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Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Diskussionen über Medienserver, Speichermedien, Streaming, Datenformate
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Manfred F-B
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Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Manfred F-B »

Sämtliche Medienwiedergaben, also Mediatheken,-/Netflix-/ Amazon-Streaming, CD- /DVD-Wiedergabe und die Wiedergabe von Blu-rays über Cyberlink-Power-DVD finden bei mir über einen Windows 11-PC statt.

Ausgabegeräte sind die nuPros X 4000-RC und ein nuSub XW-700 sowie für die Kopfhörer ein neu erstandener DA-Converter Topping DX3+

Meine Frage: welche maximalen Einstellungen machen bei solch einer Konstellation überhaupt noch Sinn und ab wann nimmt ein Gehör und insbesondere ein Altersgehör ohnehin nichts mehr wahr? Mache ich vielleicht auch einen gedanklichen Fehler?

In der oberen Abbildung die Möglichkeiten des Topping-DAC. und in der unteren Abbildung die Einstellungsempfehlung aus dem nuPro-Handbuch.

Und spielt es für die technischen Auswirkungen überhaupt eine Rolle, wenn man immer den maximalen Wert in den Tabellen auswählt? Also dass beispielsweise Komponenten überhitzen o.ä.?

Vielen Dank für ein paar Infos!
Dateianhänge
Topping DX3 Pro +.png
NuPro X-4000 RC.png
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Bravado
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Bravado »

Die Frage ist doch: in welchem Format liegt das Quellmaterial vor?
Eine Größere Bittiefe bzw. höhere Samplingfrequenz als das Ausgangmaterial erzeugt keinen Zugewinn an Qualität (jedenfalls nicht im Hinblick auf die möglichst exakte Wiedergabe des Quellmaterials).
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Manfred F-B
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Manfred F-B »

@Bravado

Danke für deine schnelle Antwort.

An anderer Stelle habe ich folgendes gelesen:

"Die Abtastrate einer Audio-CD liegt bei 44,1 kHz, die einer DVD meist bei 96 kHz. Die Abtastrate von Blu-ray Discs liegt oft ebenfalls bei 96 kHz, zum Teil aber auch bei 192 kHz."

Dann macht es also Sinn, sich an solchen Werten zu orientieren.

Aber einmal angenommen, es läge eine Quelle mit dem letzten astronomischen Wert aus der DAC-Tabelle vor ( 32 Bit/ 384000 Hz), wäre dann das Windows-Betriebssystem überhaupt in der Lage, solch einen Wert den Ausgabegräten zuzufüttern?

Ich weiß, die Überlegung ist irgendwie völlig theoretisch, aber es interessiert mich halt
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Indianer »

Servus,

die Hörbarkeit von mehr als die 16bit 44,1 (CD) bzw 48kHz (DVD) ist umstritten, 24bit halte ich (bei entsprechende gutem Material, wie schon gesagt wurde) noch für sinnvoll, und 96kHz kann beispielsweise auch jeder optische Übertrager, also nehme ich 24 & 96 als default ...
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Bravado
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Bravado »

Indianer hat geschrieben: So 24. Jul 2022, 12:31 Servus,
die Hörbarkeit von mehr als die 16bit 44,1 (CD) bzw 48kHz (DVD) ist umstritten, 24bit halte ich (bei entsprechende gutem Material, wie schon gesagt wurde) noch für sinnvoll, und 96kHz kann beispielsweise auch jeder optische Übertrager, also nehme ich 24 & 96 als default ...
Absolut valider Ansatz, nix gegen einzuwenden.
Ich stehe immer zunächst mal auf dem Standpunkt: möglichst 1:1 das original, wenn es zu keiner bzw. nur zu einer überschaubaren Zusatzinvestition führt.
Deswegen habe ich mich vor vielen Jahren für FLAC als Zielformat für meine Musikdateien entschieden, obwohl ein MP3 mit entspr. hoher Samplingrate davon nicht zu unterscheiden ist und nur einen Bruchteil des Speichbedarfes hat.

Und genau so halte ich es bei Bit- und Samplingrate beim Wandeln. Ziel: nix verlieren was im Original enthalten ist.
Manfred F-B hat geschrieben: So 24. Jul 2022, 12:19 Aber einmal angenommen, es läge eine Quelle mit dem letzten astronomischen Wert aus der DAC-Tabelle vor ( 32 Bit/ 384000 Hz), wäre dann das Windows-Betriebssystem überhaupt in der Lage, solch einen Wert den Ausgabegräten zuzufüttern?
Grundsätzlich sollte Windows mit der Datei ja nix anstellen, also das file lediglich 1:1 an den Wandler weitergeben.
Früher war das nicht ohne spezielle Audio-Treiber möglich (ASIO), weil Windows ansonsten immer irgendwie im Signal herumgepfuscht hat (und auch heute gibt es in den Geräteeinstellungen sog. "Enhancements" - da findet man dann so Zeugs wie "Bass Boost" oder "Virtual Surround" ... :? ). Bei mir sind die Konfigurationen immer so, dass auf Windows Ebene keinerlei Veränderungen stattfindern, nicht mal Lautstärkeanpassungen. Das mache ich immer nur am Amp bzw. der Aktivbox.
Dann kommen auch 32 Bit und 192kHz beim Wandler an. Die Treiber Deines DAC sorgen dafür.
Wie gesagt, bei Der Frage, ob man das hört, bin ich ganz bei Indianer - aber wenn es das Material mitbringt, würde ich es immer dabei belassen.
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Viktor Novyy

Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Viktor Novyy »

@Manfred F-B

Mit welcher Software werden die Medien abgespielt? In der Regel ist es nämlich egal, was man in den Windows Settings einstellt, solange der Exklusivmodus von Windows (WASAPI) genutzt wird. Dann darf die Software selbst entscheiden, welche Bitrate und -tiefe sie wiedergibt und das sollte bevorzugt genutzt werden. WASAPI ist dann zumeist (es gibt Ausnahmen bei benötigter Zusatzsoftware, wie ich gelernt habe) die Einstellung der Wahl im Medienplayer.

Zusammenfassung:

DirectSound = Einstellung ist relevant - es wird alles mit dem eingestellten Wert abgespielt
WASAPI = Einstellung irrelevant, da exklusiver Modus - der Medienplayer entscheidet

Letzteres hat auch den Vorteil, dass man eben immer die native Bitrate und - tiefe ohne umständliches Umschalten erhält. Also 96/24 wird mit 96/24 ausgegeben und 44,1/16 wird mit 44,1/16 ausgegeben.
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Manfred F-B
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Manfred F-B »

@Bravado
@Victor

danke euch!

Ich gehe dann einmal davon aus, wenn in Windows folgende Einstellungen vorliegen:
02.png
02.png (5.63 KiB) 1992 mal betrachtet
01.png
01.png (6.41 KiB) 1992 mal betrachtet
dass dann die Signale 1:1 an die Anwendungen durchgereicht werden, also an die Nubert-Aktivboxen plus Sub und an den DAC-Topping DX3 pro+, und dass dort dann alles weitere dort automatisch "eingestellt" wird?

Unabhängig davon was in Windows hier:
03.png
03.png (10.21 KiB) 1992 mal betrachtet
eingestellt ist? Habe ich das richtig so verstanden?
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Viktor Novyy

Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Viktor Novyy »

Nochmals Manfred, mit welchem Programm spielst Du die Musik oder Filme ab? Dann könnte man das ganz konkret erklären und Tipps für die Einstellungen geben.

Edit: Um keine Verwirrung zu stiften. Wenn Du einfach vollumfänglich Windows 10 inkl. dem zugehörigen Player „Groove“ mit den nuPros verwendest, dann musst Du Dir um den exklusiven Modus keine Gedanken machen. Dann stelle einfach die gewünschte Bitrate und-tiefe ein und fertig! Was man da einstellt ist reine Ansichtssache - ich würde 44,1/24 einstellen, andere wie hier vorgeschlagen alles auf 96/24 upsampeln oder auch ein Vielfaches von 44,1 wie 176,4/24 wählen.

Interessant wird der exklusive Modus nur, wenn Du einen fähigen Player (Roon, Foobar, VLC, KODI, u.v.a.) mit WASAPI-Unterstützung nutzen solltest.
Zuletzt geändert von Viktor Novyy am So 24. Jul 2022, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Manfred F-B
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Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Manfred F-B »

@Victor

Der Sound geht direkt via USB an die Nubert Aktivboxen sowie den Nubert SUB oder, wenn mit Kopfhörern gehört werden soll, via USB an den Topping DAC.

Das windowsinterne Realtek-Audio steht auf deaktiviert.

Die Quellen sind halt die Browser, die Netflix-App, die Amazon-App.

BluRays und DVDs werden über das PC-interne Laufwerk und die Cyberlink-Power-DVD-Software wiedergegeben. Diese Software befindet sich in den "Werkseinstellungen", es wurden also keine Änderungen an den Audioeinstellungen vorgenommen.
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Viktor Novyy

Re: Welche maximale Bittiefe und Abtastrate machen überhaupt Sinn?

Beitrag von Viktor Novyy »

Ich hatte meinen Beitrag nochmal editiert, da warst Du schneller.

Bei Deinem Anwendungsszenario ist es tatsächlich so, wie in meinem Beitrag darüber erklärt, der exklusive Modus interessiert hier eigentlich nicht. Da auch Netflix und Amazon im Spiel ist, tendiere ich auch zur globalen Einstellung 96/24.
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