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nuboxx B-40 Hörberichte

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Indianer
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Indianer »

crz hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 09:15 Was mir auffällt (und ich eigentlich anders erwartet habe), dass die vieleTester (neben dir auch @Aygoony (B-70) und @Indianer (B-60)) quasi direkt nach dem Auspacken mit Messtechnik und DSP Keule auf die Boxen losgehen.
Mir fällt auch was auf, du hast meinen Bericht offenbar nicht gelesen ... :lol:

viewtopic.php?f=6&t=47347

bis heute steht da bei mir absolut nix von elektronischer Klangmanipulation, in keiner Form, nur von messtechnisch unterstützten raumakustischen Anpassungen und von Aufstellungsoptimierung, das tut dem Klang sehr gut, so gut, dass du damit anscheinend ein Problem hast, das nachzuvollziehen, und also denkst, das kann nicht sein, also musst du "unlauteres Vorgehen" unterstellen, da muss Behübschung durch Entzerrung mit "DSP Keule" dahinterstecken ...

nein, die Unterstellung kannst du gerne bleiben lassen, da steckt nur Sorgfalt und "ehrlicher" Aufwand dahinter, imho sehr zu empfehlen ...
crz hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 09:15 Worauf ich hinaus will: wäre es nicht sinnvoll, sich erst mal ohne Entzerrung an die Boxen zu gewöhnen, bevor man anfängt den Klang zu korrigieren?
erst in meinem nächsten Beitrag kommt die Raumakustik im Zusammenwirken mit der gewählten Aufstellung und der Abstrahlcharakteristik der nuBoxx B-60 im Rahmen meiner Vorstellungen ans Ziel, und Feinschliff mit dem Equalizer APO folgt, aber das sind nur noch Nuancen, die ich nicht beurteilen könnte, wenn ich nicht vorher ... usw :sweat:
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von crz »

Ich wollte hier keinem auf die Füße treten, was ich aber wohl doch geschafft habe. Sorry, so war es nicht gemeint! Ihr macht euch alle einen riesen Aufwand und ich lese die Berichte gerne!

Hat sicher beides eine Berechtigung. In gewisser Weise kann aber auch schon eine Raumanpassung die Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen verwischen. Gerade bei einer Box aus der Einstiegsserie sind viele Kunden vielleicht auch ohne die Möglichkeiten der detaillierten Anpassung unterwegs.

Auf der anderen Seite ist es sicher interessant zu sehen, was man rausholen kann!
nuBoxx B-40
nuBox 683, 513, 383 und 311
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ALR
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von ALR »

Ich finde jeden Hörbericht interessant, egal wie er zustande kommt.
Gerade hier unter den Nubert-Fans sind sicher Einige dabei, die an der Technik, an Messungen und Frequenzen interessiert sind.
Ich zähl mich aber eher zu den Kunden, die die Musik so hören, wie sie nach dem Aufstellen aus dem Lautsprecher kommt. Maximal hilft mir da ein Hinweis, die Boxen einzudrehen oder Abstände zur Wand einzuhalten.
Dann isses aber auch schon vorbei, den Rest regelt der Höhen/Bass Regler am Verstärker. So wars schon immer. :D
Mit den ganzen Zahlen und Messungen kann ich nix anfangen, weil am Ende dann doch das Gehör entscheidet, ob die Box gut klingt oder nicht?
Je nach Musikstil möchte man eher den Kickbass oder der Violine folgen, den Bass spüren oder vielleicht doch nur "neutral" wie aus nem alten Küchenradio (überspitzt formuliert).
Ich würde mich zu den vielen Informationen auch über euren subjektiven Eindruck freuen, eine Einschätzung, z.B. eine Beschreibung zum Tiefgang/Auslenkung der Membrane bei Pegel... weichen Hochtönern, breite Bühnen... Vergleiche zu anderen Lautsprechern, auch aus den eigenen Nubert-Reihen, falls machbar.
Grob gesagt, ein bisschen mehr Emotionen anstatt kühle Zahlen. Für kühle Zahlen sorgen ja schon die Entwickler der Boxen. 8O
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Markus
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Markus »

crz hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 09:15 Die Messtechnik ist sicher interessant, aber die wichtigsten Messinstrumente haben wir rechts und links am Kopf!
Diesen Satz würde ich so nicht unterschreiben. Von einem Messgerät würde ich erwarten, dass es objektiv ist, dass ich also an zwei unterschiedlichen Tagen das gleiche Ergebnis bekomme (u. a. deswegen sollten Messgeräte in regelmäßigen Abständen geeicht werden). Wenn ich mir aber Musik über meine Anlage zu unterschiedlichen Zeitpunkten anhöre, werde ich unterschiedliche Klangeindrücke erhalten, einfach weil der Körper nicht objektiv, sondern tagesformabhängig ist.

