Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Du musst nicht doppelt posten...

Das OS kann nichts dafür wenn Spotify kein HD kann, das wird mit jedem anderen OS nicht anders sein...
Dann brauchst du einen Streamingdienst der HD unterstützt, Tidal oder Deezer zum Beispiel.

Ja, ich streame meine Musik vom lokalen NAS, diese liegt teilweise in HD vor und wird problemlos abgespielt...

… Dann brauchst du einen Streamingdienst der HD unterstützt, Tidal oder Deezer zum Beispiel. …

Hat er doch - Amazon Music…
Bei amazon music besteht aber das Problem, dass es kaum hardware gibt, die AM implementiert haben. Und die, die es haben, da ist die Oberfläche und sind die Funktionen schlichtweg besch*ssen.
Wie ich in einem anderen Faden meine Eindrücke schilderte, hilft da eben nur eine direkte Verbindung zwischen Zuspieler (PC, Laptop) zum VV/Vorstufe…

Gruß

zaphodb72 hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 01:06 ... wenn ich also HD-Musik hören will geht das nur mit auf einem Server (oder USB) liegenden Dateien?

Okay, Streaming Dienste sind dir grundsätzlich wichtig. In Sachen Raspberry und HD-Musik noch ein paar Gedanken. So habe ich es gelöst, alternativ geht auch eine Festplatte.

Ich bin ein Freund des Minimalismus und wenn ich definitiv nur einen bestimmten Schlitzschraubendreher brauche, kaufe ich keinen ganzen Satz. In meinem Fall bedeutete das, dass ich nur einen Streamer benötigte, der verlustfreies HD-Material (geht technisch bis DSD256) von meinem NAS über das Netzwerk holt und „bitperfect und gapless“ über USB an den ampX weiter schickt. Letzteres war sogar mein Hauptargument für die USB Verbindung. Mit DLNA oder BT gab es beispielsweise bei Live-/Mix Alben immer gaps zwischen den Songs.

Ich wusste bis dato, was ein Raspberry ist und hatte maximal Berührungspunkte mit einer Linux Live CD. Dank diyAudio Forum (PC based forum) habe ich es am Ende tatsächlich geschafft, die schwierigste Linux Distribution in den Griff zu bekommen und habe auf einem Odroid C1+ über Konsole ein „nacktes“ headless ArchLinuxARM installiert. Dazu nur noch den MPD Player und gesteuert wird über eine App auf dem Tablet.

Ich weiß, das driftet jetzt etwas von deinen Vorstellungen ab, aber Linux war in Sachen Audioverarbeitung schon immer erste Wahl. Und da sind die Möglichkeiten mit einem Raspberry sogar noch größer. Eventuell haben die Jungs in dem Bastelforum noch Ideen.

[edit]: dank Raspberry könntest du es mal mit der Audio Distribution Archphlie probieren. Fertiges Image zum Laden und basiert ebenfalls auf Arch Linux

David 09 hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 08:47 ...Bei amazon music besteht aber das Problem, dass es kaum hardware gibt, die AM implementiert haben.

Ja das muss man leider so sehen, habe auch gerade nochmal geschaut aber HD wohl nur über Tidal/Tidal Connect wirklich nutzbar mit den diversen Implementationen auf dem PI.
Eine schöne Übersicht gibt es hier und Rune Audio schaut auch richtig chic aus mit der App zB auf nem kleinen Tablet
https://www.hifiberry.com/build/software-selection/

Ich bin saugünstig an den Odroid gekommen, zumal bei dem - im Gegensatz zum vergleichbaren RasPi3 - Netzwerk nicht über USB läuft und echtes Gigabit hat. Da der aber nicht mehr gebaut wird, wird mein nächstes Board aufgrund der Software-Vielfalt auch ein RasPi (oder Clone) werden.

Es kommt ja immer drauf an welches der vielen Features die man sich ausdenken an einem am wichtigsten ist.
Der ein will nichts basteln, der andere muss unbedingt Amazon Music haben, der dritte braucht wer weiss was.

