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Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

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Chris 1990
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Chris 1990 »

:D So langsam kommen wir auf einen Nenner , aber ich denke das selbst solch komplexe Themen die Fachkenntnisse eines Herr Bien übersteigen .

Zum eigentlichen einfacheren Thema kann ich bestätigen dass auch ich noch locker 15KHz hören kann und noch mehr , aber vermutlich nicht mehr so dass es mich stört, davon abgesehen kann man wunderbar mit EQ oder ein- bzw. ,,aus,, Winkeln etwas den hochton entschärfen .
Gruß Chris

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DukeNukem
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von DukeNukem »

TBien hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 10:08
Schelle21 hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 20:09
Hundi.L hat geschrieben: Do 3. Mär 2022, 13:04 ...Woher kommt eigentlich der leichte Hochtonanstieg (bei Stereoplay eher nur ein Buckel) ab 15 kHz bei der Nuboxx b-40 zustande? Irgendeine kleine Resonanz des Hochtöners vielleicht?
ich hatte die B40 zum Probehören. Nach kurzer Einhörzeit ist mir eben genau dieser Hochtonanstieg ab 15 kHz diskret aufgefallen. Offenbar ein Konstruktionsfehler.
Kleines "Schmankerl" nebenbei für diejenigen, welche diesen Beitrag tatsächlich ernst nehmen: Im Zuge der Einführung des UKW-Rundfunks (vor ca. 70 Jahren) wurden großangelegte Hörversuche zu der Hörbarkeit der oberen Frequenzgrenze bei Musik und Sprache durchgeführt. Man wollte damit herausfinden, wie hoch die obere Grenzfrequenz bei UKW sein sollte, um keine Klangeinbußen bei der Übertragung befürchten zu müssen. Das Ergebnis: Bei 10 kHz wurde von den meisten Hörpersonen ein geringer Klangunterschied bemerkt. Bei 12,5 kHz konnten manche Probanden noch sagen, dass sie einen winzigen Unterschied hören, konnten aber nicht eindeutig sagen, was sie als besser empfanden. Bei 16 kHz konnte keine der Hörpersonen mehr irgend einen Unterschied heraushören.

Der "Konstruktionsfehler" bei der B-40 (ha ha :D ) ist eine sogenannte Diffusfeld-Entzerrung, welche man aus dem Mikrofonbau bereits seit Jahrzehnten kennt: Oberhalb von ca. 7-8 kHz kommt es im Hochton prinzipbedingt zu einer leicht gerichteten Schallabstrahlung - sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe: Die Hochtonenergie, welche in den Raum abgegeben wird, nimmt also mit steigender Frequenz immer weiter ab. Diesem Effekt kann man entgegentreten, indem man den Hochtonpegel auf Achse leicht ansteigen lässt:

Hier ein Ausschnitt aus der Frequenzgang-Kurvenschar der B-40:
0°+30°+45°+60°.png
Grün ist die Messung auf Achse, Rot bei 30° seitlich, blau bei 45° seitlich und grau bei 60° seitlich.

Hier ist deutlich erkennbar, wie der Schallpegel oberhalb von ca. 8 kHz bei Winkeln größer als 30° trotz vielerlei Maßnahmen der Optimierung des Rundstrahlverhaltens schnell an Intensität verliert. Interessant ist, dass aufgrund dieses Effektes der Hochtonanstieg selbst auf Achse bei Hörabständen von mehr als ca. 1m nicht als solcher wahrgenommen wird.
Hallo Herr Bien,

ich habe lange über diesen Beitrag nachgedacht und verstehe es technisch nicht.

Wenn Sie eine Diffusfeld-Entzerrung am Lautsprecher vornehmen, dann brauchen Sie doch ein gemitteltes Aufnahmesignal dieses Lautsprechers in einem Diffusfeld, also in einem diffusen Raum?

Bzw. genauer gesagt nicht nur in einem diffusen Raum sondern im Diffusfeld dieses Raumes, außerhalb des Direktschalls.

Ihr Messraum ist aber genau auf das Gegenteil ausgelegt, also null Reflexionen.
Wie funktioniert das in diesem Raum, bzw. bauen Sie dann den Raum akustisch um?

Und was ich ebenfalls nicht verstehe:
Wie genau erzeugen Sie dann im Diffusfeld das Signal, lassen Sie den Lautsprecher einfach im Diffusfeld ein Signal erzeugen, oder drehen Sie den Lautsprecher jeweils um seine eigene Achse auf mehrere Positionen, geben ein Signal raus und Mitteln dann die Gesamtsignal Messung im Diffusfeld? Damit Sie von allen Wänden ein gleichmäßiges diffuses Abstrahlergebnis der Wände erhalten.

Oder nimmt man einen Oktaeder bzw. Doedekaeder Lautsprecher und "schießt" damit ein Signal in den Raum, um das Ergebnis dann für sämtliche Lautsprecher zu verwenden?

Bzw. bauen Sie den Raum um, auf Diffus, messen und dann stellen Sie den Lautsprecher rein und passen die Diffusfeldentzerrung an?

Ach und was nimmt man denn dann für ein Mikrofon?
Ein entzerrtes oder ein nicht entzerrtes? :oops: Totale Verwirrung.