Abgesehen davon stehe ich der elektronischen Entzerrung zur Kompensation von Raumeinflüssen auch skeptisch gegenüber. Wenn ich Hörplatz einen perfekt linearen Höreindruck habe, ist dies einen Meter weiter rechts oder links schon wieder nicht mehr der Fall. Man sollte entweder die Lautsprecherposition versuchen zu optimieren oder aber die Größe haben, auch mit den Unzulänglichkeiten des Raums zu leben.

Viele Grüße,

Markus.
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Hänri »

Vielleicht sollten wir langsam wieder zur B-40 zurückkommen.
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Metal Mike »

Hallo Forum,

ich bin überzeugt daß der Hörraum entscheidend mitspielt. So sehr dass man seine eigenen Ex Speaker beim Kumpel zuhause nicht mehr wiedererkennt. In meinem Fall Im positiven Sinne. Egal wie der Raum geschnitten ist, ob Fenster oder Glasfront es geht nicht ohne Probieren. Man kann Glück haben oder jahrelang suchen.

Meine Erfahrungen mit einem kleinen Hörraum haben mir die Erkenntnis gebracht, dass Kompakte ohne Bassreflex oder mit wenig Volumen besser klingen. Wenn man in einem 3x4 Meter großen Raum versucht das ganze Frequenzspektrum auszuloten, sind mit vielen neuen Lautsprechern die Bässe in Wandnähe aufgestellter Speaker einfach ungeniessbar.

Die Verstärkerentwicklung geht in Richtung Digital Schaltverstärker, dazu ein Quasi EQ und das sollte dem Kunden ( für viel Geld) reichen.
Der Speaker muss dazu nur Reserven haben. Hier wird das Problem hörbar, wenn man klassische Verstärker mit richtigem Trafo und Kühlrippen ( keine Tarnung) mit neuen Boxen kombiniert und gezwungen ist wandnah ( 10-20 cm) aufzustellen, vor Allem im Bass. Deshalb würde ich für Räume bis 20 m² die B 30 klar vorziehen. Ungehört und ohne Vergleich. im Nahfeld finde ich wichtig dass die Chassis nah beieinander liegen oder eben gleich Punktschallquelle . Da ist für mich der Markt nicht genug ausgelotet. Danke für die Ausführungen und das Teilen der Erfahrungen.
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Aygoony
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Aygoony »

crz hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 09:15 Was mir auffällt (und ich eigentlich anders erwartet habe), dass die vieleTester (neben dir auch @Aygoony (B-70) und @Indianer (B-60)) quasi direkt nach dem Auspacken mit Messtechnik und DSP Keule auf die Boxen losgehen. Die Messtechnik ist sicher interessant, aber die wichtigsten Messinstrumente haben wir rechts und links am Kopf!
Erst habe ich auch ohne Einmessung gehört. Aber den Buckel durch die Raummoden (oder verdrehten Schalter ;)...) hört man sofort heraus. Der Bassverlauf hängt ja hauptsächlich von der Aufstellung im Raum ab, was insofern weniger mit dem Lautsprecher selbst zu tun hat. Daher ist es schon sinnvoll eine Korrektur vorzunehmen, da der Bass den Eindruck vom Lautsprecher sonst verfälschen könnte. Aber gerne berichte ich später auch über Ergebnisse ohne Einmessung. Ich schränke die Korrektur übrigens immer ein und korrigiere nicht im oberen Bereich, da es dort tatsächlich mit dem Lautsprecherklang kollidieren würde.

Aber dein Einwand passt sehr gut zum nächsten Teil, wo es auch um Räume gehen soll... leider dauert das Aufschreiben nur wieder länger als gedacht. :)
NuVero 7.1.4
Front: NuVero 4 / Center: NuVero 5
Surround: NuVero 5 / Surround Back: Nuvero 5
Presence Front+Rear: NuVero 5 / Sub: 3xAW 1000
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Schelle21 »

Metal Mike hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 20:48
...Meine Erfahrungen mit einem kleinen Hörraum haben mir die Erkenntnis gebracht, dass Kompakte ohne Bassreflex oder mit wenig Volumen besser klingen...

