Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hey!

Am Wochenende hatte ich Gelegenheit bei einem Freund mit dem UMIK-1 und dem minidsp etwas rumzuspielen. Er hat einen durchaus kritischen Raum (Dachgeschoss mit zwei Dachschrägen).

Hier eine sehr grobe Skizze in der Seitenansicht (der Hörplatz - mit einem Sofa ausgestattet - ist etwa 3,10m vom Speaker entfernt):
Die Wände sind akustisch gedämpft im Hochtonbereich.

Zwei Nuwave 125 mit ATM in der Front und ein paar andere Nubert-Speaker als Center / Surround / Back Center. Uns hat vor allem der LFE-Kanal interessiert.

Er hatte eine fette Überhöhung um 30Hz mit +20db die wir absenken konnten und auch sonst war der Frequenzgang ziemlich daneben.

Er hat eine Senke im Bereich 40 bis 70 Hz und ich frage mich, wie das zu lösen wäre, oder ob er im Dachgeschoss einfach damit leben muss.

Hier der Frequenzgang mit Korrekturkurve (das Anheben der Frequenzen im Hochton-Bereich war nur ein Test)
Gemessen mit REW direkt in der Mitte des Hörplatzes.

Gibt es da irgendwas, was wir versuchen können um die Senke loszuwerden?

Viele Grüße,
prog

Servus,
bei Auslöschungen müsst ihr Positionen verändern, Lautsprecher und/oder Hörposition, so wie's aussieht hilft nur probieren ...

Können wir da irgendwie die Moden berechnen wo die Speaker besser nicht stehen sollten? Also bzgl der Wellenlängen in dem Bereich

Nein, mit den Dachschrägen braucht ihr nichts berechnen, einfach umstellen und neu messen....

Statt die Speaker zu verschieben: Können wir mit dem Mikro den Platz irgendwie ermitteln? Also praktisch im Raum Testmessungen machen und schauen wo die Resonanz weg ist? So eine Art invertiertes Messen?

Ebenfalls nein...Sbir z.B. ist positionsabhängig (Abstand LS-Wand)

Ok, danke!

Jetzt habe ich doch noch eine Frage:

Kann eine gestimmte Bassfalle wie diese hier auch zusätzlich helfen?

https://gikacoustics.de/produkte/gik-ac ... alle-t40/

löst das grundsätzliche Problem!
. .
ihr habt das Bassloch bei 50 bis 60Hz, also löscht sich der Direktschall (schwarze Linie) mit reflektiertem Schall (orange, pink, grün, blau) aus, wenn die Laufstrecke der Reflexion 3 bis 3,5m länger als der Direktschallweg ist ...

also ermitteln welche Reflexionen die "bösen" sind, dann die Positionen so ändern, dass die Refexionslängen möglichst unterschiedlich sind, und also nicht mehrere bei der gleichen Frequenz "drücken", alles klar?

je nach dem, beispielsweise mal die LS (im Bild) nach links, messen, LS weiter nach links, wieder messen, dann ggf auch die Hörposition nach links, messen, usw ...

Da wird nicht alles reflektiert. An der Dachschräge wird ein beträchtlicher Teil durch die Trockenbauwand Richtung Dach durchgelassen.