht man auch nicht diskutieren.
Viele Grüße
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Indianer »

ich spitz' das mal zu ...

wenn man Unterschiede hören will, ist auch beispielsweise schlechte Raumakustik kein Problem, solange sie konstant schlecht ist :twisted:

wenn man MUSIK hören will, sind die Prioritäten andere, beispielsweise Emotionalität hat für mich sehr viel mit dem Raum, der Aufstellung und dem Abstrahlverhalten der Lautsprecher zu tun, überragende Quellgerätequalität brauch' ich dafür nicht :angelic-green:
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von DukeNukem »

Dann können wir uns die ganzen DAU's ja sparen. :mrgreen:
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Re: bester dac in 2000€ klasse

Beitrag von Rank »

tf11972 hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 08:35 Ich denke, @Rank meinte mit Quelle die Aufnahmequalität, darüber braucht man auch nicht diskutieren.
Nicht ganz, aber so ähnlich.
Ich dachte es geht aus meinem Beitrag hervor, dass es mir um die finale Signalqualität geht (vielleicht hätte ich statt "Quelle" auch dieses Wort verwenden sollen).
Jedenfalls zielte mein Beitrag auf die Summe aller denkbaren Qualitätsunterschiede bei der Signalqualität ab.
Wenn man alle Einflüsse auf die Signalqualität betrachtet, dann ist es nun mal so, dass sich vermeintlich vernachlässigbare kleine Unterschiede zu einem größeren Unterschied aufaddieren können.


Gruss Rank
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