Danke für diesen Beitrag. Das ist zwar keine neue Erkenntnis aber eine die nicht oft genug wiederholt werden kann. In meinem 4,25 x 5 Meter kleinem Hörzimmer klingen die Nubox 313 mit eingepegeltem ATM deutlich angenehmer als größere Boxen der gleichen Serie, die ich ebenfalls bespiele. Im Moment bin ich mir nicht sicher, ob die Nuboxx 30 oder 40 für mich ein Plus wären. Die 313 mit dem auf diese Boxen abgestimmten ATM spielen völlig unaufgeregt und langzeittauglich.
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Schelle21 »

Moin,

da ich derzeit viel Zeit habe startete ich einen kleinen Kompaktboxen Shoot out. Es treten an:
  • Nuboxx 40
  • Nubox 313
  • Wharfedale Denton 85
  • Klipsch RP-600 M
Zweiter Hörraum 30qm, leicht bedämpft, fast quadratisch, Deckenhöhe 2,80 Meter, Stereodreieck 3x3 Meter, Abstand der LS zu den Wänden rück- 1,20 Meter und seitwärts je 0,5 Meter, auf Ständern.

Amp Yamaha R-S700 im Pure Direct Modus(alle Klangsteller werden umgangen)
CD Player DENON DCD 700
Plattenspieler Rega Planar 3/Exact

Ich gehöre definitiv zur Leisehörerfraktion(trotz Eigenheim), gespielt wird mithin auf Zimmerlautstärke:

Sido-Einer dieser Steine
Black Sabbath-Zeitgeist
Jeff Beck featuring Joss Stone-I put a spell on you
Fourplay-Between the sheets
Loreena McKennit-The lady of shalott
Angelo Branduardi-La serie dei numeri
Barbra Streisand-Papa can you hear me?
Stevie Ray Vaughan-Vodoo Child
Deep Purple-Smoke on the water(Live in Japan 1976)/Vinyl
Rainbow-Kill the king(On stage/live 1977)/Vinyl

Öhm jo. Ich spar mir mal das Marketing Geschwurbel und komm gleich auf den Punkt:
die kleine 313 steht etwas abseits weil sie natürlich nicht das Volumen mitbringt. Spielt man sie mit ATM kann sie das zumindest zum Teil ausgleichen.
Die Klipsch spielt mit außerordentlicher Präsenz und Dynamik. Das klingt anfangs spektakulär ist aber definitiv nicht langzeittauglich. Irgendwann sägen die Teile an den Ohren. Am besten gefielen sie mir bei den Live Alben. Wenn man gerne Live Rock hört und ein extra Hörzimmer hat wären die ein Tip von mir. Aber: es sind eben keine Allrounder.
Allrounder und langhörertauglich sind die Nuboxx 40. Natürlich klingen sie erstmal nicht so spektakulär wie die Klipsch aber wer will schon dauernd diesen Alarm? Die 40 ist einfach ausgewogen und mit einem schönen Grundton, der überall passt. Eine Box, die man auch lange hören möchte. Für mich in diesem Hörraum bislang am angenehmsten. Schade, das keine schaltbaren Filter mehr an der Rückseite sind, dass war für mich bislang ein echter Mehrwert.
Die Denton kommt erst am Samstag. Auf die bin ich auch gespannt. Von den Briten hab ich nur B&W vor Jahren bei mir gehört, aber die gefielen mir einfach nicht(CDM 7).
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Re: nuboxx B-40 Hörberichte

Beitrag von Nubigeschwader »

Ich hatte seinerzeit die RP-160M zu Hause.
Sie bricht jeden Rekord bei mir was die verweildauer anging. Ich habe es trotz stärkerer Bedämpfung des Hörraumes nicht länger als 1 Stunde ausgehalten, sie wieder zu verpacken und sofort bei Ebay einzustellen, wo sie einen Tag später einen glücklichen neuen Käufer fanden. Ich selbst habe noch niemals im Leben solch anstrengende Lautsprecher gehört. Dagegen habe ich direkt meine RB-81 MK2 wieder ausgepackt und weitere 3 Jahre zu meiner volsten Zufriedenheit gehört. Und das, obwohl man der alten Serie eher einen ''scharfen'' Hochton nachsagt. Ich werde das wohl nie verstehen.
Viel Spaß Dir mit den neuen Nuboxxen. 8-)
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