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Membranen fläche und Körperschall

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
yRG7oned
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von yRG7oned »

Kardamon hat geschrieben:Der Senf aus nuWien:
683 + ATM 683 oder
683 + ATM Standbox, Bass hochgedreht bei moderaten Lautstärken
nuWave 85 + ATM 85, Bass hochgedreht bei moderaten Lautstärken

Gutes Gelingen
EQ ist keine Option?
Zweck0r hat geschrieben:Warum probierst Du nicht die von dir selbst genannten NW 125 oder NL 122 ?
Nun den hier getätigten Aussagen wiederspricht niemand.
Und vom Tiefgang (Mit Tieftonerweiterung) macht das alles absolut keinen Unterschied.
Ist das nen dicker Preis unterschied und bisher noch nix in meiner nähe gefunden. (da könnte ich mir fast ne 683 neu für kaufen)

Aber ich glaub ich hab mich ein bischen in die NW 85 verliebt, hört sich blöd an aber sieht schon Sexy aus. Eine NuWave 85 als PC Lautsprecher am (hinterm) Schreibtisch ist ja eigentlich schon ziemlich übertrieben. :D


Dennoch, weitere Meinungen (mir Argumentation) sind Herzlich Wilkommen. Ist ja noch nix gekauft.

Raum ist übrigens 3,30 m x 5,40 m
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Horchidee
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von Horchidee »

3,30 m: 52 Hz eine Raummode (343 m/s : (2x 3,30m))
5,40 m: 31,75 Hz andere Raummode
Bei 20 Grad Zimmertemperatur und Normaldruck mit 343 m/s gerechnet
Bei 23 Grad rechnet man mit ca. 345 m/s:

3,3 m: 52,25 Hz
5,4 m: 32 Hz
2,5 m: 69 Hz

Um wenigstens die untere Raummode nicht zu sehr anzuregen, wäre ein Frequenzgang bis runter 35-40 Hz (-3dB) sinnvoll (Bassreflex).
Also passt die 683 mit 35 Hz meiner Meinung nach noch gut, geht fast schon zu tief, wenn man sie an oder nahe der kurzen Wand aufstellt.

Der Druckkammereffekt ist erst bei sehr kleinen Räumen relevant und nützt eher bei geschlossenen Gehäusen etwas, weil da der Schalldruck nach unten nicht so schnell unterhalb der Grenzfrequenz weiter abfällt, lassen wir hier mal lieber weg.
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von yRG7oned »

Ich werde mal Detalierter was meine Pläne betrifft, wenn Horchidee sich hier so "reinhängt". :D

https://ibb.co/wy7gTf4

Das ist der Raum.
Oben ist die IST situation, unten Zukünftige.
HP1 ist der Schreibtisch
HP2 ist TV (recht unwichtig für mich)

Zukünftige Planung:
Das Fenster ist wirklich nicht 100 % in der mitte, beide LS haben aber nacher Wand hinter sich.
Links und rechts vom Fenster soll Bühnenmolton, den man als Vorhang vors Fenster ziehen kann.
Ich möchte die erstreflexionen abfangen.
In die Ecken hinter HP1 sollen Steinwolle Absorber (DIY), ggf noch an die Wand.
An die Decke wollte ich Molton (zwischen HP1 und den LS am fenster) packen, wobei ich noch nicht sicher bin ob das die richtigen Frequenzen abfängt.
Und die Seitlichen Relexionen wollte ich auch noch abfangen für bessere Nachhallzeitzen. Womit bin ich mir nicht ganz sicher,
wenn Bühnenmolton ausreichen würde wäre das Preislich Fantastisch.
UMIK-1 für Messungen vorhanden.

In der Heutigen Situation haben ich Eine Raummode von 32 HZ bis ca. 60 HZ mit +6 (Ja ich weiß und ich schrei nach mehr Bass)
Und natürlich ne Auslöschen Frequenzbereich weiß ich nicht mehr, habe meine Messungen nicht gespeichert.

Die +6 db im Tiefton bereich möchte ich mit EQ wieder hinzufüge (ob das so bleibt wird sich dann zeigen)
Dafür steht noch eine IMG Stageline STA1000D in Planung um das Leistungtechnisch zu Realisieren, habe derzeit "nur" 60 Watt Sinus.