Ich hoffe das ist nicht zu sehr ein Betriebsgeheimnis. 8)
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TBien
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von TBien »

DukeNukem hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 10:53
Hallo Herr Bien,

ich habe lange über diesen Beitrag nachgedacht und verstehe es technisch nicht.

Wenn Sie eine Diffusfeld-Entzerrung am Lautsprecher vornehmen, dann brauchen Sie doch ein gemitteltes Aufnahmesignal dieses Lautsprechers in einem Diffusfeld, also in einem diffusen Raum?

Bzw. genauer gesagt nicht nur in einem diffusen Raum sondern im Diffusfeld dieses Raumes, außerhalb des Direktschalls.

Ihr Messraum ist aber genau auf das Gegenteil ausgelegt, also null Reflexionen.
Wie funktioniert das in diesem Raum, bzw. bauen Sie dann den Raum akustisch um?

Und was ich ebenfalls nicht verstehe:
Wie genau erzeugen Sie dann im Diffusfeld das Signal, lassen Sie den Lautsprecher einfach im Diffusfeld ein Signal erzeugen, oder drehen Sie den Lautsprecher jeweils um seine eigene Achse auf mehrere Positionen, geben ein Signal raus und Mitteln dann die Gesamtsignal Messung im Diffusfeld? Damit Sie von allen Wänden ein gleichmäßiges diffuses Abstrahlergebnis der Wände erhalten.

Oder nimmt man einen Oktaeder bzw. Doedekaeder Lautsprecher und "schießt" damit ein Signal in den Raum, um das Ergebnis dann für sämtliche Lautsprecher zu verwenden?

Bzw. bauen Sie den Raum um, auf Diffus, messen und dann stellen Sie den Lautsprecher rein und passen die Diffusfeldentzerrung an?

Ach und was nimmt man denn dann für ein Mikrofon?
Ein entzerrtes oder ein nicht entzerrtes? :oops: Totale Verwirrung.

Ich hoffe das ist nicht zu sehr ein Betriebsgeheimnis. 8)
Hallo DukeNukem,

Wir machen das mit der Bien’schen Nachschärferelation :mrgreen:
Nein, Spaß beiseite. Selbstverständlich stimmen wir unsere Diffusfeld-Entzerrung nicht in unserem reflexionsarmen Messraum ab. Ich denke, Sie verstehen aber, dass ich hier nicht gerne allzu viele Details bezüglich unseres speziellen Klang-Feintunings öffentlich preisgeben möchte. Ein paar kleine Geheimnisse sollten wir vielleicht doch eher für uns behalten. Wenn Sie mal bei uns im Haus sind, kann ich Ihnen Alles gerne bis ins letzte Detail erläutern.
Unser Mikrofon ist ein völlig lineares, nicht Diffusfeldentzerrtes Mikrofon der Eichklasse 0.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von LogicFuzzy »

Der gute alte Heisenberg hätte sich sicher auch nen Satz Nubis hingestellt! :D Da bin ich sicher!
Wenn der Herr Bien ne Katze hätte, und die säße auf einem NuBöxle: Wäre die Box dann da oder nicht, wenn man nicht hinguckt, äh hinhört.... :wink:
Gruß LogicFuzzy
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Chris 1990 »

LogicFuzzy hat geschrieben: Do 21. Apr 2022, 08:48 Wenn der Herr Bien ne Katze hätte, und die säße auf einem NuBöxle: Wäre die Box dann da oder nicht, wenn man nicht hinguckt, äh hinhört.... :wink:
Schrödingers Katze wäre definitiv nicht mehr lebendig .
Gruß Chris

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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Hänri »

Kann einer im Hinblick auf den nuXinema eine passende Endstufe für die B-40 empfehlen? Möglichst nicht breiter als 32 cm.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Carolite »

hm schwierig mit der beschränkten Breite. Da fällt mir erstmal nur Atoll MA 100 (exakt 32cm), Project Audio Amp Box DS2 oder Advance Paris Smartline BX1 ein - aber alles noch nicht gehört und preislich jenseits der 500 Euro... vielleicht kennt jemand anderes noch günstigere Exoten.
Grüße, Michael
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Paffi »

Hänri hat geschrieben: Sa 12. Nov 2022, 17:51 Kann einer im Hinblick auf den nuXinema eine passende Endstufe für die B-40 empfehlen? Möglichst nicht breiter als 32 cm.
AmpX - so mach ichs auch :mrgreen:
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Kardamon »

Project Amp Box DS2 (ist billiger als ein AmpX)
(verwende ich für nuVero 50)

2x Vincent SP997 ist noch schmäler
und liefert 2x250W an 4Ohm
(versorgen problemlos nuLine 84 bei meinem Sohn)
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Paffi »

Kardamon hat geschrieben: Sa 12. Nov 2022, 19:46 Project Amp Box DS2 (ist billiger als ein AmpX)
(verwende ich für nuVero 50)

2x Vincent SP997 ist noch schmäler
und liefert 2x250W an 4Ohm
(versorgen problemlos nuLine 84 bei meinem Sohn)
AmpX sieht doch aber in der Kombination viel geiler aus :mrgreen:
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
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