Von daher bringe ich hier noch mal den Logitech Media Server(LMS) ins Spiel. Den gibt es für den RasPi in mindestens 2 vorkonfigurierten Distributionen (unter anderem piCorePlayer(pCP)).

Bei mir laufen drei piCorePlayer, alle auf einem RasPi 3B+.
Auf einem davon läuft sowohl der Serveranteil(LMS) und der Clientanteil(Squeezelite), auf den beiden anderen nur der Client.
Alle drei Clients spielen Musik von meinem NAS, mit Hilfe von Plugins auch von Spotify, Tidal, Deezer, Quobuz. Ich gebe damit I-Net-Radio aus, binde Podcasts ein oder die ARD Audiothek(in der z.B. jedes Bundesligaspiel in kompletter Länge übertragen wird). Das ganze bei Bedarf Multiroom auf allen Playern(und das Multiroom überbewertet wird kann nur jemand sagen der keine Hörbücher, oder eben BuLi:-) hört).

Einer davon bespielt über eine entsprechende Soundkarte per Toslink meine X-3000 RC, das ganze so geschaltet das 15 Minuten nach der letzten Wiedergabe erst die Soundkarte und dann die Lautsprecher abgeschaltet werden.

Der LMS hat eine API, ist also per Script zu steuern. Das heisst jederzeit ausbaubar mit z.B. Stationstasten für bestimmte Radiosender oder Playlisten, wenn man das will auch mit Playlisten die bei Tastendruck anhand der mp3-Tags aufgebaut werden, sofern man diese pflegt, was ratsam ist sonst macht das ganze keinen Spass. Über diese API ist z.B. bei mir geregelt das alle Clients X Minuten nach der letzten Wiedergabe auf unseren präferierten Radiosender umschalten und die Ausgabelautstärke begrenzt wird(das geht natürlich nur im Rahmen der eingestellten Pegel an den jeweiligen Verstärkern hinter dem Player.

Der Player im Wohnzimmer hat zusätzlich einen eigenen Touchscreen, somit ist die Bedienung sowohl mit Laptop,Tablet,Smartphone oder eben auf dem Touchscreen möglich. Für mal schnell leise drehen weil das Tel klingelt oder so gibt es auch einen Volume-Drehknopf.

Alles in allem gibt es nichts was ich vermissen würde.
Ob das jedermans Ohr gerecht wird? Keine Ahnung. Meinen ja.

gruss,
sky

@sky63

Habe mich mit dem piCorePlayer auch die Möglichkeit die Soundkarte der X-4000 RC via USB (genau wie bei Volumio) anzusteuern?

sky63 hat geschrieben: ↑Mi 23. Feb 2022, 20:11 …
Bei mir laufen drei piCorePlayer, alle auf einem RasPi 3B+.
…
Alle drei Clients spielen Musik von meinem NAS, mit Hilfe von Plugins auch von Spotify, Tidal, Deezer, Quobuz.

Vielen Dank für die Information. Der Raspberry 3B+ wäre auch meine Wahl gewesen, weil er wirklich nicht mehr leisten muss, als Musik abspielen. Aber die Sache mit Tidal ist für mich der interessanteste Punkt. Solange die Umsetzung über USB weiterhin bitperfect ist, also ohne großen Schnickschnack, passt das.

TheExciter hat geschrieben: ↑Mi 23. Feb 2022, 22:14 @sky63

Habe mich mit dem piCorePlayer auch die Möglichkeit die Soundkarte der X-4000 RC via USB (genau wie bei Volumio) anzusteuern?

Kann ich jetzt nicht sagen, ich nutze, wie geschrieben eine digitale Soundkarte mit Toslink-Ausgang. Ich kann das aber mal testen. Wird aber erst nach dem WE sein.

Gruß,
Sky

Eine Anmerkung noch. Tidal, Spotify und Co. laufen nicht mit den kostenlosen Accounts.

Ich habe nichts gefunden um meinen Beitrag zu editieren.

Aber Edit sagt:
Es gibt zumindest die Möglichkeit "USB-Audio" auszuwählen im pCP.

gruss,
sky