Bei dem Bühnenmolton bin ich mir nicht ganz sicher ob das so klapt, habe von verschiedenen g / m2 gelesen die Günstigen sind alle bei 300g / m2.
Ob das Ausreicht kein Plan, hab gelesen die 900 g / m2 sollen bis 100 HZ Absorbieren/Reduzieren, Hab da aber nix bezahlbares bisher gefunden.
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von Horchidee »

Meines Wissens ist es klanglich besser, die Lautsprecher an der langen Wand aufzustellen und vor allem bei Aufstellung an der kurzen Wand weniger den Bereich hinter den Boxen (im Boxenrücken, außer Bassfallen/-absorber) als seitlich davon in Richtung Hörer mit z.B. Basotect zu „entschärfen“. Dies mindert die ersten schallstarken seitlichen Reflexionen (Schallaufrichtung gemäß Prinzip Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel). Basotect ab ca. 3-4 cm sinnvoll, im Zweifel lieber 5 als 3 cm.
Ich würde an der Vorderkante der Boxen beginnen in Hochtöner-/Ohrhöhe Basotect an zu bringen bis zu dem Bereich neben den Ohren bzw. Hinterkopf. Dazu die weit entfernte Wand im Rücken auch in Hochtöner-/Ohrhöhe.
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von yRG7oned »

Das mit der Langen und kurzen Wand versteh ich nicht ganz.
Die Nubert Hotline hat mir das Empfohlen, HP1 (unteres Bild) lieber so zu gestallten wegen der Symetrie und Raummoden.

Das mit den Seitlichen absorbern meinte ich ja mit Erstreflexionen.
Basotect ist mir zu teuer, wenn Molton nicht geht nehm ich es lieber Steinwolle, Hoffe aber sehr das ich mit Molton weiter komme. (Gern auch überlapend gefalltet)

Ob ich die Rückwand dann entschärfen muss werde ich hoffentlich in den Messungen sehen.

Ist es Realistisch bei einer NuWave 85 mit Tieftonerweiterung +6db bei 32 Hz hin zu bekommen ? (ohne Rammode, keine Hohen Lautstärken)
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von Zweck0r »

yRG7oned hat geschrieben:Und vom Tiefgang (Mit Tieftonerweiterung) macht das alles absolut keinen Unterschied.
Es macht den Unterschied, dass die 122/125 mit ATM auf 25 Hz/-3 dB kommen, und dafür noch weniger Anhebung (+6,6 dB) benötigen.

Außerdem entstehen weniger vertikale Moden, weil im oberen Bassbereich alle drei Chassis aktiv sind.
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von Horchidee »

yRG7oned hat geschrieben:Das mit der Langen und kurzen Wand versteh ich nicht ganz.
Die Nubert Hotline hat mir das Empfohlen, HP1 (unteres Bild) lieber so zu gestallten wegen der Symetrie und Raummoden.
Ja, lange Wand ist nur generell eigentlich besser, aber eher wenn zentriert.
Kurze Wand ist hinsichtlich Raummoden dann besser, wenn die Box nicht annähernd die 32 Hz erreicht, also bei passiven Kompaktboxen oder (sehr) kleinen passiven Standboxen. Du hast noch den Vorteil, nicht an der Rückwand zu sitzen, wo die Bassverstärkung durch 32 Hz sehr deutlich wäre.
Insofern, mach mal. Feinjustage geht hinterher immer noch.
Ob die nuWave 85 da richtig sind ... einfach ausprobieren. Du willst sie ja anscheinend.
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von yRG7oned »

Ja ich wollte sie, doch einen Tag bevor ich sie holen wollte habe ich Provisorisch meine NB 400 auf Wasserkisten am Schreibtisch aufgestellt mit Zollstock alles ausgemessen und Tiefbass erweitert noch nen Hochpassfilter...

Was soll ich sagen, das klingt so gut das ich die NB 400 nicht mehr verkaufe und erstmal keine neuen LS kaufen werden.

Hauptsache Happy. :D
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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von yRG7oned »

Und es ist doch die NuWave 85 geworden, sie hat mich einfach nicht los gelassen!
Und auch nur 50€ mehr gekostet wie ich für die NB 400 bekommen habe.
Zu der Entscheidung hat geführt das im ATM PDF zur NW 85 26 Hz bei -3 db Stand und und ich die Optik schon dick finde, vllt nicht im Wohnzimmer neben einem über 1m großen TV aber am Schreibtisch ist das schon super Krass. (Finde ich zu mindest)

Und zum Körperschall muss ich sagen, da geht schon einiges mehr, gerade Kickbässe spüre ich deutlich besser. Was mich sehr wundert, denn ich habe 2 wirklich unschöne Auslöschungen über und unterhalb von 100 Hz. Da möchte ich noch versuchen Physisch gegen vor zu gehen, das stört mich schon wobei ich es nicht höre aber gemessen hab. Aber auch der Tiefbass ist schon wirklich Krass, für meine Verhälltnisse. Eins bleibt unerverändert, unter extrem bedingungen (Tiefbass) könnte sie ruhig Lauter. Aber ich sehe da ein, bei so einem kleinem Lautsprecher sollte ich glücklich sein überhaupt diesen Tiefgang zu haben und sie macht das auch schon recht Laut, also wirklich meckern will ich da nicht.

Möchte hier noch kurz Stolz meine Freude Teilen. :D

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Re: Membranen fläche und Körperschall

Beitrag von F.Lauschiplauschi »

Fehlen nur noch längere Kabel, vorzugsweise in Dr. Bop Blau, passend zur Tapete. :mrgreen:
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